Veröffentlicht am 2. September 2024 von Juan Proll
Tipps für Afrika-Reisen im Februar – wo ist es jetzt am schönsten?
Im neuen Jahr den Blick nach vorne und wieder voller Tatendrang? Warum also den tristen mitteleuropäischen Winter nicht gleich mal unterbrechen und verreisen, statt ungeduldig auf den noch zu weit entfernten Frühling zu warten? Nutze deinen Resturlaub oder finde eine Alternative zum Winterurlaub, wenn kein Schnee in Sicht ist. Wo sich Afrika-Reisen im Februar lohnen, erfährst du im heutigen Blog.
Tipps für Afrika-Reisen im Februar – Östliches Afrika
Die ab Mitte Dezember einsetzende Trockenzeit mit ihren sommerlichen Temperaturen in Uganda, Kenia und Tansania findet im Februar ihren Höhepunkt. Erst danach droht die Große Regenzeit ab Mitte März, die Region in Wasser aufzulösen. So ist der Februar nach einer Afrika-Reise im Januar die vorerst letzte Jahresstart-Gelegenheit für einen spannenden und abwechslungsreichen Safari- und Badeurlaub, in dem dich Folgendes erwartet:
- Freu dich über eine touristenarme Zeit sowie vielfach etwas günstigere Reise- und Unterkunftspreise.
- Genieße einen tropischen Strandurlaub mit Temperaturen zwischen 31° C am Tag und 19° C in der Nacht.
- Besteige Afrikas höchsten Berg, den Kilimandscharo, auf gut getrockneten und etwas weniger frequentierten Wegen.
- Wandere zu den einzigartigen Berggorillas in Uganda oder Ruanda.
- Treffe den Gnu-Nachwuchs auf den südlichen Ebenen der Serengeti.
Afrika-Reisen im Februar: Uganda
Die Safari-Destination Uganda strotzt vor landschaftlicher Schönheit und bietet auch im Februar tolle Fotomotive. Das Alleinstellungsmerkmal Ugandas (wie auch Rwandas) sind seine Berggorillas. Du findest sie im Bwindi Impenetrable Nationalpark und im Mgahinga Gorilla Nationalpark. Zwar musst du bei deinem Besuch dort ganzjährig mit Regen rechnen, aber die Chancen auf trockene Wege hinauf zu den Primaten sind im Februar sehr gut. Allerdings gibt es täglich nur 208 Besuchsgenehmigungen für ein Gorilla-Trekking in Uganda. Kommst du also im Februar ins Land, um vor allem die Gorillas zu sehen, sollte die Organisation der Besuchserlaubnis im Vordergrund stehen und sich das weitere Programm drumherum gestalten.
Doch auch über die größten Menschenaffen hinaus hat das Land viel zu bieten. Darunter eine Reihe weiterer Primaten. Eine große Vielfalt bietet der Queen Elizabeth Nationalpark. Bist du hier unterwegs, schwingen sich über dir 10 verschiedene Primatenarten von Ast zu Ast, darunter Colobus-Affen, Pottos und auch Schimpansen. Sie auf speziellen Trekking-Touren zu besuchen, gehört neben Bootstouren und Land Cruiser Safaris zu den vielfältigen Möglichkeiten, den Park und seine spannende Fauna zu erkunden. Baumkletternde Löwen und eine große Dichte an Flusspferden und Nilkrokodilen sind ebenso Teil der Attraktionen.
Aber damit nicht genug: Auch die vielfältige Tierwelt und die erstaunliche Kultur des Kidepo Valley Nationalparks, die 43 m hohen Murchison-Fälle des Murchison Falls Nationalparks, die schneebedeckten Berge im Rwenzori Mountains Nationalpark sowie die heißen Quellen von Sempaya im Semuliki Nationalpark sind im Februar hervorragende Safari-Highlights in Uganda. Nicht zu vergessen, dass Uganda ebenfalls ein echtes Vogelparadies mit rund 1000 verschiedenen Arten ist.
Kenia-Reisen im Februar
Kenias Trockenperiode im Februar erlaubt dir gleich ein dreifaches Naturerlebnis: in den Savannen die Tierwelt sehen, in den Bergen wandern gehen und am Meer genießen. Auch hier sind im Februar die Zahlen der Besucher*innen bescheidener als in der Hauptsaison. Vor allem in der Masai Mara, die zwischen Juni und Oktober wegen der Großen Wanderung der Gnus stark besucht ist, kannst du jetzt mit viel mehr Ruhe die Tierwelt beobachten. Immer wieder begegnet dir der frische Nachwuchs erleichterter Antilopen-Mütter. Oder besuche das Samburu National Reserve in der Landesmitte Kenias. Es gilt als ein kleines Paradies und weist mit seinen so genannten Samburu Special Five eine echte Besonderheit auf. Zu ihnen zählen die Oryxantilopen, Grevyzebras, die seltenen Giraffengazellen (Gerenuks), Netzgiraffen und die blaugrau-beinigen und -halsigen Somali-Strauße.
Kenias sehr gute touristische Infrastruktur erlaubt dir einfache und schnelle Zugänge zu den Highlights des Landes. Zu diesen zählt auch der Lake Nakuru Nationalpark. Er beheimatet nicht nur eine üppige Wasservogelwelt, sondern ist zugleich ein Schutzgebiet für Breit- und Spitzmaulnashörner sowie ein Hotspot für Rothschild-Giraffen. Eine weitere Top-Safari-Adresse ist der Amboseli Nationalpark. Der Park ist berühmt für seine Kilimandscharo-Kulisse mit prächtigen Elefanten im Vordergrund. Der Kili ist mit 5.895 m Afrikas höchster Berg, liegt aber in Tansania. Der zweithöchste Berg ist Mount Kenya mit 5.199 m und steht im eigenen Land. Er bietet im Februar aufgrund guter trockener Verhältnisse besten Trekking-Spaß bei meist sonnigen und warmen Bedingungen. In den tieferen Lagen des Berges siehst du mit etwas Glück auch einige der kenianischen Tierwelt-Ikonen wie Elefanten, Büffel, Colubusaffen, Waldschweine, Nashörner, Paviane und Bongos.
Und wenn es dich nach all den Anstrengungen noch ein paar Tage an die Küste zieht, kannst du das östlich und südöstlich von Mombasa am Indischen Ozean sehr gut tun. Genieße den morgendlichen Blick in den Sonnenaufgang jenseits des weißen Sandstrandes über dem Meer. Diani Beach ist im Februar ein guter Ausgangspunkt, um in Begleitung von Walhaien oder entlang wunderschöner Korallenbänke zu schnorcheln oder zu tauchen.
Tansania
Auch in Tansania lässt sich der Regen im Februar nur selten blicken. Die Top-Attraktion des Monats findest du in der Region der Ngorongoro Conservation Area und des Serengeti Nationalparks. Hier präsentiert sich eines der unglaublichsten Naturphänomene weltweit, wenn sich über eine Million Gnus, begleitet von Zebras, Thomson-Gazellen und anderen Grasfressern in den Hunderttausenden, nach einer monatelangen Wanderung auf den grasbewachsenen Ebenen sammeln. Für die meisten Gnus ist das der Ort ihrer Geburt. Nun sind sie zurück, um die nächste Generation auf den Weg zu bringen. Sie kalben, was die Gebärmutter hergibt. Schon bald stolpern, springen und rennen über 400.000 Jungtiere über die Ebene und nuckeln was das Zeug hält. Es ist ein ganz besonderer Moment im alljährlichen Wanderzyklus. Ein Spektakel, dass du dir nicht entgehen lassen solltest, zumal es auch noch so einfach zu erreichen ist.
Auf dem Weg zu der Serengeti sind der Tarangire Nationalpark mit seinen tierreichen Flusslandschaften und den Baobabbäumen sowie der Lake Manyara Nationalpark mit seiner Seenlandschaft und den vielen Wasservögeln sicher mehr als nur eine simple Zugabe. Vielleicht möchtest du aber, bevor du dich auf Safari begibst, noch auf das Dach Afrikas, den Mount Kilimanjaro, steigen. Auch hierfür ist der Februar ein sehr guter Monat, zumal die Wege nach oben nun weitestgehend trocken sind und das Wetter oft sonnig und warm. Jedenfalls solange du noch nicht zu nah an der Gletscherzone bist. Übrigens hast du gute Chancen, von oben herrliche Aussichten bis nach Kenia hinüber zu haben.
Nach anstrengenden Bergbesteigungen und ereignisreichen Safaris kannst du auch hier zum krönenden Abschluss einen chilligen Strandurlaub genießen. Beliebt sind die paradiesischen Inseln des Sansibar-Archipels im Indischen Ozean. Darunter die Insel Unguja (meist Sansibar genannt), die neben tollen weißen Sandstränden und vorgelagerten Korallenriffen auch spannende Gewürztouren bietet. Hier liegt auch die UNESCO-Weltkulturerbestätte Stone Town mit ihrer arabischen Architektur, den engen Gassen und farbenfroh gekleideten Menschen. Mafia Island ist übrigens ein weiterer Hotspot für Tauchinteressierte, die die Gunst der Zeit nutzen möchten, die Walhaie ein Stück ihres Weges zu begleiten.
Fazit: Ostafrika-Reisen im Februar
Insgesamt ist der Februar also ein guter Monat für eine Afrika-Reise nach Kenia, Tansania oder Uganda. Die Bedingungen für Safaris, Bergbesteigungen und Strandurlaub sind sehr gut. Da der Februar aber eher zur Zwischensaison statt zur Hochsaison zählt, sind weniger andere Touristen unterwegs und du kannst mit etwas Glück auch kurzfristig noch buchen.
Zwei unserer Lieblingssafaris in Ostafrika im Februar:
Best of Tansania Safari: Serengeti, Ngorongoro Krater & mehr
Auf dieser 7 Tage Safari erleben Sie mit dem Besuch des Tarangire Nationalparks, des Lake Manyara Nationalparks, der Serengeti und des weltbekannten Ngorongoro Kraters die absoluten Highlights von Nordtansania. Spektakuläre Tierbeobachtungen wechseln sich ab mit eindrucksvollen Landschaftsformen: Buschige Galeriewälder und steile Kraterhänge bis hin zu den unendlichen Grassavannen der Serengeti.
Faszination Masai Mara Safari
Erleben Sie die Faszination der beeindruckenden Masai Mara auf dieser 4-tägigen Safari. Sie reisen im Geländewagen und haben genug Zeit, auch entlegene Ecken der Mara zu erkunden. Neben den Big Five erwarten Sie viele andere Wildtiere. Sie übernachten in einem kleinen Tented Camp am Talek River.
Tipps für Afrika-Reisen im Februar – Südliches Afrika
Anders als in Ostafrika geht es im Februar im südlichen Afrika wettermäßig deutlich kontrastreicher zu. Die Südhälfte Namibias ist bis auf wenige Ausnahmen ganzjährig notorisch trocken, im Februar aber extrem heiß. Auch Südafrikas Nordwest- bis Südwesthälfte erfreut dich fast nur noch mit schönem Wetter. Allerdings ist in der anderen Hälfte Südafrikas die Regenzeit in vollem Gange. Dummerweise liegt gerade hier auch der Großteil der bedeutendsten Safari-Nationalparks des Landes. Zurück in Namibia zeigt die Nordhälfte mit deutlich mehr Regenaktivität ein ähnliches Bild, insbesondere im Sambesi-Streifen. Auch in Botswana läuft die Regenzeit gewöhnlich auf Hochtouren. Was dich auf Afrika-Reisen im Februar im südlichen Afrika erwartet, zeigt der folgende Überblick:
- Bewundere die flaumig Grün gesäumten und regengefüllten Kalahari-Pfannen im Makgadikgadi Pan und Nxai Pan Nationalpark.
- Beobachte die Großwild-Wanderungen im Deception Valley des Kalahari-Game-Reserve.
- Erlebe die pinken Farben der Flamingos im Etosha Nationalpark bei ihrem Besuch im februarfeuchten Osten.
- Erfreue dich an den küstennahen Highlights in Namibia, darunter die Robben vom Cape Cross, die Little Five, das Sossusvlei und die Geisterstadt Kolmanskop.
- Werde Zeuge, wenn in der Brutzeit der weltgrößten Meeresschildkröten der Nachwuchs schlüpft.
- Besuche eine der am schönsten gelegenen Städte der Welt, Kapstadt mit seinen Stränden und Weinregionen.
- Genieße die landschaftlichen Schönheiten der Garden Route.
Botswana-Reisen im Februar
Wenngleich Botswana nach dem Januar auch im Februar eher ein Glücksspiel ist und du ohne 4×4 gar nicht erst losfahren solltest, kann sich eine Afrika-Reise im Februar hier dennoch lohnen. Die Regenzeit hat die Landschaft nun in ein grünes Kleid gehüllt und viele migrierende Vögel hergelockt, spannend für (Hobby-)Fotografen, sehenswert für Vogel-Freunde. Ziel der Flügel schwingenden Migranten sind unter anderem die großen Pfannen des Makgadikgadi Pan und Nxai Pan Nationalparks, die in der Regenzeit ihr volles Flair entfalten. Auch den Zebras gefällt es hier. Es sind besonders die frisch gewachsenen saftigen Grasflächen, weshalb sie auf der größten Zebra-Wanderung des südlichen Afrikas von Saison zu Saison dem Regen hinterherlaufen.
Die Serondela Sektion des Chobe Nationalparks ist schon wegen seiner schönen Flusslandschaft ganzjährig sehenswert. Allerdings verteilen sich die Tiere deutlich mehr, als das in der Hochsaison der Fall ist. Dagegen verwandelt sich das Central Kalahari Game Reserve zum Highway der migrierenden Großsäuger und bietet sehr gute Chancen, eine Menge Wild zu sehen. Auch hier sammeln sich in den Pfannen kostbare Niederschläge, mit dem scheinbar leckersten Wasser im Deception Valley im Norden des Wildschutzgebietes, wo die meisten Tiere Halt machen. Ohne 4×4 Fahrzeuge geht hier allerdings gar nichts. Hier wie dort ist es vor allem die Zeit der Jungtiere.
Namibia
Trotz der fortlaufenden Regenzeit in Namibia im Februar bleibt es in den meisten Gebieten erstaunlich trocken und ist es vor allem sehr heiß. Das gilt insbesondere für die Südhälfte des Landes. Dagegen wächst schönes Grün dort, wo es regnet. Hier zeigen sich die Kalahari und die Namib in seltener Blüte. Insbesondere im Norden und Nordosten ist ein Camping-Urlaub allerdings nicht empfehlenswert, da der Regen gleich gewaltig und nicht mehr nur sporadisch am Nachmittag fällt. Auch große Teile des Etosha Nationalparks sind betroffen. Dadurch werden Großwild-Sichtungen zwar schwierig, aber der Ostteil des Parks interessant. Hier sammeln sich im Februar migrierende Wasservögel in den vollgelaufenen Salzpfannen und Zwergflamingos zaubern ein sanftes Rosa auf den temporären Seen.
Sehenswert sind auch die Robben vom Cape Cross, von denen du im Februar immer noch über Hunderttausende dort antriffst. Die schwangeren Weibchen gebären hier im November und Dezember, pflegen ihre Sprösslinge und paaren sich schließlich mit den ungeduldig wartenden Männchen. Generell ist die Küstenregion eine gute Februar-Option, vor allem mit ein paar Abstechern landeinwärts. Zum Beispiel zur Spitzkoppe, dem spektakulären Inselberg im rötlichen Felsgewand. Oder zu den Little Five (Palmato Gecko, Seitenwinderschlange, Schaufelschnauzen-Eidechse, Namib-Chamäleon und Radspinne) in die Wüste vor dem süßen Badeort Swakopmund. Unweit von diesem Städtchen mit seinem gut erhaltenen kolonialen Charme geht es über den Welwitschia-Drive zudem in eine faszinierende Mondlandschaft. Hier wachsen die Namib-endemischen Welwitschia Mirabilis Pflanzen, Urgewächse, die meist ‚pfui‘ aussehen, aber in dieser Zeit ‚hui‘ sind, wenn sie blühen.
Ein Muss ist das Sossusvlei, gelegen in einem Sand- und Dünenmeer mit UNESCO-Weltnaturerbe-Status. Nicht nur gehören die Dünen zu den höchsten der Welt. Auch ein 5 km langes Tiefsand-Gebiet für Allrad-Freunde und das Dalí-eske Deadvlei, die Wüstenarena mit den Kameldorn-Skeletten, zählen zu den Attraktionen. Auch Oryxe, Strauße, Springböcke und Schakale leben hier. Weiter südlich liegen der Küstenort Lüderitz und das mystische Kolmanskop, die versandete Geisterstadt aus Diamantenzeiten. Von hier geht es wieder landeinwärts mit einem Besuch bei den Wildpferden der Namib, weiter zur Afrikas größter Schlucht, dem Fish River Canyon, und schließlich mit einem Abstecher zum Köcherbaumwald und in die Kalahari langsam zurück in Richtung Windhoek.
Südafrika
Im Februar ist noch immer Meeresschildkröten-Brutzeit im iSimangaliso Wetland Park zwischen St. Lucia und Kosy Bay. Es ist einer der wenigen gut zugänglichen Orte der Welt, wo der Leatherback-Nachwuchs schlüpft. Sie sind die größten aller Schildkröten mit bis zu 2m Länge und bis zu 400kg Gewicht. Für dieses Erlebnis solltest du ruhig mal schlechteres Wetter riskieren. Dafür könntest du gut auf den Kruger Nationalpark verzichten, wo es in dieser Zeit so häufig und heftig regnet, dass oft Straßen und Wege unpassierbar sind. Sommerlicher und regenfreier hast du es auf Afrika-Reisen im Februar eher woanders:
Kapstadt und Umgebung
Ideal sommerliche Bedingungen bieten die West- und Ostkap-Provinzen. Kapstadt ist magisch, Natur und Kultur pur. Musik gibt es zum Beispiel jeden Sonntagnachmittag im Kirstenbosch National Botanical Garden. Wer keine Tickets (online) bekommt, sitzt einfach nur auf dem Rasen davor und genießt die besondere Schönheit des größten Botanischen Gartens in Subsahara-Afrika. An heißen Tage erwarten dich die schönsten Strände, darunter Camps Bay, Noordhoek und Muizenberg. Mit etwas Glück kannst du am Boulders Beach bei Simons Town sogar mit den Pinguinen schwimmen. Aber auch die vielen Restaurants und Cafés im Hafen sind erfrischend und sehr verlockend. Gourmets des Weins genießen im Februar eine Weinprobe bei herrlichem Sonnenschein in den Weinregionen von Stellenbosch oder Franschhoek. Außerdem ist dort Erntezeit.
Ausflüge in alle Richtungen bieten großartige Ziele. Der Tafelberg eignet sich bestens für fantastische Aussichten auf die Stadt und die Bucht. Das Kap der Guten Hoffnung ist der ideale Ort für romantische, verträumte und zukunftsgerichtete Inspirationen. Oder zumindest eine fantastische Gelegenheit für wunderschöne Naturwanderungen.
Die Garden Route und Route 62
Von Kapstadt kannst du bequem auf die Garden Route. Unterwegs lohnt ein kleiner Abstecher nach Hermanus wegen seines fantastischen Küstenwanderweges, inklusive Bademöglichkeiten. Erreichst du den Garden Route Nationalpark, ist Wilderness mit seinem kilometerlangen Strand die erste Station. Ein Fluss führt hier landeinwärts, den du mit einem (gemieteten) Kanu hochfahren kannst. Geht es auf dem Wasser nicht mehr weiter, ziehst du es ans Ufer und wanderst rechts am Fluss entlang hinauf zum Wasserfall. Hier verspricht ein Natur-Pool die verdiente Abkühlung, auch wenn es ein bisschen „tricky“ ist, zum hinteren Pool zu kommen. Vorsicht also! Auch hinter Wilderness gibt es atemberaubende Reiseziele: die Lagunenstadt Knysna und entlang einzigartiger Küstenlandschaft das kleine Paradies Natures Valley sowie Storms Rivier. Dahinter ist es auch bis zum Addo Elephant Nationalpark mit seinen Big Five und seiner auch sonst exzellenten afrikanischen Tierwelt nicht mehr weit.
Stadt eines Rückfluges nach Kapstadt, kannst du deinen Tripp über die Route 62 zu einer Rundreise machen. Sie ist Südafrikas Variante zur berühmten Route 66. Es geht in das Hinterland der Kleinen Karoo, vorbei an der Weltstraußen-Hauptstadt Oudtshoorn, dem Künstler*innennest Barrydale und dem bezaubernden Ort Montagu mit seiner wunderschönen Innenstadt voller historischer Bauten aus der kapholländischen, viktorianischen und edwardianischen Ära.
Fazit: Reisen ins südliche Afrika im Februar
In den beliebtesten Safari-Regionen des südlichen Afrika – wie zum Beispiel im Krüger, Etosha oder Chobe Nationalpark – herrscht Anfang des Jahres Regenzeit. Während die Landschaften jetzt zwar wunderschön anzusehen sind, bedeutet dies gleichzeitig, dass der Februar nicht unbedingt der beste Monat ist, um in Südafrika, Namibia oder Botswana auf Safari zu gehen. Stattdessen lohnt sich im Februar vor allem ein Besuch in Kapstadt oder entlang der malerischen Garden Route.
Zwei unserer Lieblingssafaris im südlichen Afrika im Februar:
Südafrikas Süden Intensiv
Erleben Sie mit uns den vielfältigen Süden von Südafrika und die Garden Route. Diese Kleingruppenreise führt Sie von Kapstadt über die Winelands und die Walküste an die wunderschöne Garden Route. Spannende Tierbeobachtungen im Addo Elephant Park runden die Reise ab.
Selbstfahrer-Rundreise: Südafrikas Süden & Garden Route
Sie fahren entlang der malerischen Garden Route bis zum Addo Elephant Park, wo Sie nach Afrikas Big Five Ausschau halten. Zurück nach Kapstadt besuchen Sie die für Südafrika bekannten Winelands.
Nun? Bist du bei unseren Tipps für Afrika-Reisen im Februar fündig geworden? Wenn ja, stehen wir für Rückfragen gerne bereit, unterstützen dich bei der Planung und begleiten dich auf der gesamten Tour, egal ob auf einer privat geführten Rundreise, einer Gruppenreise oder Selbstfahrer*in-Tour unterwegs. Dank unseres engen Kontaktes zu unseren Tochterfirmen in Afrika wissen wir über die aktuelle Lage immer gut Bescheid. Also melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Afrika-Erlebnis.