Veröffentlicht am 28. August 2023 von Juan Proll
Zum ersten Mal auf Safari – Welche Safari Aktivitäten gibt es?
Wen es zum ersten Mal auf eine Safari in Afrika geht, ist die Vorfreude groß und die Neugier grenzenlos. Ihr fragt euch, was euch dort erwartet. Wie läuft es ab? Welche Safari-Aktivitäten gibt es? Antworten darauf findet ihr im heutigen Blog.
Wer zum ersten Mal auf eine Safari in Afrika geht, will vor allem die fabelhafte Tierwelt sehen, darunter die Big Five der Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel und Nashörner, aber auch Giraffen, Zebras und Gnus. Ohne Zweifel ist das die Hauptattraktion einer jeden Safari. Das Faszinierende daran: Es gibt so viele Möglichkeiten, dieses einmalige Reiserlebnis zu gestalten. Also was erwartet euch und welche Safari-Aktiväten gibt es?
Geführte Tour oder Selbstfahrerreise
Das Sorgenfrei-Paket oder das Bündel voller Herausforderungen. Auf einer ersten Safari in Afrika gleich die Selbstfahrer*in-Variante zu wählen ist mutig und braucht sicher mehr Vorbereitung. Zum Beispiel um sich über die Verhaltensregeln im und mit dem Auto zu informieren, bevor es zu den Tieren in die Nationalparks geht. Oder um sich mental auf den Linksverkehr einzustimmen. Auf einer geführten Tour könnt ihr euch dagegen entspannt zurücklehnen und die Wildnis genießen. Euer Guide kennt den Linksverkehr und die Tiere, organisiert und informiert. Abenteuerlich wird es aber so oder so.
Lodge Unterkunft oder Camping im Zelt
Auch die Wahl der Unterkunft beeinflusst das Safari-Erlebnis. Das aber in keiner Weise negativ. Mit der Lodge-Variante setzt ihr auf gepflegten Komfort am Ende des Tages und entspannten Einstieg in den Morgen. Die meisten wählen für ihre Lodge-Tour ein Fahrzeug zur Anreise. Eine Variante dazu ist die Fly-In-Safari, also Lodge-Hopping mit dem Kleinflugzeug. So habt ihr nicht nur tolle Vogelperspektiven auf die Wildnis unter euch, sondern könnt auch schneller in weiter entfernte oder – wie zum Beispiel im Okavango Delta Botswanas – auf Inseln gelegene Safari-Lodges anreisen. Für die Ausflüge in die Tierwelt vor Ort bieten dann die Lodges das entsprechende Fahrzeug an, inklusive Guide.
Camping-Safaris sind unabhängig von der Anreiseart für viele eins mit einer stärkeren Verbundenheit zur Natur. Oft gibt es nur noch die Zeltwand zwischen euch und den Hyänen oder Elefanten. Auf jeden Fall aber ist der Sound der Nacht mit dem Geheule der Schakale oder dem Brüllen der Löwen viel klarer zu hören als vom Lodge-Zimmer aus. Die Abende am Lagerfeuer und die lecker gegrillten (Tofu-)Steaks intensivieren das Erlebnis. Aber auch der Auf- und Abbau der Zelte sowie die Anforderungen der Selbstversorgung gehören dazu. Und nicht vergessen: die Lebensmittel und Essensreste immer gut wegpacken.
Zwei unserer Lieblingstouren mit vielfältigen Aktivitäten:
Namibia Highlights „Komfort“
Entdecken Sie während dieser 15-tägigen Selbstfahrerreise durch Namibia die atemberaubenden Weiten, vielfältigen Wüsten und artenreiche Tierwelt des Landes. Sie übernachten in exklusiven, luxuriösen Lodges.
Kenia Flugsafari mit Masai Mara
Auf dieser luxuriösen Safari erleben Sie aufregende Tiersichtungen, abwechslungsreiche Aktivitäten und zauberhafte Momente in Kenias beeindruckender Wildnis. In privaten Big Five Schutzgebieten und hochwertigen Camps genießen Sie Exklusivität, Service und Gastfreundschaft, ohne in Eile zu sein. Eine Reise für Genießer und Safariliebhaber.
Welche Safari Aktivitäten gibt es? Fahrend, laufend oder fliegend
Die klassische Safari verbinden die meisten mit einem Geländewagen. Mit Panorama-Dachluke und großem Schiebefenster, damit man auch wirklich nichts verpasst. Und natürlich mit Vierrad-Antrieb ausgestattet, um auch in weniger erschlossene Gebiete hineinfahren zu können. Darüber hinaus bietet das Fahrzeug eine gewisse Sicherheit gegenüber den respekteinflößenden Tieren.
Bootstouren und Hausboot-Erlebnis
Ähnlich verhält es sich mit Ausflugsbooten, wie zum Beispiel im St. Lucia See in Südafrika. Dem Ufer nah aber vor allem dicht an den im und am Wasser lebenden Kreaturen fahrt ihr damit gut geschützt. Etwas spannender geht es in den Mekoro (sg. „Mokoro“), den Einbäumen im Okavangodelta zu. Sie wirken, als reiche der Schwanzschlag eines Nilkrokodils oder der Kopfstoß eines Flusspferdes aus, um umgestoßen zu werden.
Bei der Frage, welche Safari-Aktivitäten gibt es, darf das Hausboot nicht fehlen. Es ist Fahrzeug und Unterkunft in einem und besonders in den Safari-Topdestinationen Botswanas sehr beliebt. Im Okavangodelta oder im Chobe Nationalpark lässt sich damit stehend und fahrend die afrikanische Tierwelt bewundern. Aber auch Lake Kariba an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe bietet einen Hausboot-Hotspot für Wildlife-Enthusiasten.
Rundflüge und Flugsafaris
Himmlische Perspektiven aus der Luft habt ihr nicht nur mit den bereits erwähnten Fly-In-Safaris. Hier fliegt der Pilot gerne mal eine extra Runde für euch, um euch die Tierwelt näher zu bringen. Auch Rundflüge wie über die Victoria-Falls in Sambia und Simbabwe gehören zu den unvergesslichen Safari-Aktivitäten. Oder wie wäre es mit einer Ballon-Safari? Zum Beispiel über der Serengeti in Tansania?
Bushwalks
Ein besonderes Erlebnis bieten auch sogenannte „Bushwalks“. Sie starten meist von eurer Lodge und dauern je nach räumlichen Möglichkeiten zwischen 2 und 4 Stunden. Dabei geht es um einen gemütlichen, aber schweigsamen Spaziergang – ihr wollt ja schließlich die Tiere nicht verscheuchen. Euer Ranger stellt euch unterwegs das Ökosystem mit seiner Fauna und Flora vor. Tiere gibt es tatsächlich auch zu entdecken. Wenngleich häufig in größerer Entfernung kann man aber nie so genau wissen, wem man wo und wie begegnet. Plötzlich steht ihr nur 20 Meter von einem Nashorn entfernt oder 5 Meter vor einem Gnu.
Und sonst? Welche Safari Aktivitäten gibt es noch?
Ja, das Angebot ist größer, als man sich vorstellen kann. Fotosafaris, Reitsafaris, Fahrradsafaris, Astrosafaris und wer weiß … vielleicht sogar Unterwassersafaris im Krokodil verseuchten Marafluss in Kenia während der Großen Tierwanderung. Auf jeden Fall aber gibt es eine bunte Aktivitäten-Mischung. Nicht nur Reiseunternehmen lassen sich da viel einfallen, sondern auch die Unterkünfte vor Ort.
Sundowner-Fahrten
Darunter fällt zum Beispiel der „Sundowner Drive“. Rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang packen die Ranger ein paar Snacks, Getränke und Gäste ein und fahren mit ihnen zu einem spektakulären Aussichtspunkt, um von dort die Abendrot-Stimmung und ein paar Antilopen in der Ferne mit allen Sinnen zu genießen.
Afrika-Reisen mit Kindern
Auch im Bereich von Familien mit Kindern hat sich viel getan. Wer denkt, Safaris sind doch eigentlich nur für Erwachsene, täuscht sich. Kinder werden heute nicht mehr nur mit einem Pool abgespeist. Auf unserer Namibia Familienreise zum Beispiel haben wir an große und vor allem auch an kleine Reisende gedacht.
Auch immer mehr Lodges sehen in Familien eine echte Herausforderung, das Safari-Erlebnis zu einem Familien-Erlebnis zu machen. Die Nambwa Tented Lodge in Namibia zum Beispiel liegt am Rande des Bwabwata Nationalparks und bietet in dieser tierreichen Gegend den Jüngeren bei einem mindestens dreitägigen Aufenthalt ein echtes Busch-Erlebnis. Schnitzeljagd, Inhalte einer Junior-Ranger-Ausbildung, Bush-Quiz und andere Safariwelt relevante Aktivitäten lassen die Kids vergessen, dass sie mit ihren Eltern angereist sind.
Der Besuch von Schutzprojekten
Ein weiteres Feld ist der Besuch von Schutzprojekten wie das AfriCat in Namibia oder Ol Pejeta in Kenia, wo Interessierte sich vertiefende Einblicke in das Leben von Raubkatzen beziehungsweise Afrikas Breit- und Spitzmaulnashörnern verschaffen können.
Der Tagesablauf einer Safari
Mit all den genannten und noch vielen weiteren Möglichkeiten im Blick kann man eine Safari sehr vielfältig gestalten. Ein Safaritag könnte daher zum Beispiel so aussehen:
- Frühes Aufstehen vor dem Sonnenaufgang, Kaffee/Tee trinken, leichtes Frühstück, (z.B. Trockengebäck), um etwas im Magen zu haben.
- Mit dem ersten Tageslicht geht es auf die erste Safari … zu Fuß auf einen Bush-Walk, mit dem Landcruiser in die Savanne, mit dem Heißluftballon in die Lüfte oder mit einem Boot ins Wasser.
- Rückkehr um 10 Uhr herum und großes Frühstück oder sogar Brunch.
- Danach Zeit für eigene Aktivitäten wie Lesen, Schreiben, Bücher lesen oder im Pool abkühlen.
- Am Nachmittag dann entweder eine zweite Pirschfahrt in einem der Top-Parks Afrikas oder ein spezieller Programmpunkt wie der Besuch eines Schutzprojektes.
- Ausklang des Tages auf einer romantischen Bootsfahrt oder einem Sundowner Drive.
- Schließlich Abendessen, Sternenhimmel und Nachtruhe.
Weitere Infos bei Rückfragen geben wir gerne. Und für Unterstützung bei der Planung deiner Afrika-Reise stehen wir bereit, egal ob auf einer geführten Gruppenreise, einer geführten Privatreise oder Selbstfahrer*in-Tour unterwegs. Dank unseres engen Kontaktes zu unseren Tochterfirmen in Afrika wissen wir über die aktuelle Lage immer gut Bescheid. Also melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Afrika-Erlebnis.