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Veröffentlicht am 11. September 2023 von Juan Proll

Wann ist die beste Reisezeit für eine Safari in Afrika?

Ob in Südafrika, Namibia, Botswana, Tansania, Kenia oder Uganda: Wann ist die beste Reisezeit für eine Safari in Afrika? Antworten für das östliche und südliche Afrika findet ihr hier heute im Überblick.

Wann ist die beste Reisezeit für eine Safari in Afrika – Erwartungen und Bedingungen

Die beste Reisezeit für eine Safari in Afrika ist nicht nur eine Frage der persönlichen Urlaubsvorlieben, sondern auch eine, in der Überlegungen wie zum Beispiel Wildtiersichtungen, Touristenströme oder Kosten einfließen.

Diese Aspekte sind für viele Reisende eng mit den Wetterverhältnissen verbunden, denn es soll möglichst die Sonne scheinen. Doch das Klima verhält sich in den klassischen Safari-Destinationen Afrikas anders als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.

Dort gibt es vier Jahreszeiten, während dagegen das Wetter in Afrikas Safari-Hochburgen typischerweise von zwei Hauptjahreszeiten geprägt ist: eine Trockenzeit und eine Regenzeit.

Trockenzeit und Regenzeit bringen unterschiedliche Temperaturen, Vegetationen und Straßenverhältnisse mit sich, die das Leben der Tierwelt aber auch das Verhalten der Tourismusbranche und der Reisenden beeinflussen.

Beide Jahreszeiten verlaufen von Land zu Land unterschiedlich. Sie haben aber alle ihre ganz besonderen Reize, wie der heutige Blog zeigt.

Ein Wasserfall während der Regenzeit in Uganda.

Wann ist in Afrika Regenzeit?

Ostafrika

In den ostafrikanischen Safari-Ländern Uganda, Kenia und Tansania trefft ihr Gebiete an, die meist eine “Große” und eine “Kleine” Regenzeit haben. In der Regel beginnt die Große Regenzeit hier Mitte März und endet im Mai.

Eine Kleine Regenzeit folgt dann später im Jahr, in Uganda bereits von September bis November. In Kenia und Tansania setzt sie im November und Dezember ein, kann aber bereits im Oktober starten.

Allerdings gibt es in Ostafrika Regionen mit einer einzigen, durchgehenden Regenzeit. In den nördlichen Gebieten Ugandas ist das von März bis November. In Tansanias extremen Nordwesten, im Landeszentrum sowie vom Südwesten bis zum Südosten sind es die Monate von November bis Februar/März.

Südliches Afrika

In den Safari-Destinationen des südlichen Afrikas gibt es in der Regel nur eine Regenzeit, die in Botswana, Südafrika und Namibia grob von Oktober/November bis März/April geht.

Reisebedingungen während der Regenzeit

Die Regenzeit bringt in all den Ländern heißere Temperaturen und schwülere Bedingungen mit sich. Die Straßenbedingungen werden schwieriger. In einigen Gebieten ist entweder kein oder nur kaum ein Durchkommen möglich. 4×4 Fahrzeuge sind unvermeidlich. Ideal für Abenteuersuchende, die den extra Nervenkitzel wünschen.

Säugetiere sind nicht gerade Regenfans und suchen gerne Schutz, wenn es losgeht. Überhaupt werden sie weniger sichtbar, weil sie jetzt überall Wasser finden und nicht extra zu Wasserstellen laufen müssen. Tiersichtungen können in der Regenzeit also schwieriger sein als in der Trockenzeit.

Aber egal wo – in den genannten Ländern ist insbesondere die Zeit zwischen November und Februar für viele Tiere die Zeit, ihren Nachwuchs zu gebären.

Schlangen, Skorpione, Spinnen und Insekten wie Mücken mögen dagegen diese Bedingungen. Auch zieht es zu dieser Zeit viele Zugvögel aus den kälteren und trockenen Gebieten in die jetzt aufblühenden Landschaften, die sich grün kleiden und unter dicken Wolkenformationen mit blauen Himmelsfenstern dramatische Szenerien und berauschende Harmonien schaffen. Da freut sich die Fotolinse. Die Regenzeit ist somit eine tolle Reisezeit für Fotografen.

Generell sind weniger Touristen unterwegs, Unterkünfte und Touren weniger begehrt und so fallen die Preise.

Die Regenzeit bedeutet Nebensaison. Sie ist bestens geeignet für günstigere Reisepreise und eine flexiblere, sprich spontanere Planung.

Zwei unserer ganzjährigen Lieblingssafaris:

Faszination Südafrika

20 Tage Rundreise Kleingruppenreise Gästehäuser & Lodges
Preis pro Person: ab 3.950 EUR im Doppelzimmer

Erleben Sie die Highlights von Südafrika in drei Wochen: Blyde River Canyon, Krüger Nationalpark, Südafrikas Ostküste und Durban, Port Elizabeth und nicht zu vergessen die Fahrt entlang der Garden Route bis nach Kapstadt.

„Best of Kenia“-Safari

8 Tage Safari Kleinstgruppenreise Tented Camps & Lodges
Preis pro Person: ab 2.650 EUR im Doppelzimmer

8 Tage voll spannender Wildtierbeobachtungen erwarten Sie auf dieser geführten Lodge Safari durch Kenia. Sie reisen in einer Kleinstgruppe. Unterwegs erkunden Sie die Masai Mara, den Amboseli und den Tsavo West Nationalpark in Ihrem 4×4 Geländewagen. Die Reise endet an den tropischen Stränden des kleinen Küstenorts Diani Beach.

Wann ist in Afrika Trockenzeit?

Ostafrika

Die Trockenzeiten wechseln sich mit den Regenzeiten ab. So haben die Safari-Länder des östlichen Afrikas meist zwei Trockenzeiten, eine zwischen Mai/Juni bis September/Oktober und eine von Dezember/Januar bis Februar/März.

In bestimmten Regionen Ugandas und Tansanias gibt es dagegen nur eine Trockenzeit. So ist es in den nördlichen Gebieten Ugandas von Dezember bis Februar.

Im Nordwesten, im Landeszentrum sowie vom Südwesten bis zum Südosten von Tansania sind es die Monate von März/April bis Oktober.

Südliches Afrika

In den bedeutendsten Safari-Gebieten des südlichen Afrikas gibt es in der Regel nur eine Trockenzeit, die in Botswana, Südafrika und Namibia grob von April/Mai bis September/Oktober geht.

Die kühleren Temperaturen halten Schlangen, Skorpione und viele Spinnen die meiste Zeit davon ab, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Die migrierenden Vögel ziehen weiter. Den Malariamücken wird es zu trocken, um sich gut reproduzieren zu können. Damit fällt das Malariarisiko deutlich.

Den Säugetieren fehlen die saisonalen Wasserstellen. Das veranlasst sie, nach den verbleibenden ganzjährigen Wasserstellen zu suchen, an denen sie sich schließlich versammeln und sehr gut zu sehen sind. Tiersichtungen sind auf Safaris während der Trockenzeit somit einfacher und meist erfolgreicher als in der Regenzeit.

Eine Giraffe trinkt während der Trockenzeit von einem der wenigern verbliebenen Wasserlöchern.

Auch dörrt die Landschaft aus und sichtbehinderndes Strauch- und Blätterwerk verschwindet. Auch das führt in der Regel dazu, dass man die Tiere besser entdeckt. Der freie Blick auf den Himmel ermöglicht außerdem beste Aussichten auf die Sternenwelt.

Viele haben genug vom Regen in der Heimat, wollen Sonne und fliegen in die Ferne.

Die lange Trockenzeit ist daher auch Hauptsaison. Unterkünfte und Touren werden teurer, was das Budget zuweilen stärker belastet. Früh buchen ist wichtig, wenn man in der Trockenzeit eine Safari in Afrika machen möchte.

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Die beste Reisezeit in Afrika – Ein Überblick nach Ländern

Uganda

Uganda ist ein Binnenland ohne direkten Zugang zum Meer. Seine Lage am Äquator und leichte klimatische Unterschiede im Norden des Landes gegenüber dem Zentrum und Süden beeinflussen Ugandas Wetterlage.

Die äquatoriale Nähe sichert im Jahresverlauf relativ geringe Temperaturschwankungen. Während die Temperaturen tagsüber meist nicht 30° C übersteigen, pendeln sie sich nachts auf durchschnittlich 17° C ein und fallen selten auf unter 7° C. In den Höhenlagen über 1300 Metern und vor allem über 5000 Metern kann es allerdings auch mal in Minusgrade geben.

Die Große Regenzeit ist von Ende März bis Anfang Juni. Im Norden aber – abgesehen vom halbwüstenartigen Norden an der Grenze zum Sudan – scheint es gefühlt ohne Trockenzeit bis in die zweite, Kleinere Regenzeit, die von September/Oktober bis November geht, weiter zu regnen.

Ein Elefant in Uganda zur Besten Reisezeit.

Im Zentrum und der Südhälfte, dort wo auch die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Safaris (z.B. der Queen Elizabeth Nationalpark) und Wanderungen (z.B. Rwenzori Mountains oder Mgahinga Gorilla Nationalpark) sind, ist die Haupttrockenzeit und beste Reisezeit von Juni bis September. Eine weitere folgt von Dezember bis März.

Wer speziell am Gorilla Trekking interessiert ist, kann das sowohl in den Virunga Mountains als auch im Bwindi Impenetrable Forest ganzjährig tun.

Über den Berghängen regnen sich das ganze Jahr über Regenwolken ab. Dennoch habt ihr hier in den Trockenmonaten eine größere Chance, dass die Tour nicht wegen zu starken Regens ausfällt. Die Hauptregenzeit hat den Vorteil, dass dieses Erlebnis erheblich günstiger wird.

In einem ausführlichen Blog haben wir die beste Reisezeit für Gorilla Trekking beschrieben.

Wann ist die beste Reisezeit für eine Safari? Kenia

Auch Kenia ist ein Land am Äquator, aber noch stärker von Temperaturschwankungen verschont als Uganda. In den niederen Gebieten spielt sich das Tag-Nacht-Geschehen zwischen 17° und 33° C ab.

Allerdings gibt es auch hier hohe Berge über 5000 Meter und Temperaturen bis weit unter 0° C. Aber Wanderbegeisterte, die neben ihrer Safari zum Beispiel den Mt Kenya besteigen wollen, schockt das sicher nicht.

Wer lieber ein gemütliches Sommerklima haben möchte und nach einer Safari oder Wanderung gerne noch ans Meer will, kommt am besten während der langen Trockenzeit von Juni bis Oktober sowie der kurzen Trockenzeit von Januar bis Februar.

Mitte März folgt bis Mai die Große Regenzeit. Eine Zugabe gibt es dann noch einmal im November und Dezember.

Gnus und Zebras in der Regenzeit in der Masai Mara in Kenia.

Wann die beste Reisezeit in Kenia ist, hängt auch hier von Interessen ab.

Safaris in die Maasai Mara National Reserve, den Lake Nakuru Nationalpark, den Amboseli Nationalpark oder den Tsavo-Nationalpark passen generell am besten in den Monaten der langen Trockenzeit von Juni bis Oktober. Doch auch die kurze Trockenzeit im Januar und Februar eignet sich. Zwar kann die Vegetation jetzt bereits üppig und Wasser gut verteilt sein, aber es sind deutlich weniger Reisende unterwegs.

Wer speziell die Große Tierwanderung (Great Migration) im Land sehen möchte, ist in der Trockenzeit richtig aufgehoben. Es sind die Monate zwischen Juli und Oktober, in denen sie den Marafluss überqueren, das frische Gras in Kenias Maasai Mara National Reserve abkauen und wieder zurück nach Tansania verschwinden.

Wann es genau passiert, lässt sich aber nicht exakt bestimmen. Die Tiere folgen dem Regen, da er das Gras wachsen lässt. Wenn der nicht kommt, kommen sie auch nicht.

Wann ist die beste Reisezeit für eine Safari? Tansania

Die Temperaturunterschiede liegen in Tansania je nach Jahreszeit zwischen 14° und 33° C. Aber auch hier habt ihr die Qual der Wahl, wenn es um die beste Reisezeit in Tansania geht. Es gibt kleine, aber feine Unterschiede von Nord nach Süd.

Die berühmten Safari-Gebiete des Nordens bis in den Nordosten hinein, darunter der Tarangire Nationalpark, der Lake Manyara Nationalpark, der Ngorongoro Krater und der Serengeti Nationalpark, freuen sich über zwei Regenzeiten:

Eine große zwischen März und Mai, mit besonders viel Niederschlag im April. Und eine kleine zwischen November und Dezember. Zwar prasselt es während der großen Regenzeit nicht ständig herunter, aber dafür konzentriert.

In einigen Regionen führt dies zu Überschwemmungen und unpassierbaren Straßen. Dagegen bringt die kleine Regenzeit viele Schauer und Gewitter. Sie zeigt sich aber gnädiger als die große, sodass die meisten Schotter- und Sandpisten befahrbar bleiben.

Ein Safari-Auto fährt durch eine überschwemmte Strasse in der Serengeti in Tansania.

Im Nordwesten, im Landeszentrum sowie vom Südwesten bis zum Südosten schluckt der Regen allerdings die kleine Trockenzeit, die in den anderen Regionen von Januar bis Februar/März anzutreffen ist.

So gibt es in Tansania landesweit nur eine weitestgehend sichere beste Reisezeit: die Trockenzeit von Juni bis Oktober.

Der Großen Tierwanderung in der Serengeti kann man in Tansania durch alle Jahreszeiten folgen. In der Zeit irgendwann zwischen Dezember und März halten sich die migrierenden Tiere sogar sehr publikumsfreundlich in der südöstlichen Serengeti und der Ngorongoro Conservation Area auf. Es ist die Zeit des Massenkalbens.

Wer eine Safari mit einem Badeurlaub verbinden möchte und nach Sansibar fliegt, kann konstant Tagestemperaturen um die 25° C erwarten. Allerdings solltet ihr hier die Regenzeiten meiden, vor allem in den Monaten März bis Mai und November bis Dezember. Wer will schon gerne am Strand liegen und lieber im Regen als in der Sonne baden.

Auch für diejenigen, die eine Bergbesteigung auf den Kilimandscharo unternehmen möchten, sind die Trockenzeitmonate die empfehlenswerteren. Die Wege sind rutschfester und vom „Dach Afrikas“ habt ihr oft die schöneren Aussichten in die Ferne.

Südafrika

Die verschiedenen Klimazonen der Regenbogennation am Kap machen die Frage „Wann ist die beste Reisezeit in Südafrika“ zu einer echten Herausforderung. Die verschiedenen Höhenlagen und zwei grundsätzlich unterschiedliche Meereseinflüsse haben ihren Anteil daran.

Während der Indische Ozean entlang der Ostküste milde Meeresluft bringt, liefert der Atlantik im Süden und vor allem der atlantische Benguelastrom entlang der Westküste kühle Meeresströmungen.

Man kann aber sagen: Irgendwo im Land ist für jeden die richtige Reisezeit dabei. Zumal Südafrika insgesamt ein sonniges, trockenes, warmes und im Sommer der Südhalbkugel manchmal zu heißes Land ist.

Die Drakensberge in Südafrika.

Wer an Safari denkt und Großwild sehen möchte, sollte auch hier Regen- und Trockenzeiten bedenken. Die Regenzeit bedeutet für die Tiere eine stark vereinfachte Versorgung mit Wasser und, mit dem Wachstum von Gras und Vegetation, ebenso Futter. Wo immer sie gerade sind, ist bestimmt auch eine Pfütze oder etwas Fressbares in der Nähe.

Das verändert sich in der Trockenzeit. Die geht in den bekanntesten Safari-Destinationen in der Osthälfte des Landes von März/April bis Oktober und gilt vor allem zwischen Mai und September als beste Reisezeit.

In Parks wie dem Kruger Nationalpark oder dem Hluhluwe-iMfolozi Park wird es mit fortgeschrittener Trockenzeit für die Steppen- und Buschbewohner zusehends schwieriger. Die kostbaren Wasserstellen und Nahrungsressourcen scheinen sich förmlich aufzulösen. Dies zwingt die Tiere, entferntere Trinkquellen und Futterstellen aufzusuchen und sich dort zu versammeln.

Sehr zur Freude aller Safari-Fans, die deswegen zwischen Mai und September in der Regel mehr Tiere sehen.

Ganzjährig gute Bedingungen findet ihr im Addo Elephant National Park bei Gqeberha (früher Port Elizabeth). Es kann zwar immer wieder mal zu Regen kommen, aber klar abgrenzbare Regen- oder Trockenzeiten gibt es dort nicht.

Dieser Umstand erlaubt euch, während der Regenzeit im Kruger Nationalpark nicht auf eine Safari verzichten zu müssen. Bei eurem Urlaub zwischen November und März könnt ihr stattdessen eine Safari im Addo Elephant Park machen. Und eure Reise gleich mit einer Fahrt entlang der Garden Route und einem Besuch in Kapstadt verbinden.

Namibia

Namib, Namibia – und so könnte man denken, Namibia ist ein einziger Wüstenstaat. Die Kalahari im Osten des Landes verstärkt diesen Eindruck. Warum also überhaupt noch fragen: „Wann ist die beste Reisezeit in Namibia?“ Wüste? Alles klar, alles trocken, tagsüber immer heiß, nachts schon mal sehr kalt.

Aber nein, die Landschaft und das Klima sind vielfältiger, als es auf den ersten Blick erscheint.

Zugegeben: es ist tendenziell ein trockenes und subtropisch-kontinentales Klima, also hauptsächlich trocken und vor allem in der sommerlichen Zeit von Oktober bis März sehr heiß. Dann können die Temperaturen tagsüber konstant auf über 30° C steigen.

Während dieser heißen Monate schaut von Dezember bis März die Regenzeit vorbei. Sie beglückt das zentrale Hochland – mit Ausnahme der südlichen Gebiete – und den Norden und Nordosten bis in den Sambesi-Streifen hinein mit Feuchtigkeit. Gerade diese Region bekommt aber immer wieder mal Niederschläge serviert und ist daher auffallend grün.

Ein Fluss in der Sambesi Region während der Regenzeit.

Die Reisebedingungen für Safaris können während dieser Zeit besonders im Bwabwata Nationalpark oder dem Nkasa Rupara Nationalpark schwierig sein. Aber auch im Etosha Nationalpark ist es trotz guter Verkehrswege nicht immer einfach. Straßen können unpassierbar, Tiere über weite Passagen sehr zurückgezogen und weniger sichtbar sein.

Aber guter Regen füllt um den Januar herum bis in den März hinein die Salzpfannen und schafft damit hervorragende Bedingungen für den Besuch großer Flamingo- und Pelikan-Kolonien.

Die beste Reisezeit für eine Safari in Namibia sind die Trockenzeit-Monate im Etosha Nationalpark. Vor allem zwischen Mai und Oktober/November ist es dort so regenarm und trocken, dass den Tieren immer weniger Wasserlöcher verbleiben. Zu diesen Stellen kommt man auch als Besucher*in sehr gut hin. Das macht Tierbeobachtungen extrem einfach.

Botswana

Bleibt die Frage: „Wann ist die beste Reisezeit in Botsuana?“ Wer hier nicht gerade das Budget oder die Sorge zu vieler Menschen im Hinterkopf hat, ist mit der Trockenzeit von Mitte Mai / Anfang Juni bis Ende Oktober / Anfang November am besten beraten.

Wer das Land kennt, oder unsere Afrika-Experten fragt, kann auch problemlos das ganze Jahr über reisen und tolle Begegnungen mit der Tierwelt haben.

Wer an den Chobe Nationalpark und an das Okavangodelta denkt und beides in größter Wildtierblüte erleben möchte, sollte in den Monaten der Trockenzeit kommen.

Zwei Elefanten laufen durch den Chobe Fluss in Botswana.

Ihr umgeht damit auch die besonders heißen Monate, die zwischen Januar und März gerne die 30° C übersteigen und auch häufig genug die 40er Marke knacken.

Ein Vorteil in dieser Zeit sind allerdings die fruchtbaren, farbenfrohen Landschaften. Selbst die Kalahari blüht. Die sonst trockenen „Kalahari-Pfannen“ füllen sich mit Wasser und verwandeln den Makgadikgadi-Pan-Nationalpark und Nxai-Pans-Nationalpark in faszinierende Naturpanoramen.

In welchen Monaten kann man in Afrika die besten Tiere beobachten?

Schaut ihr euch die Länderübersichten oben an, zeichnet sich ab, dass für möglichst viel Großwildsichtungen länderübergreifend die beste Reisezeit für eine Safari in Afrika die Trockenzeit- und Hochsaison-Monate von Juni bis September sind.

Darüber hinaus habt ihr aber oft auch noch im Mai und Oktober sehr gute Bedingungen, weil es häufig in diesen Monaten trocken ist. Meist sind dann auch weniger Reisende um euch herum.

In den ostafrikanischen Safari-Ländern gibt es darüber hinaus im Januar und Februar eine zusätzliche kleine Trockenzeit mit der Chance auf tolle Safari-Erlebnisse.

Allein in Südafrikas drittgrößtem Safari-Nationalpark, dem Addo Elephant National Park, bieten sich ganzjährig sehr konstante Besuchsbedingungen. Hier gibt es keine klar abgrenzbare Regen- und Trockenzeit. Das bietet euch die Gelegenheit, unter sommerlich-mediterranen Bedingungen eine Safari mit der Garden Route und einem Besuch in Kapstadt zu verbinden.

Insgesamt sieht man die meisten und besten Tiere in Afrika also zwischen Juni und September. Wobei es selbstverständlich regionale Unterschiede gibt. Der April ist in den meisten Ländern der Monat, in dem es am schwierigsten ist, viele Tiere zu sehen.

Zwei Safaris, auf denen man besonders viele Tiere sehen kann:

Best of Tansania & Kenia – Ostafrika Safari

13 Tage Safari Kleinstgruppenreise Tented Camps & Lodges
Preis pro Person: ab 5.850 EUR im Doppelzimmer

Erkunden Sie auf dieser 13-tägigen Lodge Safari durch Tansania und Kenia die schönsten Gebiete dieser beiden Länder und bestaunen Sie neben dem Tierreichtum die einzigartige Landschaft: Ngorongoro Krater, Serengeti, Masai Mara und Amboseli erleben Sie in einer Kleinstgruppe und vom Fensterplatz Ihres 4×4 Geländewagens.

Botswana – Okavango Delta & Chobe Safari

11 Tage Safari Kleinstgruppenreise Tented Camps & Lodges
Preis pro Person: ab 6.950 EUR im Doppelzimmer

Erkunden Sie auf dieser Kleinstgruppenreise die schönsten Naturschutzgebiete Botswanas zu Land und zu Wasser. Sie erwartet eine Fly-In Safari in das Okavango Delta, Pirschfahrten in der Khwai Region, dem Moremi Game Reserve, der Savuti Region und dem Chobe Nationalpark. Die 11-tägige Reise endet mit dem Highlight Victoria Falls in Simbabwe.

Welcher Monat hat das beste Wetter in Afrika?

Es gibt gleich drei Monate, die sich als beste Wettermonate für Safaris in Afrika auszeichnen: Juni, Juli und August.

Diese Monate sind weitestgehend trocken und sonnig, haben angenehme Tagestemperaturen und eine erfrischende Nachtkühle. Sie wirken trotz fortgeschrittener Trockenzeit meist noch nicht zu ausgedörrt, sorgen aber schon für eine vegetationsarme Sicht auf die Tiere und eine hohe Wild-Konzentration an den immer weniger werdenden Wasserstellen.

Es sind allerdings auch Hochsaison-Monate. Die Preise liegen also höher, Unterkünfte und Aktivitätenangebote sind schnell ausgebucht und in den Nationalparks sind viele Menschen unterwegs.

Wie viel kostet eine Safari in Afrika?

Die Kosten für eine Safari in Afrika sind sehr individuell. Sie hängen unter anderem von persönlichen Vorlieben, der Art des Reisens (Selbstfahrer*in oder geführte Tour) sowie Entscheidungen über Land, Reisedauer und Saisonzeit (Hauptsaison, Nebensaison) ab.

Um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erhalten, ist es wichtig, gründlich zu recherchieren und verschiedene Optionen zu vergleichen. Bevor dies Geld kostet, kostet es erst einmal sehr viel Zeit!

Wenn ihr es entspannt angehen möchtet, lasst euch von einem Spezialreiseveranstalter wie Elefant-Tours beraten, da wir uns, mit unseren Tochterfirmen vor Ort, gut auskennen.

Dies vorausgeschickt lassen sich die Kosten für eine Safari in Afrika grob wie folgt schätzen:

  • Budget-Safaris kosten euch ungefähr 150,- bis 300,- Euro pro Person und Tag, einschließlich einfacher Unterkunft, Basis-Verpflegung und gemeinsamer Pirschfahrten.
  • Mid-Range-Safaris liegen etwa bei 300,- bis 800,- Euro pro Person und Tag, mit komfortablen Unterkünften, guter Verpflegung und geführten Touren.
  • Luxus-Safaris starten um die 800,- Euro, gehen schnell hoch bis zu 2000,- Euro pro Person und Tag. Sie können aber auch locker darüber hinaus gehen, einschließlich High-End-Lodges, Gourmet-Essen und privat geführten Touren.
Deadvlei in Namibia während der Trockenzeit.

Welches Land in Afrika ist am besten für eine Safari?

Sicher kann kein einzelnes der hier beschriebenen Länder so einfach den Titel „bestes Safariland“ für sich beanspruchen. Dafür sind sie zu unterschiedlich, erlauben so aber auch, das Reiseziel zu finden, das euren Interessen und Erwartungen am besten entspricht.

  • Wer speziell an Gorillas interessiert ist, findet sie unter den hier erwähnten Ländern nur in Uganda.
  • Sucht ihr eine vielfältige und mengenstrotzende Tierwelt in klassischen Safari-Gebieten ohne Umzäunung, sind Tansania und Kenia als Mutterländer der Safari schwer zu übertreffen.
  • Wollt ihr gleichzeitig eine Safari nicht nur über Land, sondern vor allem vom Wasser aus erleben, spricht das eindeutig für Botswana.
  • Ist euch der Sinn nach einer Mischung aus gehobenem Standard, ausgedehnten Parksystemen und durch Zäune gesicherten Unterkünften, ist Südafrika der beste Kandidat.
  • Steht euch daneben auch noch der Sinn für ein einzigartiges und beeindruckendes Wüstensafari-Erlebnis in einem kaum von Menschen bewohnten Land, dann ist Namibia der Favorit.
Ein Leopard steht auf einem Felsvorsprung und schaut in die Kamera. Die Trockenzeit ist die beste Reisezeit für Safaris in Afrika.

Wer nach diesem Überblick zu der Frage, wann ist die beste Reisezeit für eine Safari in Afrika, noch Rückfragen hat oder Unterstützung bei der Planung einer Afrika-Reise braucht, egal ob auf einer geführten Gruppenreise, einer geführten Individualreise oder Selbstfahrer*in-Tour unterwegs, kann sich gerne an uns wenden.

Dank unseres engen Kontaktes zu unseren Tochterfirmen in Afrika wissen wir über die aktuelle Lage immer gut Bescheid.

Also melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Afrika-Erlebnis.