Ruanda-Reisen
Reiseland Ruanda
Das wohl größte Highlight einer Ruanda-Reise ist ein Besuch der letzten freilebenden Gorillas unserer Erde. Diese sanften Riesen im Rahmen eines Trekkings in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben, ist eine einzigartige Erfahrung. Ebenfalls beeindruckend ist eine Wanderung durch den Nyungwe Wald, in dem Schimpansen in großen Familienverbünden leben und aus nächster Nähe beobachtet werden können.
Trotz der kleinen Größe hat das Land Ruanda aber noch mehr zu bieten: den Kivusee als landschaftlich schönster See des Zentralafrikanischen Grabenbruchs, gebirgige Kulturlandschaften im Südwesten sowie die Savannenlandschaft des Akagera Nationalparks im Osten sind ein Muss in jedem Ruanda-Urlaub!
Trotz der kleinen Größe hat das Land Ruanda aber noch mehr zu bieten: den Kivusee als landschaftlich schönster See des Zentralafrikanischen Grabenbruchs, gebirgige Kulturlandschaften im Südwesten sowie die Savannenlandschaft des Akagera Nationalparks im Osten sind ein Muss in jedem Ruanda-Urlaub!
Unsere beliebtesten Reisen in Ruanda
Alle Preise sind ohne internationale Flüge angegeben.
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Gorilla Trekking in Ruanda
Beim Gorilla Trekking in Ruanda begegnen Sie einigen der letzten freilebenden Berggorillas – ein ergreifendes Erlebnis auch für Afrika-Kenner.
Highlights auf Ruanda-Reisen
- Freilebende Berggorillas Im Parc National des Volcans
- Freilebende Schimpansen Im Nyungwe Wald
- Lake Kivu Bootsfahrten auf landschaftlich wunderschönem See
- Akagera Nationalpark Heimat der Big Five, Giraffen, Zebras und vieler Vogelarten
- Abgeschiedenheit & Ruhe Weniger Touristen als in anderen Ländern
Reiseinformationen
Bevölkerung
ca. 13 Millionen
Hauptstadt
Kigali
Gesamtfläche
ca. 26.340 Quadratkilometer
Geografische Lage
Ruanda ist ein kleines, bergiges Binnenland in Zentralafrika und grenzt im Norden an Uganda, im Osten an Tansania, im Süden an Burundi und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Von Nord nach Süd erstreckt sich eine bis zu 3000 Meter hohe Bergkette. Die Virunga Vulkane steigen westlich des Kivu Sees steil auf und neigen sich zum hügeligen Zentralplateau. Ganz im Westen, am Oberlauf des Kagera Flusses, gibt es eine Region mit Sumpfland. Die Hauptstadt Kigali liegt im Zentrum des Landes und beheimatet rund 1 Millionen Einwohner.
Beförderung
Wichtige Flughäfen zur An-/ Abreise
Der wichtigste Flughafen in Ruanda ist der Kigali International Airport. Er liegt 12 Kilometer östlich der Stadt, so dass man ungefähr 25 Minuten Fahrzeit einplanen sollte, um ins Zentrum zu gelangen. Flughafenbusse, die täglich von der Stadt zum Flughafen fahren, sind vorhanden. Direktflüge von Deutschland nach Ruanda werden zurzeit nicht angeboten. Die Lufthansa fliegt z.B. als so genannter „Code Share“ Flug in Zusammenarbeit mit Brussels Airlines von manchen deutschen Flughäfen über Brüssel nach Kigali. Außerdem wird Ruanda auch von KLM (via Amsterdam), Turkish Airlines (via Istanbul), Qatar (via Doha), Kenya Airways (via Nairobi) und Ethiopian Airlines (via Addis Abeba) angeflogen. Die nationale Fluggesellschaft Ruandas heißt Rwandair Express, welche auch Flüge innerhalb Ruandas sowie in andere ostafrikanische Länder anbietet.
Unterwegs in Ruanda
Das Straßennetz ist für afrikanische Verhältnisse gut ausgebaut, weswegen auch Ruanda häufig als Exportweg für andere afrikanische Länder genutzt wird. Ein paar wichtige Brücken sind jedoch durch den ehemaligen Bürgerkrieg stark beschädigt worden. Nur die Hauptverkehrsstraßen des Landes sind in einem sehr guten Zustand. Es kann vorkommen, dass gerade im Sommer und im Frühling nach starken Regenfällen die Straßen durch Erdrutsche nicht passierbar sind.
Als Reiseart in Ruanda empfehlen wir geführte Touren. Sie reisen in allradbetriebenen, speziell umgebauten Safari Jeeps durch das Land und Ihr Guide, der gleichzeitig auch Fahrer ist, ist in der Regel einheimisch und kennt das Land wie seine eigene Westentasche.
In Kigali und in den anderen größeren Städten gibt es Taxen. Der Fahrpreis sollte am besten schon im Vorfeld vereinbart werden.
Geld
Währung
Die Währung von Ruanda ist der Ruanda-Franc. 1 Ruanda-Franc unterteilt sich in 100 Centimes. In den größeren Städten des Landes wird jedoch zum größten Teil der US-Dollar als Zahlungsmittel akzeptiert.
Einen Wechselkursrechner mit aktuellen Wechselkursen aller Währungen finden Sie hier.
Der Umtausch von Bargeld in die Landeswährung ist vor Ort möglich. Es wird definitiv die Mitnahme von US-Dollar empfohlen (die Scheine sollten nicht älter als 2006 sein). In Kigali, Ruhengeri, Gisenyi und Butare stehen auch einige wenige Geldautomaten zur Verfügung, die Rwanda-Franc ausgeben. Für das Geldabheben wird eine Visa Card empfohlen.
Bei Reisen im Landesinneren kann es vorkommen, dass nur die Landeswährung akzeptiert wird. Sie sollten sowohl ausreichend Bargeld in Ruanda-Francs als auch in US-Dollar dabeihaben. Kreditkarten werden meist nur in den hochwertigen Hotels akzeptiert.
Da Reiseschecks immer weniger genutzt werden, ist von der Benutzung selbiger abzuraten. Reiseschecks können nur in der Hauptstadt eingetauscht werden und sind oft mit einem hohen Zeitaufwand und einem schlechten Wechselkurs verbunden.
Kosten für Alltagsdinge als Orientierung
Um Ihnen einen Überblick darüber zu geben, wie viel Geld Sie für Ihre Ausgaben vor Ort zusätzlich einkalkulieren sollten, listen wir Ihnen hier die ungefähren Preise einiger Alltagsdinge auf: Eine Tasse Kaffee kostet rund 1 – 2 Euro, ein Glas Wein ca. 4 Euro. Die Eintrittsgebühren für die Nationalparks liegen zwischen 20 und 40 Euro. Ein Taxi vom Flughafen Kigali in die Innenstadt kostet ca. 18 – 23 Euro.
Trinkgeld
Falls kein Bedienungsgeld in den Restaurants verlangt wird, sind 10 Prozent Trinkgeld üblich. Höhere Trinkgelder liegen im Ermessen des Gastes. Wenn Sie überdurchschnittlich zufrieden mit dem Service waren, können Sie auch gerne mehr als 10 Prozent geben. Unsere Guides sind immer stets bemüht, Ihre Reise für Sie unvergesslich zu machen und Ihre Wünsche zu erfüllen. Auch sie freuen sich nach Beendigung der Reise über ein kleines Trinkgeld. Trinkgelder basieren immer noch auf freiwilliger Basis. So gilt dies auch für Ihren Aufenthalt in den Lodges. Hier finden Sie oft an der Rezeption eine Tipbox. Das Personal freut sich immer, wenn Sie mit dem Service zufrieden waren und dieses honorieren.
Gesundheit & Sicherheit
Sicherheit
Reisen innerhalb Ruandas sind grundsätzlich unbedenklich. Lediglich im Grenzgebiet zur Demokratischen Republik Kongo ist etwas Vorsicht geboten. Wie auch schon in der Vergangenheit geschehen, kann es kurzfristig zu vorübergehenden Schließungen der Grenzübergänge zur Demokratischen Republik Kongo kommen.
Aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise finden Sie auf der Website des Auswärtigen Amtes.
Es sollten sich keine bedenklichen Situationen ergeben, sofern Sie folgende Hinweise beachten: Benutzen Sie Ihren natürlichen Menschenverstand und hören Sie auf die Sicherheitshinweise Ihrer Guides. Sie sind zum Großteil Einheimische und haben eine professionelle Ausbildung absolviert, so dass sie sich bestens mit den lokalen Bedingungen auskennen. Zudem sollten Sie vor allem nachts nicht alleine durch die Straßen laufen. Generell sollten Sie zwar ausreichend Bargeld mit sich führen, aber nicht zu viel bei sich tragen. Es empfiehlt sich, Bargeld sowie Ihre wichtigsten Dokumente in einem dünnen Geldgürtel unter Ihrer Kleidung aufzubewahren. Auffälligen Schmuck oder teure Uhren sollten Sie am besten zu Hause lassen. Ihre Kameras, Handys oder Ähnliches sollten Sie immer in einem Rucksack oder einer Tasche mit sich tragen. Bitte lassen Sie keine Gegenstände offen im Fahrzeug liegen.
Gesundheit
In Ihrem Gepäck sollte eine Reiseapotheke nicht fehlen! Wir empfehlen Medikamente gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen, Reisekrankheit, Erbrechen und Übelkeit sowie Nasentropfen, Desinfektionsmittel u.a. für Hautverletzungen, Salben für Verbrennungen und Insektenschutz. Lassen Sie sich am besten in der Apotheke Ihres Vertrauens ausführlich beraten.
Bitte beachten Sie auch die medizinischen Hinweise des Auswärtigen Amtes.
Malaria
Malariaschutz ist ganzjährig in allen Landesteilen erforderlich. Vor allem in den östlichen Teilen des Landes wird eine Malariaprophylaxe dringend empfohlen. Setzen Sie sich unbedingt frühzeitig (4 bis 6 Wochen vor Abreise) mit Ihrem Hausarzt in Verbindung, um mit ihm jegliche Details zu besprechen. Zudem sollte man immer ausreichend Moskitospray oder -creme auftragen, um Stiche von vorneherein zu vermeiden. Die beste Vorbeugung ist das Tragen von langen Hosen und langärmeligen Oberteilen in den Morgen- und Abendstunden.
Impfempfehlungen
Reguläre Impfungen wie Tetanus, Hepatitis A & B und Polio sollten überprüft und bei Bedarf aufgefrischt werden. Die internationalen Bestimmungen verlangen beim Grenzübertritt zwischen Gelbfiebergebieten einen wirksamen Gelbfieberimpfschutz, der auch an den Grenzen kontrolliert wird. Nähere Informationen kann Ihnen das Tropeninstitut oder Ihr Hausarzt geben.
Klima & beste Reisezeit
Trotz der Äquatornähe ist das Klima durch die Höhenlage angenehm und die Temperaturen bewegen sich meist um die 25°C. In den Bergen kann es jedoch (gerade nachts) deutlich kühler sein. Während der Regenzeiten von Mitte Januar bis April und von Mitte Oktober bis Mitte Dezember kann die Luftfeuchtigkeit auf bis zu 80 Prozent ansteigen.
Reisetipps
Sprache
Die Amtssprachen in Ruanda sind Französisch, Kinyarwanda und Englisch. Die Geschäftssprache hingegen ist Swahili. Als Reisender kommt man sehr gut mit Englisch zurecht.
Religion
Der Großteil der Bevölkerung, das heißt rund 83 Prozent, gehört dem Christentum an. Rund 5 Prozent der Bewohner sind Muslime. Daneben gibt es viele Natur- und Stammesreligionen.
Zeitverschiebung
In Ruanda gilt MEZ +1 Stunde. Die Differenz zur mitteleuropäischen Zeit beträgt im europäischen Winter +1 Stunde und im Sommer 0 Stunden. In Ruanda gibt es keine Sommer- oder Winterzeitumstellung.
Essen & Trinken
Es ist keinesfalls ungewöhnlich, dass einige Besucher auf ihrer Afrikareise in den ersten Tagen mit einem nervösen Magen zu kämpfen haben. Dies ist oftmals eine körperliche Reaktion auf die klimatischen und hygienischen Veränderungen. Dennoch gilt: Bitte achten Sie auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene. Wasser sollte immer abgekocht oder sterilisiert werden, bevor Sie es trinken, Ihre Zähne putzen, etc. Es gibt auch die Möglichkeit, Mineralwasser in Flaschen oder 5 Liter Kanister zu kaufen. Milch ist nicht pasteurisiert und sollte ebenfalls abgekocht werden. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollten vermieden werden. Fleisch- und Fischgerichte sollten nur gut durchgekocht und heiß serviert gegessen werden. Der Genuss von rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Obst und Gemüse sollte vor dem Verzehr geschält und gekocht werden. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, scheuen Sie sich nicht, Ihren Guide oder Ihren Gastgeber zu fragen.
Die Restaurants der Lodges, Hotels und Camps bieten meist eine Auswahl europäischer, meist belgisch- französisch angelehnter Gerichte auf der Speisekarte an. Die normale Küche Ruandas besteht hingegen aus lokal angebauten Zutaten. Vielleicht trifft auch dies Ihren Geschmack? Hierbei handelt es sich meist um Kochbananen, Bohnen und viel Getreide. Fleisch isst der Ruander sehr selten, da sie die meisten Tiere zur Selbstversorgung züchten und nicht über größere Viehbestände verfügen. Außerdem wachsen in Ruanda zahlreiche tropische Früchte wie Ananas, Mangos, Bananen oder Maracujas und sind daher sehr günstig auf dem Markt erhältlich. Die Auswahl an Spirituosen, Wein und Bier ist gut.
Stromversorgung
In den größeren Städten gibt es ein recht gut ausgebautes Stromnetz. Die Netzspannung beträgt wie auch in Europa um die 230 Volt. Ein Adapter (englisches System) ist aber erforderlich. Es kann zeitweise zu Netz- oder Stromausfällen kommen.
Internetkommunikation
Der Internetzugang via Internetcafés ist in den großen Städten kein Problem. In den ländlichen Gegenden ist nicht unbedingt zu 100 Prozent garantiert, dass Internet zur Verfügung steht.
Einkaufstipps
Der Verkauf von Souvenirs aus Wildhäuten, Reptilienhäuten und Fellen ist verboten. Betrachten Sie die Tiere lieber in ihrer natürlichen Umgebung und nehmen Sie die Erlebnisse als Souvenir nach Hause. Natürlich besteht die Möglichkeit, andere wunderschöne Souvenirs wie handgemachte Schnitzereien Schmuck, Korbwaren mit Spitzendecken, Keramikarbeiten und Talismane zu erstehen. Wem Gorillahände oder -schädel angeboten werden, sollte nicht zögern und die Polizei kontaktieren.
Um weitere Informationen zu den Einfuhrbedingungen Deutschlands zu erhalten, rufen Sie bitte die Seite des deutschen Zolls auf.
Sitten & Gebräuche
Der traditionelle Lebensstil beruht auf der Landwirtschaft und Rinderzucht. Die Bevölkerung lebt meistens in den fruchtbaren Landesteilen. Der Großteil der Ruander gehört der Volksgruppe der Hutu an. Die kleinste Minderheit sind die Twa, ein Pygmäen-Mischvolk, die möglicherweise ältesten Bewohner des Landes.
Die üblichen Höflichkeitsformen gelten auch hier. Beim Fotografieren sollten Sie die Personen immer vorab um Erlaubnis bitten. Manche Einheimische sind ängstlich, wenn sie nicht wissen, was mit ihrem Foto passiert. Außerdem ist das Fotografieren militärischer Anlagen verboten, ebenso wie das Fotografieren von Brücken, des Flughafens Kigali und von Regierungsgebäuden. Es ist auch gut zu wissen, dass es als unhöflich gilt, in der Öffentlichkeit auf der Straße zu essen.
Einreisebestimmungen
Die Einreisevorschriften variieren je nach Staatsangehörigkeit des Reisenden. Die folgenden Informationen beziehen sich auf Deutsche, Schweizer und Österreicher:
Generell benötigen Sie zur Einreise nach Ruanda einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate nach Wiederausreise gültig ist. Darüber hinaus ist ein Visum erforderlich, das Sie vorab online beantragen können. Bitte folgen Sie hierzu folgendem Link:
https://irembo.gov.rw/home/citizen/all_services
Alternativ erhalten Sie Ihr Visum direkt nach Ankunft am Flughafen. Die Gebühr für ein Visum für eine einmalige Einreise und einen Aufenthalt von 30 Tagen beläuft sich auf 50 US-Dollar. Am Flughafen kann die Gebühr in US-Dollar, Euro oder per Kreditkarte bezahlt werden.
Sollten Sie auf Ihrer Safari in eines der Nachbarländer Uganda oder Kenia reisen, ist das East African Tourist Visa sinnvoll, das ebenfalls unter oben genanntem Link beantragt werden kann. Dieses berechtigt zur mehrfachen Einreise in die Länder Kenia, Uganda und Ruanda.
Für die Einreise aus einem Gelbfieber-Risikogebiet (z.B. Kenia, Uganda) benötigen Sie eine Gelbfieberimpfung und müssen diese gegebenenfalls auch mit Ihrem Impfausweis dokumentieren.
Da sich Visaanforderungen ändern können, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit der ruandischen Botschaft in Ihrem Heimatland in Verbindung. Bitte stellen Sie zu 100% sicher, dass Sie im Besitz eines gültigen Visums sind. Wir können nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn Ihnen die Einreise verweigert wird und Sie Ihre gebuchte Tour nicht wie geplant bis zum Ende durchführen können. Erstattungen sind nicht möglich und alle etwaigen Extrakosten sind ausschließlich vom Reisenden selbst zu tragen.