Veröffentlicht am 20. Mai 2024 von Juan Proll
– Zuletzt aktualisiert am 19. Mai 2025
Afrika für Anfänger: Was du vor deiner ersten Afrika-Reise wissen solltest
Für Alles gibt es ein erstes Mal, auch für deine Afrikareise. Was aber erwartet dich in den Safari-Ländern des Kontinents? Der heutige Blog „Afrika für Anfänger“ – und natürlich auch für Anfängerinnen – klärt auf.
Was erwartet dich auf einer Afrika-Reise? – Afrika für Anfänger
Afrika ist riesig! Die touristische Infrastruktur – von internationalen Flughäfen über professionelle Reiseveranstalter bis hin zu den Unterkünften – ist vor allem in den beliebten Safariländern sehr gut ausgebaut. Das schließt entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ein.
Mehr zum Thema Sicherheit in Afrika erfährst du in meinem Blog: Wie sicher sind Safaris im südlichen und östlichen Afrika?
Auch sprachlich kommst du mit Französisch, Portugiesisch aber vor allem Englisch sehr gut durch. Das gilt insbesondere für Kenia, Tansania, Südafrika, Botswana und Namibia, um die es im heutigen Blog geht.
Afrika ist Vielfalt! Sowohl an Natur als auch Kultur: 130 Volksgruppen in Tansania, 43 in Kenia. Und in Südafrika, dem Regenbogenland, spiegeln 12 offizielle Amtssprachen die kulturelle Diversität.
Stell dir den kulturellen Reichtum vor, den du hier in der Begegnung mit den Menschen, ihren vielfältigen Lebensformen und Gebräuchen, der Architektur oder in der Kunst finden kannst.
Auch die Natur zeigt sich extrem abwechslungsreich. Du kannst sie über Lande, vom Wasser oder aus der Luft erkunden. Hohe Berge, tiefe Schluchten, breite Täler, kraftvolle Flüsse, endlose Ebenen, Wälder und Steppen, aber auch Küsten-, Insel- und Wüstenlandschaften wie die Namib und Kalahari versetzen dich immer wieder neu in Ekstase.
Afrika ist Tierwelt! Was wäre Afrika für Anfänger*innen ohne eine Safari in die sagenhafte afrikanische Wildnis? Damit brennt sich Afrika für immer in deine Erinnerungen.

Was kann man auf einer Afrika-Reise machen? – Afrika für Anfänger
Afrika bietet allen etwas! Egal ob du eine Alternative zum Badeurlaub in der Karibik, zu Wanderungen in den Pyrenäen oder Zoobesuchen in Hamburg, Wien und Zürich suchst.
In den östlichen und südlichen Ländern Afrikas findest du die einzigartige afrikanische Tierwelt noch in freier Wildbahn, statt hinter dicken Zoogittern. Darunter die sogenannten Big Five aus Löwe, Elefant, Leopard, Nashorn und Büffel.
Gefolgt von den „Big Others“ wie Giraffen, Zebras, Gnus, Krokodile, Flusspferde, Hyänen und so unglaublich viele mehr.
Und wer auf eine exotische Auswahl an Schlangen, Skorpionen und Echsen steht, findet sie ebenfalls hier. Außerdem rund 1000 bunte Vogelarten, die das Blau des Himmels und das Grün der Vegetation mit Rot, Gelb, Lila oder anderen Farben kontrastieren.
Willkommen also im wilden Reich der Tiere auf Safaris im Land Cruiser, zu Fuß, auf dem Boot oder im Einbaum, im Heißluftballon oder auf dem Pferd. Abenteuerlicher geht es kaum noch, zumal viele Unterkünfte und Aktivitäten an „Out of Africa“- oder „Hatari“-Romantik erinnern. Mehr darüber in meinem Blog Zum ersten Mal auf Safari -Welche Aktivitäten gibt es.
Safaris kannst du hervorragend mit Trekking kombinieren. Besteige Afrikas höchsten Berg, den 5.895 Meter hohen Kilimandscharo in Tansania oder den Mount Kenya im Nachbarland. Wandere in den mystischen Drakensbergen in Südafrika oder über die riesigen Dünen im Sossusvlei von Namibia.
Und schließlich kannst du deine Reise mit einem Strandurlaub abrunden. Atemberaubende Küsten- und Insellandschaften mit wunderschönen Stränden in Südafrika, Namibia, Tansania und Kenia machen einen Karibik-Urlaub schnell vergessen.

Welches afrikanische Land sollte ich zuerst bereisen? Wo kann ich eine Safari machen?
In den genannten Ländern gibt es Tierwelt satt. Allerdings ist die schiere Menge von Tieren in Ostafrika, vor allem in Tansania, kaum zu überbieten. Im südlichen Afrika hat Botswana die Nase vorn.
Gehst du auf eine geführte Tour, ist jedes Land gut genug, um es zuerst zu bereisen. Willst du als Anfänger in Afrika unbedingt als Selbstfahrer*in starten, empfehle ich Namibia zum Einstieg. Aber werfen wir doch kurz einen Blick auf die Länder. Was macht sie aus und für wen sind sie interessant?
Kenia und Tansania – die ostafrikanischen Safari-Juwelen
Beide Länder sind Top-Destinationen für Expeditionen ins Tierreich, mit Wildnis pur.
Kenia pflegt zusätzlich noch, stärker als Tansania, eine Community- und Konzessionskultur wie die Ol-Pejeta-Conservancy. Hier geht man noch individueller auf die Bedürfnisse der Touristen ein, hat weniger Fahrzeuge im Umlauf, bietet Bushwalks an usw.
Kenia und Tansania bieten idealerweise auch Trekking-Abenteuer auf Afrikas höchsten Bergen und Badeurlaube am Indischen Ozean. Mit Sansibar, Pemba und Mafia hat Tansania sogar ein paar großartige und leicht zugängliche Inseln im Angebot.
Beide Länder bieten zudem kulturelle Begegnungen mit Volksgruppen wie den Maasais oder Hadzabe.
In puncto Preise haben Kenia und Tansania nicht nur die Kosten für das Einreisevisum, sondern auch die deutlich höchsten Eintrittspreise für die Nationalparks. Sie liegen zwischen 50,- und 200,- US-Dollar pro Person pro Tag.
Für Selbstfahrende eignen sich beide Länder derzeit noch nicht. Geführte Touren sind hier meine Empfehlung.
Mehr über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kenia und Tansania liest du im Blog:
In Kenia oder Tansania eine Safari machen?

Botswana – pure Wildnis
Das menschenarme Land hat keinen Zugang zum Meer und kein nennenswertes Hochland. Trekking-Möglichkeiten sind daher bescheiden, Badeurlaub nur an den Pools der Lodges möglich.
Botswana ist vor allem Natur pur und tierreiche Wildnis. Wer hierher kommt, will vor allem im Okavango Delta oder am und im Chobe River Tierwelt sehen. Das kannst du auch nirgendwo so gut wie in diesen beiden Gebieten vom Wasser aus machen.
Botswana ist bevölkerungsarm und kontrolliert mit seinem Ökotourismus-Programm die Touristenströme. Das erlaubt dir die ungestörtesten Pirschfahrten im Feld der Safariländer.
Kulturelle Programme gibt es bisher wenige, sollen aber zukünftig ausgebaut werden.
Preislich liegt der Eintritt in die Schutzgebiete zwar deutlich unter dem in Ostafrika, dafür aber liegen die Unterkunftspreise derzeit noch auf Rekordhoch.
Auch wenn Botswana für Selbstfahrende sicher ist: Anfänger*innen empfehle ich wegen der riesigen Wildnis mit ihren Unwägbarkeiten, teils herausfordernden Wegen und überall anzutreffender Tierwelt eher eine geführte Tour.
Weitere Einblicke ins Land bietet dir mein Blog „Wo ist es in Botswana am schönsten?“

Namibia – das Wüstenland
Auch hier geht es nicht ohne Tierwelt. Der Trend des menschenarmen Landes: Immer mehr Zäune abreißen und Korridore für mehr Bewegungsfreiheit der Tiere schaffen.
Der Etosha Nationalpark bleibt aber vorerst umzäunt. So bieten sich spannende Optionen für sehr unterschiedliche Safari-Erlebnisse.
Mit seinen Wüsten ist Namibia landschaftlich noch einmal deutlich anders als die anderen vier Kandidaten. Hier gibt es sogar Wüstenelefanten und Wüstenlöwen.
Zudem lassen landschaftliche Leckerbissen, wie die Dünen vom Sossusvlei oder die UNESCO-Weltkulturerbestätte Twyfelfontain den Fokus auf die Tierwelt schnell vergessen.
Das Wüstenland ist aber sehr trocken und heiß, mit wenig Schatten. Die vorhandenen Wander-Möglichkeiten sind daher nur eine saisonale Überlegung.
Ein Badeurlaub ist trotz der über 1.750 km langen Küste kein begehrter Reisegrund. Das Wasser des Atlantischen Ozeans entlang des Benguela Stroms ist einfach zu kalt.
Preislich liegt Namibia deutlich unter den oben genannten Ländern. Allerdings wurde hier im April 2025 eine Visa-Gebühr für bestimmte Länder eingeführt, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Unter dem Motto „Afrika für Anfänger“ eignet sich Namibia hervorragend für geführte Touren und gut für Selbstfahrende, wenn bestimmte Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

Südafrika – die Regenbogennation
In Südafrika sind alle Schutzgebiete wie Nationalparks oder Game Reserves von Zäunen geschützt. Ist man erst einmal drinnen, merkt man davon allerdings nicht mehr viel.
Dennoch fühlt es sich weniger wild an als in Botswana oder Ostafrika. Es schützt Menschen und Tiere gleichermaßen in diesem dicht besiedelten und infrastrukturell sehr gut ausgebautem Land.
Trekking entlang der Küste und in den Bergen ist hier ebenso beliebt, wie Badeurlaub in den unzähligen, stadtnahen und -fernen paradiesischen Buchten Südafrikas. Außerdem verbringen viele Menschen ihren Urlaub in Kapstadt und Umgebung. Hier ist das Meer allerdings sehr kalt und der Wind weht oft sehr stark. Die Buchten sind wunderschön, doch ein tropischer Strandurlaub ist es weniger.
Auch wenn die Eintrittspreise für die Nationalparks höher liegen als in Namibia, dürfte Südafrika insgesamt von den Ländern im Feld das günstigste sein.
Südafrika ist für Anfänger*innen vor allem auf geführten Touren eine Option. Da sich die Sicherheitslage Südafrikas insbesondere für Touristen stark verbessert hat und sehr gute infrastrukturelle Bedingungen bestehen, eignet sich das Land aber auch gut für Selbstfahrende.

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Afrika für Anfänger – Eine Safari erleben
Stell dir vor, du stehst mitten in der endlosen Savanne, die Sonne küsst den Horizont und taucht die Landschaft in ein warmes, goldenes Licht. Die Luft ist erfüllt von den vielfältigen Düften der Natur – Gräser, Blüten, Elefantendung. Leise rascheln die Blätter im Wind.
Eine Giraffe betritt die Szenerie und schreitet majestätisch auf eine Schirmakazie zu. Dein Blick schweift weiter, hinüber zu einer Wasserstelle, wo eine Herde Zebras lautlos ihren Durst stillt. In der Ferne hörst du das markerschütternde Brüllen eines Löwen in der beginnenden Dämmerung.
Du spürst den pulsierenden Rhythmus dieses einzigartigen Naturschauspiels und fühlst dich so verbunden mit der Natur wie nie zuvor. Afrika ist ein Ort voller Staunen, Abenteuer und tiefer Romantik – eine Safari berührt dein Herz und schafft unvergessliche Erinnerungen.
Wie sieht ein Tag auf Safari aus? – Afrika für Anfänger
Schon wegen der außergewöhnlichen Tierwelt ist Afrika für Anfänger*innen ganz sicher ein unvergessliches Erlebnis. Wenigstens einmal im Leben eine Safari in einem der berühmten Nationalparks des Kontinents zu machen, ist die treibende Kraft.
Das Masai Mara Nature Reserve in Kenia, der Serengeti Nationalpark in Tansania, das Okavango Delta in Botswana, der Etosha Nationalpark in Namibia oder der Kruger Nationalpark in Südafrika gehören zu den klangvollsten Namen des Kontinents. Ein Tag in einem dieser Parks könnte so aussehen:

- Frühes Aufstehen vor dem Sonnenaufgang, gelockt von frischem Kaffee- oder Teegeruch und einem leichten Frühstück (z.B. Trockengebäck).
- Mit dem ersten Tageslicht geht es los auf die erste Safari … zu Fuß auf einen Bush-Walk, mit dem Land Cruiser in die Savanne, mit dem Heißluftballon in die Lüfte oder mit einem Boot ins Wasser.
- Zwischen 10 und 11 Uhr kommst du zurück. Jetzt wartet ein großes Frühstück oder ein Brunch auf dich.
- Nach so viel Futter für die Sinne folgt nun Zeit für eigene Aktivitäten wie Lesen, Schreiben, Haut bräunen oder einen Sprung in den Pool.
- Am Nachmittag geht es entweder auf eine zweite Pirschfahrt in einen der Top-Parks Afrikas oder es steht ein spezieller Programmpunkt wie der Besuch eines Schutzprojektes an.
- Der Tag klingt aus auf einer romantischen Bootsfahrt oder einem Sundowner Drive, bevor das Abendessen, der Sternenhimmel und die Nachtruhe folgen.
Welche Reisearten gibt es? So reist du durch Afrika – die richtige Reiseart für dich
Ob im Mietwagen auf einer Selbstfahrer*in-Tour unterwegs, auf einer geführten Privatreise oder einer geführten Gruppenreise im Landcruiser oder alternativ eine Fly-In-Safari – für deine erste Afrika-Reise kannst du aus verschiedenen Reisearten wählen.
Selbstfahrer*in-Reise im Mietwagen
Auf einer Selbstfahrer*in-Reise fährst du mit deinem Mietwagen ohne Guide durch das Land. Unterwegs oder am Zielort unternimmst du verschiedene Aktivitäten.
Sogar Pirschfahrten kannst du in vielen Nationalparks selbst im Mietwagen machen. Bei Bedarf buchst du mal eine Pirschfahrt oder einen Bushwalk mit einem Guide, denn diese kennen den afrikanischen Busch wie ihre Westentasche und erspähen mir ihren Adler-Augen so manch ein Tier, welches vom ungeschulten Auge übersehen worden wäre .
Damit bist du unabhängiger in der Durchführung deiner Reise, flexibler in der Zeitplanung, in der Regel kostengünstiger unterwegs und auf eigene Entdeckungen ausgerichtet. Und du kannst selbst entscheiden, ob du und wen du als Mitreisende dabei haben möchtest.
Selbstfahrenden empfehle ich am ehesten einen Afrika-Start in Südafrika oder Namibia.
In der Vorbereitung und Organisation musst du aber nicht alleine bleiben. Wir planen gemeinsam mit dir die Route, geben Tipps für spannende Aktivitäten und buchen deine Unterkünfte und den Mietwagen für dich.
Afrika für Anfänger*innen stellt an Selbstfahrende aber auch große Herausforderungen. Darunter der Linksverkehr, die Unsicherheit in einem fremden Land mit einer fremden Kultur, die endlosen Weiten.
Aber auch die fehlende Erfahrung im Umgang mit der Tierwelt in den Nationalparks und die Notwendigkeit, sich alles Wissen über das Land, seine Menschen und die Tierwelt selbst zu erschließen.
Hier liegen die Vorteile einer geführten Afrika-Reise mit Guide klar auf der Hand.

Afrika für Anfänger: Geführte Rundreisen und Safaris
Bei geführten Reisen fährt dich dein Guide in einem komfortablen Safarifahrzeug sicher von einem Ort zum nächsten. Er übernimmt die Reiseorganisation inklusive Zeitmanagement und teilt unterwegs seine Erfahrungen, seine Expertise und sein lokales Wissen mit dir.
Auch bei den Pirschfahrten sitzt dein Guide hinterm Steuer. Du kannst dich zurücklehnen und genießen, schauen und entdecken. Freu dich, wenn der Guide mit seinem geschulten Blick Tiere entdeckt, an denen du einfach nur vorbeigefahren wärst.
Bei einer geführten Gruppenreise sind die Termine und Reiseziele gesetzt und du triffst auf fremde Menschen, die ebenfalls günstiger reisen und dabei gleichgesinnte Mitreisende kennenlernen wollen.
Willst du mehr Mitbestimmung, wählst du eine privat geführte Reise und bestimmst vor der Buchung den Zeitpunkt, die Ziele und die Mitreisenden.
Wer mit den Reifen auch mal abheben möchte, wählt eine der Fly-in-Safaris und die Möglichkeit, Distanzen im Land schnell zu überbrücken, Zeit einzusparen und sehr abgelegene Gegenden leichter zu erreichen. Mit Kleinflugzeugen geht es direkt zu den privaten Unterkünften in den Wildschutzgebieten.

Was für Unterkünfte gibt es bei einer Afrikareise? Wo übernachtet man?
Die Unterkünfte gehören in den Safari-Ländern Afrikas generell zu den Höhepunkten, egal ob klassische Campingreisen, luxuriöse Zelte oder Lodges.
Camping-Touren
Campen steht nicht nur wegen der geringeren Unterbringungskosten, sondern vor allem auch wegen der Nähe zu den Sternen und der Natur so hoch im Kurs. Von der Südhalbkugel siehst du die Milchstraße noch dazu viel besser als von Mitteleuropa aus.
Wer es vor den Wildtieren geschützter haben möchte, wählt besser Südafrika oder Namibia. Hier gibt es noch viele Möglichkeiten, umzäunte Campingplätze zu wählen. Eine Familie mit Kindern zum Beispiel mag das bevorzugen.
In den Wildschutzgebieten Botswanas, Tansanias und Kenias bist du dagegen beim Zelten mitten unter den Raubtieren wie Löwen und Hyänen oder unter gefährlichen Säugern wie Elefanten und Flusspferden.
Je nach Budget und Abenteuergeist kannst du zwischen Adventure Camping und Komfort-Camping wählen. Das bedeutet, entweder mit anzupacken und außerdem die Gemeinschaftsbäder zu nutzen oder sich zurückzulehnen und den vollen Service einer Camping-Crew zu genießen, inklusive eines mobilen Buschbadezimmers.

Lodges und Tented Camps – Afrika für Anfänger
Willst du in einem richtigen Bett mit en-suite Badezimmer und Hotelservice übernachten, kannst du generell zwischen Lodge und Tented Camp wählen.
Die Variante Tented Camp verbindet Eigenschaften klassischen Zeltens mit einer soliden Zimmerunterbringung mit naturnäheren Möglichkeiten.
Dagegen haben Lodge-Unterkünfte zwar häufig auch eine großartige Lage, betonen aber mehr das Heimelige und Gemütliche. Sie sind wie eine Festung in der Wildnis, mit Pool, Bar, Restaurant und Kamin sowie einer Menge Bewegungsfreiheit.

Wie bereitet man sich auf eine Reise nach Afrika vor? – Afrika für Anfänger
Diesen Blog zu lesen, ist für die Vorbereitung schon ein guter Anfang. Aber es gibt einige wichtige Tipps mehr, die dir den Aufenthalt noch angenehmer und sicherer machen können:
Reiseplanung – Afrika für Anfänger
Bei der Reiseplanung kannst du dir viel Arbeit selbst machen oder dir die Unterstützung eines Afrika-Spezialisten wie Elefant-Tours suchen. Den richtigen Reiseanbieter zu finden, bedeutet bereits einen guten Start in den Urlaub. Er ist der Partner an deiner Seite.
- Entscheidest du dich für eine geführte Gruppentour, startet die Planung erst einmal mit der Recherche von Reiseveranstaltern und Tourangeboten.
- Bei privat geführten Rundreisen wie auch bei Selbstfahrer*in-Touren geht es um die Auswahl einer Route mit einem Programm, das dich heiß macht.
- Informiere dich über die besten Reisezeiten, um die Tierbeobachtungen und eventuelle Tierwanderungen optimal zu erleben.
- Buche deine Unterkünfte und Safaris im Voraus. Besonders für die Hochsaison solltest du das mit bis zu einem Jahr im Voraus tun.
- Stelle rechtzeitig sicher, dass dein Reisepass gültig ist für die bevorstehende Reise. Prüfe frühzeitig und (!) kurzzeitig, ob du ein spezielles Einreise-Touristenvisum brauchst. Kopiere deine wichtigen Dokumente und verstaue sie im Reisegepäck abseits der Originale.
- Organisiere Gesundheits- und Versicherungsangelegenheiten.
- Packe entsprechend den lokalen und saisonalen Bedingungen. Dazu gehört leichte, atmungsaktive Kleidung in neutralen Farben, die sich gut für die Tierbeobachtung eignen. Ein Fernglas und eine Kamera mit Zoom sind ebenfalls tolle Begleiter. Mehr zum Thema Packen findest du in unserem Blog „Safari-Packliste“.
Das mag auf den ersten Blick viel erscheinen, doch wenn du mit einem erfahrenen Anbieter wie Elefant-Tours buchst, hast du stets kompetente, ortskundige und deutschsprachige Reiseexperten an deiner Seite.
Sie unterstützen dich bei der Planung und nehmen dir so viel ab, wie du möchtest. Ob du nun jeden Schritt mitgestalten willst, oder lieber alles in erfahrene Hände gibst, bleibt dir überlassen. Worauf du bei der Wahl des Reiseveranstalters achten solltest, haben wir hier für dich zusammengefasst.
Nur eines können sie dir leider nicht abnehmen: das Packen.
Zwei unserer beliebtesten Reisen für Afrika-Neulinge:
„Best of Kenia“-Safari
8 Tage voll spannender Wildtierbeobachtungen erwarten Sie auf dieser geführten Lodge Safari durch Kenia. Sie reisen in einer Kleinstgruppe. Unterwegs erkunden Sie die Masai Mara, den Amboseli und den Tsavo West Nationalpark in Ihrem 4×4 Geländewagen.
Die Reise endet an den tropischen Stränden des kleinen Küstenorts Diani Beach.
Komfortabel vom Kap zu den Viktoriafällen
Von Südafrika zu den Viktoriafällen. Auf dieser Rundreise erleben Sie in 21 Tagen die beeindruckendsten Naturhighlights im Südlichen Afrika: Kaphalbinsel, Fish River Canyon, Sossusvlei, Etosha Nationalpark, Okavango Delta, Chobe Nationalpark und vieles mehr!
Die Beste Reisezeit für Afrika – Afrika für Anfänger
Anderes als in Europa spricht man in Afrika generell weniger von Winter und Sommer. Vielmehr wird das Jahr in vielen Ländern Afrikas in Regen- und Trockenzeiten eingeteilt. Sie verlaufen von Land zu Land sehr unterschiedlich.
Die Trockenzeit gilt als beste Zeit für Safarireisen, da die spärliche Vegetation und die Konzentration der Tiere an den verbleibenden Wasserstellen es einfacher machen, Tiere zu entdecken.
Was dich wo und wann genau erwartet, haben wir in unserem Blog „Wann ist die beste Reisezeit für eine Safari in Afrika?“ für dich zusammengefasst.
Gesundheit, Sicherheit und Versicherungen
- Informiere dich frühzeitig über notwendige und landesspezifische Impfungen wie Gelbfieber, Hepatitis A und B oder Tetanus. Kläre die Notwendigkeit einer Malariaprophylaxe, da Malaria in vielen Regionen verbreitet ist.
- Wie du dich vor Malaria schützt, erfährst du im Blog „Malaria-Schutz auf Afrika-Reisen“.
- Trinke unterwegs nur abgefülltes Wasser, frage in der Unterkunft nach der Wasserqualität. Achte auf gut durchgekochte Speisen oder vertrauensvolle Küchen, um Krankheiten zu vermeiden.
- Sorge für deine persönliche Sicherheit, besonders in größeren Städten.
- Vergiss nicht Sonnencreme, Insektenschutzmittel, eine Sonnenbrille und einen Hut.
- Schließe eine Reisekrankenversicherung für medizinische Behandlungen und eventuellen Rücktransport ab.
Was muss man bei einer Reise nach Afrika beachten?
Afrika für Anfänger*innen erfordert neben der Reiseplanung einige Dinge mehr, die es mit Reisebeginn zu beachten gilt:
Reiseplanung und Dokumente
Habe deine Reisedokumente (Reisepass, Impfnachweise, Versicherungsbeleg und grobe Reiseplanung) bei Abreise am Körper und nicht im aufzugebenden Gepäck.
Bei Einreise wird schnell schon mal danach gefragt, noch bevor du deinen Koffer in Empfang nimmst.
Bewegst du dich allein im Reiseland, reicht es, eine Kopie deines Reisepasses dabei zu haben, um das Original zu schützen.
Ansonsten folge den Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes für das betreffende Land.
Natur und Kultur
Respektiere die Natur und die Tierwelt. Halte dich an die Regeln der Guides und der Schutzgebiete. Tiere haben Vorfahrt. Sei rücksichtsvoll gegenüber anderen Reisenden.
Bei der Vielfalt von Kultur und Sprache brichst du schnell das Eis, wenn du ein paar grundlegende Wörter in den Landessprachen lernst und Respekt gegenüber den Gebräuchen der Einheimischen zeigst.

Wie viel kostet eine Afrika-Reise?
Die Kosten einer Afrika-Reise setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen, darunter Dauer, Unterkunftsart, Aktivitäten und Reiseland.
Wenn du aus Europa nach Afrika anreist, empfehlen wir, mindestens zehn Tage vor Ort zu bleiben, damit sich der weite Flug auch lohnt.
Die Preise pro Nacht für Unterkünfte variieren stark und reichen von sehr einfachen Camps bis zu hoch-luxuriösen Lodges. Je nach gebuchter Reise sind neben den Unterkünften einige Aktivitäten bereits im Preis enthalten oder kommen optional noch dazu.
Alleinreisende oder Paare können Geld sparen, wenn sie sich einer Gruppentour anschließen. Hier werden die Kosten für Fahrzeug und Guide mit allen Teilnehmenden geteilt.
Ja nach Reiseland machen die Eintrittsgebühren für die Nationalparks einen sehr großen Teil des Preises aus. Tansania und Kenia sind generell teurer als Namibia und Südafrika.
Botswana bildet die Ausnahme im südlichen Afrika. Die absichtlich hoch angesetzten Preise sorgen für weniger Besucher*innenandrang und ein exklusives Safarierlebnis.
Eine detaillierte Kostenübersicht für Afrika-Reisen findest du in meinem Blog „Wie viel kostet eine Safari?“
Fazit – Afrika für Anfänger
Afrika ist ein Kontinent, der das Herz berührt und die Seele verführt. Die endlosen Weiten der Savannen, die majestätische Berge und paradiesischen Strände, das atemberaubende Schauspiel der Tierwelt und die unglaubliche Vielfalt der Kulturen lassen einen die Magie dieses Kontinents spüren.
Für Reisende, die das erste Mal Afrika entdecken möchten, empfehle ich, mit einem Land zu beginnen, das eine gute Balance zwischen Naturlandschaften, Tierbeobachtungen, Kultur und Komfort bietet.
Wählst du eine geführte Tour, trifft das auf alle hier genannten Länder zu. Sei nur bitte sorgfältig mit der Wahl des richtigen Reiseanbieters. Mit ihm steht und fällt ein exzellentes Safari-Erlebnis.
Entscheidest du dich für eine Selbstfahrer*in-Reise, dann empfehle ich für den Start die Safari-Destination Namibia. Das Land vereint beeindruckende Safari-Erlebnisse mit einer lebendigen Kultur und einer gut entwickelten touristischen Infrastruktur.
Aber egal für welches Land du dich entscheidest. Afrika wird dich mit seiner Schönheit, Vielfalt und seinem Charme verzaubern. Es ist eine Reise mitten ins Herz, die unvergessliche Erinnerungen schafft und dich nur schwer wieder loslässt, wenn du dich einmal hineingewagt hast.
Und so hoffe ich, dass du nach dem Lesen meines Blogs „Afrika für Anfänger“ nun ein besseres Verständnis davon hast, wie das Reisen auf diesem faszinierenden Kontinent aussieht.
Wir stehen für Rückfragen gerne bereit, unterstützen dich bei der Planung und begleiten dich auf der gesamten Tour. Egal ob auf einer privat geführten Rundreise, einer Gruppenreise oder Selbstfahrer*in-Tour unterwegs.
Dank unseres engen Kontaktes zu unseren Tochterfirmen in fünf beliebten Reiseländern Afrikas wissen wir über die aktuelle Lage immer gut Bescheid.
Also melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Afrika-Erlebnis.