Malawi-Reisen
Reiseland Malawi
Im Vergleich zu den Nachbarländern ist Malawi eines der kleineren Länder Afrikas. Trotz der kleinen Größe hat Malawi dennoch einiges zu bieten: abwechslungsreiche Landschaften, beeindruckende Bergketten sowie kleine, aber charakteristische Nationalparks und tiefe Einblicke in das tägliche Leben der Locals. Malawi-Reisen begeistern vor allem Afrika-Kenner und alle, die abseits der üblichen Pfade reisen möchten.
Neben grünen Hügeln, hohen Bergen, kleineren Nationalparks und abgelegenen Orten wie Livingstonia, beeindruckt Malawi vor allem durch den Lake Malawi. Ein Großteil der Landesfläche wird vom Malawisee eingenommen, der mit ca. 30.000 Quadratkilometern der drittgrößter See Afrikas und Wahrzeichen des Landes ist. Somit bietet Malawi als Binnenstaat auch wunderschöne Strände und Buchten und eine einzigartige Unterwasserwelt.
Neben grünen Hügeln, hohen Bergen, kleineren Nationalparks und abgelegenen Orten wie Livingstonia, beeindruckt Malawi vor allem durch den Lake Malawi. Ein Großteil der Landesfläche wird vom Malawisee eingenommen, der mit ca. 30.000 Quadratkilometern der drittgrößter See Afrikas und Wahrzeichen des Landes ist. Somit bietet Malawi als Binnenstaat auch wunderschöne Strände und Buchten und eine einzigartige Unterwasserwelt.
Highlights auf Malawi-Reisen
- Lake Malawi Strandfeeling, Kayak fahren, Tauchen, Angeln und mehr
- Nyika Plateau Nationalpark in Berglandschaft bis zu 2600m, hohe Leopardendichte
- Liwonde Nationalpark Flusslandschaft mit vielen Elefanten, Flusspferden und Krokodilen
- Abgeschiedenheit & Ursprünglichkeit Weit weniger Touristen als in andern Ländern
Reiseinformationen
Bevölkerung
ca. 19 Millionen
Hauptstadt
Lilongwe
Gesamtfläche
ca. 118.480 Quadratkilometer
Geografische Lage
Malawi grenzt im Norden an Tansania, im Nordwesten an Sambia und im Süden und Südosten an Mosambik an. Aufgrund des Ostafrikanischen Grabenbruchs ist das langgestreckte Land trotz seiner kleinen Größe landschaftlich sehr facettenreich und hat für Aktivreisende einiges zu bieten. Die Landschaft wird von bewaldeten Berghängen, weiten Ebenen und dem im Osten liegenden Malawisee, dem drittgrößten See Afrikas, bestimmt. Die nördliche Region ist von dem atemberaubenden Nyika Hochplateau mit seinen sanft gewellten Hügeln geprägt. Im Süden Malawis liegt der mit 3002 Metern höchste Berg Zentralafrikas, der Mulanje Mountain. Diese Region ist besonders gut für den Tee Anbau geeignet. Der südliche Teil des Malawisees ist vor allem für seine feinsandigen Buchten und tollen Badestrände bekannt. Neben der Hauptstadt Lilongwe, die in der Mitte des Landes liegt, gibt es eine weitere große und bedeutende Stadt im Süden, Blantyre.
Beförderung
Wichtige Flughäfen zur An- / Abreise
Von Europa aus gibt es noch keinen direkten Flug nach Malawi. Folgende Airlines fliegen Malawi mit einem Zwischenstopp an: British Airways, KLM/ Kenya Airways, Lufthansa/ South African Airways, Ethiopian Airlines. Malawi besitzt neben den zwei internationalen Flughäfen in Lilongwe und Blantyre auch einige kleine Flughäfen für Inlandflüge.
Unterwegs in Malawi
In Malawi gilt Linksverkehr. Die Straßen darf man keinesfalls mit den Straßen in Europa vergleichen. Aufgrund der starken Regenzeit können die Straßenverhältnisse stark variieren. Vor allem sollte man bei den Teerstraßen auf Schlaglöcher achten, da man diese sehr leicht übersehen kann.
Für Overland Touren werden umgebaute Safari Trucks eingesetzt. Große Fenster garantieren sehr gute Tier- und Naturbeobachtungen und ein geräumiger Innenraum bietet Platz um das Equipment, Lebensmittel und Gepäck zu verstauen.
Geld
Währung
Die Währungseinheit in Malawi ist der Malawi-Kwacha. Ein Malawi-Kwacha teilt sich in 100 Tambala auf.
Einen Wechselkursrechner mit aktuellen Wechselkursen aller Währungen finden Sie hier.
Oft kann auch mit US-Dollar bezahlen, jedoch sind die Wechselkurse bei Kleinigkeiten wie Getränke oder kleinen Snacks horrend!
Der Umtausch von Bargeld ist mit einem guten Wechselkurs in den Banken möglich. In touristischen Regionen gibt es auch Wechselstuben. Wir empfehlen Ihnen, sich nach dem aktuellen Wechselkurs zu informieren, um beim Geldtausch nicht übers Ohr gehauen zu werden. Die größte Geschäftsbank des Landes, die „National Bank of Malawi“, ist in fast jeder großen Stadt zu finden, selten aber im Umland. Tauschen Sie möglichst vor Antritt der Safari Geld um.
In der Hauptstadt werden mittlerweile in Restaurants und in den großen Hotels immer öfter Zahlungen per Kreditkarte akzeptiert. Am besten kommen Sie mit einer Visa Card zurecht, eher selten wird Master Card oder American Express akzeptiert. Oft wird bei Kreditkartenzahlung eine Gebühr von ca. 5 Prozent verlangt. Kreditkarten werden weder an Tankstellen noch in Nationalparks, Supermärkten, Restaurants und Hotels in kleineren Städten akzeptiert.
Das Netz von Geldautomaten breitet sich nach und nach immer mehr aus. In den größeren Städten ist es mittlerweile ganz gut möglich, am Geldautomaten Geld abzuheben. Alle Reisenden, die mit ihrer EC-Karte oder Kreditkarte im Ausland Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeiten ihrer Karten informieren. Zum Teil fallen bei der Nutzung im Ausland hohe Gebühren an.
Reiseschecks werden in Malawi nur noch sehr selten akzeptiert. In den meisten Wechselstuben werden Schecks gar nicht mehr angenommen. Bei Banken wird sehr häufig ein sehr schlechter Wechselkurs veranschlagt und man muss meist die Kaufquittung in Englisch vorlegen. Deshalb empfehlen wir die Mitnahme von Reiseschecks nicht.
Trinkgeld
In den meisten Hotels und Restaurants wird ein Bedienungszuschlag von 10 Prozent erhoben. Trinkgeld ist nur für besondere Dienstleistungen üblich. Wenn Sie überdurchschnittlich zufrieden mit dem Service waren, können Sie auch gerne mehr als 10 Prozent geben. Die Taxifahrer in Malawi erhalten in der Regel um die 10 Prozent Trinkgeld.
Ihre Guides sind immer stets bemüht, Ihre Reise für Sie unvergesslich zu machen und Ihre Wünsche zu erfüllen. Auch sie freuen sich nach Beendigung des Trips über ein kleines Trinkgeld. Hier richtet sich das Trinkgeld selbstverständlich auch nach der Zufriedenheit des Kunden. Auch das Personal in den Lodges und Hotels freut sich über ein kleines Trinkgeld, wenn Sie mit dem Service zufrieden waren.
Gesundheit & Sicherheit
Sicherheit
Auch wenn Malawi als sicheres und vor allem gastfreundliches Reiseland gilt, sollte man immer achtsam sein. Halten Sie sich in den größeren Städten wie Lilongwe oder Blantyre sowie auch in den Touristenregionen nach Einbruch der Dunkelheit nie alleine auf. In den ländlichen Gebieten ist es generell sehr viel sicherer als in den Stadtzentren. Hören Sie auf die Sicherheitshinweise der Guides, die zum Großteil Einheimische sind und sich bestens mit den lokalen Bedingungen auskennen.
Auch wenn Sie immer ausreichend Bargeld mit sich führen sollten, ist es von Vorteil, dies nicht zu zeigen und nah am Körper aufzubewahren. Tragen Sie keinen auffälligen Schmuck oder teure Uhren, damit provozieren Sie Diebstahl oder andere Kriminalitäten. Ihre Kameras, Handys und Ähnliches sollten Sie immer in einem Rucksack oder in einer Tasche mit sich tragen. Lassen Sie keine Wertgegenstände offen und sichtbar im Wagen liegen.
Aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise finden Sie auf der Website des Auswärtigen Amtes.
Gesundheit
Eine Reiseapotheke sollte in Ihrem Gepäck nicht fehlen! Wir empfehlen Medikamente gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen, Reisekrankheit, Erbrechen und Übelkeit sowie Nasentropfen, Desinfektionsmittel u.a. für Hautverletzungen, Salben für Verbrennungen und Insektenschutz. Lassen Sie sich am besten in der Apotheke Ihres Vertrauens ausführlich beraten.
Bitte beachten Sie auch die medizinischen Hinweise des Auswärtigen Amtes.
Malaria
Da Malawi in einer malariagefährdeten Region liegt, ist eine Malariaprophylaxe empfehlenswert. Bitte besprechen Sie dies rechtzeitig und ausführlich mit Ihrem Hausarzt oder einem Tropeninstitut. Vor Moskitostichen können Sie sich auch schützen, indem Sie bei Einbruch der Dämmerung lange, helle Kleidung tragen und sich sowohl morgens als auch abends mit Moskitospray einsprühen.
Bilharziose
Bilharziose kann weltweit in tropischen Gebieten in stehendem oder leicht fließendem Süßwasser mit Uferbewuchs vorkommen. Lange Zeit galt der Malawisee als biharziosefrei, diese Aussage kann aber nicht mehr allgemein vertreten werden. Es gilt: der Erreger tritt nur örtlich an bestimmten Uferabschnitten auf, oft in der Nähe von Dörfern in von Schilf bewachsenen Ecken, wo das Wasser nicht zirkuliert – nicht im offenen, tiefen Wasser. Eine verbindliche Aussage, welche Bereiche unbedenklich und ausgeschlossen sind, kann leider nicht genau getroffen werden.
Impfempfehlungen
Reguläre Impfungen wie Tetanus, Hepatitis A & B und Polio sollte man rechtzeitig vor Abreise prüfen und eventuell auffrischen. Die internationalen Bestimmungen verlangen bei einem Grenzübertritt zwischen zwei Gelbfiebergebieten einen wirksamen Gelbfieberimpfschutz. Wenn Sie vorab eine Gelbfieberregion besucht haben, müssen Sie deshalb bei der Einreise nach Malawi einen entsprechenden Impfnachweis erbringen. Nähere Infos kann Ihnen das Tropeninstitut oder Ihr Hausarzt geben.
Klima & beste Reisezeit
Wann die beste Reisezeit für Malawi ist, ist abhängig von den Präferenzen der Reisenden. Das Klima in Malawi kann man in drei Jahreszeiten aufteilen. Von Dezember bis April herrscht Regenzeit, wobei diese im Norden des Landes um einiges ausgeprägter ist als im Süden. Zur Regenzeit ist das Reisen sehr eingeschränkt. Dafür gibt es zwei Hauptgründe: Einige der Straßen sind wegen Überschwemmungen selbst mit einem 4×4 Fahrzeug unpassierbar und viele der Camps und Lodges sind während der Regenzeit geschlossen. In den Monaten Mai bis August ist die kühle Trockenzeit. Zu dieser Zeit ist Malawi vor allem landschaftlich attraktiv. Nach der langen Regenzeit ist das Land saftig grün und die Temperaturen sind tagsüber angenehm warm. Nur nachts kann es vor allem in den höheren Lagen zu Frost kommen. Von September bis November ist die heiße Trockenzeit. Diese Zeit eignet sich sehr gut für Safaris und Tierbeobachtungen. Das Land ist trocken und nur noch wenige Wasserstellen sind gefüllt. Die Monate Oktober und November zählen zu den heißesten des Jahres.
Dennoch ist das Klima innerhalb des Landes aufgrund der verschiedensten Landschaften sehr unterschiedlich. Grundsätzlich kann man sagen, dass es auf den Hochebenen immer ein paar Grad kühler ist als am Malawisee.
Reisetipps
Sprache
Die offizielle Amtssprache in Malawi ist Englisch, die eigentliche Landessprache ist Chichewa. Daneben werden aber auch viele andere einheimische und Stammesdialekte gesprochen. Als Reisender kommt man jedoch gut mit Englisch zurecht.
Religion
Knapp 80 Prozent der Bevölkerung bekennen sich zum Christentum. Etwa 18 Prozent gehören dem Islam an. Nur ein geringer Teil der Bevölkerung Malawis gehört Naturreligionen an. Viele der in Malawi lebenden Christen verbinden diesen Glauben mit ihren traditionellen Naturreligionen.
Zeitverschiebung
In Malawi gilt MEZ +1 Stunde. Die Differenz zur deutschen Zeit beträgt im europäischem Winter +1 Stunde und im Sommer 0 Stunden. Es gibt keine Sommer- bzw. Winterzeitumstellung in Malawi.
Krankenversicherungsschutz
Eine Auslandsreisekrankenversicherung wird dringend empfohlen. Hier gibt es viele gute Anbieter, bei Bedarf hilft Ihnen Ihre Krankenkasse sicherlich gerne weiter. Alternativ bietet Ihnen das Team von Elefant-Tours gerne eine entsprechende Auslandsreisekrankenversicherung an.
Stromversorgung
Die Voltzahl in Malawi liegt zwischen 220-240 Volt. Für die Steckdosen benötigt man einen englischen dreipoligen Adapter. Es ist nicht gewährleistet, dass es in allen Lodges Strom gibt. Oft wird nur für ein paar Stunden am Tag ein Generator angeschaltet. Nehmen Sie auf jeden Fall eine Taschenlampe mit.
Internetkommunikation
In den größeren Städten wie Lilongwe, Blantyre und Mzuzu gibt es Internetcafés. Auch auf dem Land ist der Internetzugang in einigen höherklassigen Lodges und Hotels möglich. Dennoch darf man nicht vergessen, dass es noch keine flächendeckende Verbindung im Land gibt. So gibt es immer noch große Funklöcher im ländlichen Raum und in den Nationalparks.
Essen & Trinken
Es kommt häufig vor, dass einige Besucher auf ihrer Safari die ersten paar Tage mit einem nervösen Magen zu kämpfen haben. Dies ist eine Reaktion des Körpers auf die klimatischen und hygienischen Veränderungen. Der Körper gewöhnt sich relativ schnell an die neue Situation. Dennoch gilt:
Trinken Sie Leitungswasser nur dann, wenn Sie wissen, dass es sich um Trinkwasser handelt. Es ist ratsam, kein rohes oder ungekühltes Fleisch oder Fisch zu essen. Waschen und schälen Sie das Gemüse und Obst vor dem Verzehr. Vermeiden Sie wenn möglich Getränke mit Eis. Wenn Sie sich unsicher sind, wenden Sie sich vor Ort gerne an Ihren Guide oder Ihre Gastgeber.
Die Küche in Malawi ist relativ einfach. Es wird häufig Huhn, Rindfleisch und vor allem am Malawisee frischer Fisch zusammen mit Reis oder Kartoffeln serviert. Nudeln gibt es nur selten. Nsima (Maisbrei) sowie getrocknete Kapentafische und auch Mopanewürmer gelten als Spezialitäten des Landes. Das Frühstück ist meist ein Englisches Frühstück mit Ei, Speck, Bohnen und Toast.
Die Hotelküchen, die Lodges und auch die Restaurants bemühen sich sehr, das Essen den Bedürfnissen der europäischen Besucher anzupassen und jedem Wunsch gerecht zu werden.
Einreisebestimmungen
Generell benötigen Sie zur Einreise nach Malawi einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate nach Wiederausreise gültig ist. Zudem benötigen Sie ein Visum, das vorab online beantragt werden kann: https://www.evisa.gov.mw/
Alternativ werden derzeit Touristenvisa bei Einreise („visa on arrival“) an den Flughäfen in Lilongwe und Blantyre gegen eine Gebühr in Höhe von 50 US-Dollar erteilt.
Für die Einreise aus einem Gelbfieber-Risikogebiet benötigen Sie eine Gelbfieberimpfung und müssen diese gegebenenfalls auch mit Ihrem Impfausweis dokumentieren.
Da sich Visaanforderungen ändern können, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit der zuständigen Auslandsvertretung in Verbindung. Bitte stellen Sie zu 100% sicher, dass Sie im Besitz eines gültigen Visums sind. Wir können nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn Ihnen die Einreise verweigert wird und Sie Ihre gebuchte Tour nicht wie geplant bis zum Ende durchführen können. Erstattungen sind nicht möglich und alle etwaigen Extrakosten sind ausschließlich vom Reisenden selbst zu tragen.