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Veröffentlicht am 19. Februar 2024 von Juan Proll

Reisemonat: Südafrika im September

Küste, Safari, Berge und Kultur – Südafrika ist vor allem als sehr vielfältiges Reiseland bekannt und beliebt. Noch dazu kann man das Land sowohl auf Selbstfahrerreisen im Mietwagen als auch auf geführten Rundreisen mit einem Guide erkunden. Und dank seiner enormen Größe ist auch das Wetter immer irgendwo gut. Was dich in Südafrika im September erwartet und wo sich ein Besuch zu dieser Jahreszeit besonders lohnt, sagen wir dir hier.

Frühling und entspanntes Reisen – Südafrika im September

Im September sind die südafrikanischen Ferien ebenso vorbei wie auch die große Urlaubszeit in Europa und anderswo. Touristisch bringt das sehr viel Ruhe ins Land. Das erlaubt mehr Flexibilität für die spontan Reisenden unter euch. So sind kurzfristige Buchungen in der Regel gut möglich.

Der September öffnet dem Frühling in Südafrika seine Tore. Eine Zeit, in der ich ganz besonders gerne in der Westkap-Provinz unterwegs bin: die Wal-Saison in Hermanus und vor allem aber die Wildblumenzeit an der Westküste sind für mich die absoluten Highlights in diesen Wochen. Daneben sind die Hauptsafarigebiete wie der Kruger Nationalpark oder der Hluhluwe-iMfolozi-Park verlässlich trocken. In den Drakensbergen ist die Tendenz zu regenfreien Tagen auch noch sehr groß. An den Küsten macht das Sonnenbaden schon wieder Spaß. Weniger aber ein Bad im Atlantischen Ozeans, der ganzjährig sehr kalt ist.

Südafrika im September Küste

Was dich wo in Südafrika im September erwartet:

Der Kruger Nationalpark und die Panorama-Route

Der Kruger Nationalpark ist jederzeit einen Besuch wert. Im September ist es dort schon sehr trocken. Für Farbe sorgen meist nur noch die bunten Vögel, die es hier zahlreich gibt. Doch die verdörrende und mitleiderregende Vegetation macht den Safari-Fans den Blick auf die Wildtiere frei. Sehr viel einfacher könnt ihr die Tiere nun erspähen, die sich zunehmend entlang der Wasserstellen und Flüsse konzentrieren. An richtig heißen Tagen lassen sich auch Schlangen, Spinnen und Skorpione vereinzelt wieder blicken. Nur Mücken sind schwer zu finden, vor allem Malaria-Mücken. Damit reduziert sich das Malaria-Risiko sehr. Der September ist insgesamt also eine sehr gute Reisezeit für den Kruger Nationalpark.

Löwe Krüger Nationalpark September Safari

Unweit des Kruger Nationalparks erwartet euch die Panorama-Route mit dem Blyde River Canyon. Er bildet Südafrikas größte, grünste und sehenswerteste Schlucht. Und weil sie viel Abenteuerliches bietet, war auch das Dschungelcamp schon zu Gast hier. ‚God’s Window‘, ‚Bourke’s Luck Potholes‘ und die ‚Three Rondavels‘ sind die Wahrzeichen dieser Route entlang der nördlichen Drakensberge. Schaut euch die Wetterprognose am Tag vor eurem Besuch dort an, damit ihr den richtigen Tageszeitpunkt für euren Tripp auswählt. Es kann sein, dass euch morgens oder eben nachmittags Wolken die Sicht versperren.

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Die uKhahlamba Drakensberge

Wer die nördlichen Ausläufer der Drakensberge auf der Panorama-Route bereits genossen hat, findet im Hauptgebiet dieser wunderschönen Bergwelt noch viel mehr davon. Es ist Südafrikas Nummer-1-Wandergebiet und liegt einige hundert Kilometer in südwestlicher Richtung vom Canyon entfernt. Wettertechnisch ist das Massiv im September mit wenig Regen sehr wanderfreundlich. Und sollte es doch mal wolkenbehangen sein, so entfaltet das UNESCO-Welterbe nur noch mehr von seinem spannenden und mystischen Flair.

Drakensbergpanorama in Südafrika im September

Südafrika im September: Hluhluwe-iMfolozi-Park und iSimangaliso Wetland Park

Der Hluhluwe-iMfolozi-Park und der iSimangaliso Wetland Park sind wahre Schmuckstücke in der südafrikanischen Safari-Landschaft. Sie liegen relativ nah beieinander und bieten in ihrer Kombination eine riesige Vielfalt. Hluhluwe trumpft mit seinen Hügellandschaften im Landesinneren und iSimangaliso mit seiner Fluss- und Seenlandschaft direkt an der Küste des Indischen Ozeans. Hluhluwe beheimatet die Big Five und ist eine Nashorn-Hochburg. iSimangaliso, die UNESCO-Weltnaturerbestätte, bietet dafür die schönste Strandanfahrt, vorbei an faszinierender afrikanischer Tierwelt mit viel grüner Vegetation. Außerdem ist Hluhluwe ideal für Geländewagen-Safaris, dagegen iSimangaliso für Bootstouren in den Sonnenuntergang. Im September ist es an beiden Orten meist zuverlässig trocken, eine gute Voraussetzung für erfolgreiche Tiersichtungen und Safaris.

Zwei unserer Lieblingsreisen in Südafrika im September:

Südafrikas Süden Intensiv

14 Tage Rundreise Kleingruppenreise Gästehäuser, Lodges
Preis pro Person: ab 2.500 EUR im Doppelzimmer

Erleben Sie mit uns den vielfältigen Süden von Südafrika und die Garden Route. Diese Kleingruppenreise führt Sie von Kapstadt über die Winelands und die Walküste an die wunderschöne Garden Route. Spannende Tierbeobachtungen im Addo Elephant Park runden die Reise ab.

Südafrikas Süden und Garden Route „Komfort“

14 Tage Selbstfahrerreise Individualreise Boutique Hotels & Lodges
Preis pro Person: ab 2.670 EUR im Doppelzimmer

Auf dieser Mietwagenreise besuchen Sie neben der Weltmetropole Kapstadt die malerische Weinregion, die abwechslungsreiche Garden Route mit tollen Küstenlandschaften und erleben eine Safari in einem spannenden Big 5-Wildgebiet. Sie übernachten in stilvollen Unterkünften der gehobenen Klasse.

Die Garden Route im September

Auch wenn ihr euch diese Route nicht als eine klassische Landesgartenschau vorstellen könnt, so seht ihr aber traumhafte Landschaften. Die ziehen sich von Kapstadt bis zum Addo Elephant Nationalpark, weshalb alle Orte entlang der Küste gerne Teil dieser Garden Route sein möchten. Verständlicherweise. Da sind zum Beispiel die Naturpanoramen in und um Hermanus. Hermanus ist es auch, wo im September die Chancen auf Wal-Sichtungen in der Regel exzellent sind, selbst vom Festland aus. Vor allem Buckelwale sind zu sehen. Sie gebären ihre Babys und bringen dann neuen Nachwuchs für das kommende Jahr auf den Weg. In dieser Zeit füllen sich die Wochenenden extrem, um dem Horn des Walrufers zu lauschen. Da wird es auch mit Unterkünften schnell mal eng. Am anderen Extrem ist der Addo der einzige öffentlich zugängliche Nationalpark der Region mit der Chance, die Big Five zu sehen. Auch im September besonders empfehlenswert.

Der eigentliche Garden Route Nationalpark liegt aber dazwischen. Wenn ich mich jetzt hierauf beschränke, dann nur, um für die Schönheit entlang der gesamten vorher erwähnten Strecke einen repräsentativen Ausschnitt zu wählen. Allein auf diesem Stück gibt es unzählige Attraktionen. Sie beginnen mit dem endlosen Strand von Wilderness. Gefolgt von Sedgefield, wo die Schildkröte das Tempo bestimmt. Dahinter könnt ihr die Lagune und die „Heads“ von Knysna bewundern. Von dort geht es weiter zum Nature’s Valley, wo das Meer das Paradies trifft. Und sie enden vorerst am Storms River, dem alten Holzfäller-Camp. Unweit von hier könnt ihr an der Küste vom Storms River Mouth auf Schwenkbrücken stehend einen Hauch von Landschaftsromantik genießen, wenn sich der „Sturmfluss“ aus dem Tsitsikamma-Gebirge in die Wellen des Indischen Ozeans stürzt.

Sandstrand Garden Route im September

Hinter alledem erheben sich schützend die Outeniqua- und Tsitsikamma-Berge. Sie laden zu aufregenden Wanderungen in ihre Urwälder ein. Im September ist in dieser Region des Landes die Regenzeit gerade erst vorbei und so kommen die Landschaften sehr üppig herüber. Dazu ein mediterranes Klima und vergleichsweise bescheidene Touristenströme.

Südafrika im September: Kapstadt und die Weinregion

Auch in Kapstadt ist Südafrika im September ein sehr guter Reisemonat. Die Wintermonate mit ihren Regenfällen sind hier gerade vorbei. Touristen kommen ganzjährig hierher. Mal mehr und mal weniger, so wie im September. Besuche der touristischen Attraktionen der Stadt sind – anders als in der Hauptsaison – zeitlich sehr gut kalkulierbar. Wenn nicht gerade Wochenende ist, gilt das insbesondere für die Seilbahn hoch zum Table Mountain. Die Temperaturen sind bereits angenehm und die Sonne zeigt sich gerne. Das lädt schon sehr zu Ausflüge in alle möglichen Richtungen ein.

Kapstadt Küstenstrasse

Die großartigen Strände der Metropolregion, darunter Camps Bay, Muizenberg, Hout Bay, Noordhoek usw., bieten Gelegenheit zu ersten Sonnenbädern. Die Pinguine in Simons Town empfangen euch im Frack gekleidet. Das Kap der Guten Hoffnung zeigt sich bereits häufiger von seiner sonnigen und sanfteren Seite. Und auch die UNESCO-Welterbestätte Robben Island ist nicht ständig ausgebucht. September-Reisenden bieten sich daher bessere Chancen für spontane Besuche, wenn ihr mal kurz einen Blick in Nelson Mandelas alte Gefängniszelle werfen wollt.

Aber auch die weitere Umgebung hat es in sich, denn Kapstadt ist umgeben von verschiedenen Weinanbaugebieten. Südlich der Sahara hat sich hier die einzige international konkurrenzfähige Wein-Industrie des Subkontinents etabliert. Doch die Weinregionen um Paarl, Robertson, Franschhoek oder Stellenbosch sind für die hier lebenden Menschen und für Touristen vor allem auch ein Freizeitspaß. In den wunderschön angelegten Gärten der Weinfarmen trifft man sich zu Weinproben und zum Essen. Ganz nebenbei genießt ihr hier im September meist auch noch herrliche, frühlingshafte Aussichten auf die einzigartige Weinstock-Landschaft.

Wildblumenzeit an der Westküste

Alle Jahre wieder im September überziehen riesige, bunte Blumenteppiche die Felder, Farmen, Trockengebiete und Dünen des Westkaps. Besonders empfehlenswert ist im September deshalb der West Coast Nationalpark an den Ufern des Atlantiks. Ein Meer aus Wildblumen überschwemmt die Region und begeistert alle wintermüden Capetonions und Flora begeisterten Touristen. Die überwältigende Farbenpracht und das blumige Bouquet des Küstenklimas berauschen eure Sinne. Es ist der Dank von Mutter Erde für die satte Feuchtigkeit, die ihr der Winterregen beschert hat.

Wildblumen West Coast im September

Südafrika im September ist die Begegnung mit frühlingshaften Gefühlen. Warum das so ist, dürfte im heutigen Blog etwas klarer geworden sein. Wir stehen gerne für Rückfragen und zur Unterstützung bei der Planung und Buchung deiner Südafrika-Reise bereit – egal ob auf einer geführten Gruppen-Safari, einer geführten Privatreise oder einer Selbstfahrer*in-Tour unterwegs. Dank unseres engen Kontaktes zu unserer Tochterfirma in Südafrika wissen wir über die aktuelle Lage immer gut Bescheid. Also melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Südafrika-Erlebnis.