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Veröffentlicht am 6. Dezember 2021 von Juan Proll

– Zuletzt aktualisiert am 31. März 2025

Malariafreie Reiseziele Afrika – in welche Länder südlich der Sahara ohne Malariagefahr reisen?

Noch immer ist Malaria in den Safari-Destinationen Afrikas südlich der Sahara ein ernstzunehmendes Thema. Viele Reisende fühlen sich dadurch abgeschreckt oder zumindest verunsichert. Es gibt jedoch malariafreie Reiseziele in Afrika. Mehr dazu im heutigen Blog.

Eine Düne in der Namib Wüste, ein malariafreies Reiseziel in Afrika.
Die Namib-Wüste in Namibia – das Highlight Sossusvlei ist eine der beliebtesten malariafreien Sehenswürdigkeiten in Afrika

Malariafrei reisen in Afrika – Die Situation im Überblick

Im Jahr 2024 registrierte die WHO in Afrika rund 263 Millionen Malaria-Infizierte und etwa 597.000 Malaria-Tote. Das entspricht einem Anteil von ca. 95% aller Malaria-Opfer weltweit.

Es ist die traurige Statistik über eine Krankheit, die sich nicht freiwillig stoppen lassen will. Doch geht die Entwicklung in eine positive Richtung. Die Opferzahlen gehen deutlich zurück.

Noch vor 20 Jahren lag die Zahl bei über 1,8 Millionen Malaria-Opfern. Und mit dem im Jahr 2021 für Kinder zugelassenen Malaria-Impfstoff „Mosquirix lassen sich diese Zahlen aller Voraussicht nach schon bald noch ein weiteres Mal drastisch reduzieren – ganz besonders in Afrika.

Doch anders als die meisten Malaria-Opfer hast du als Tourist in diesen Ländern die Möglichkeit, dich gezielt vor Malaria zu schützen. Medikamente, Sprays, Cremes, Moskitonetze und hautbedeckende Kleidung gehören zum Schutzpaket. Aber informiert sein und sich bewusst zu verhalten steht über allem.

Schauen wir auf die Top-Safari-Destinationen, dann ist das Malaria-Risiko in den ostafrikanischen Ländern Tansania, Kenia und Uganda deutlich höher als im südlichen Afrika. Hier arbeiten Namibia, Südafrika und Botswana hoffnungsvoll daran, innerhalb weniger Jahre Malaria in ihrem Hoheitsgebiet ganz zu eliminieren und somit mehr malariafreie Reiseziele in Afrika zu schaffen.

Welche afrikanischen Länder sind malariafrei?

Es gibt auf der afrikanischen Kontinentalplatte südlich der Sahara-Linie nur das Inselparadies La Réunion, das als komplett malariafrei gilt. Auf dem afrikanischen Festland dagegen Fehlanzeige. Hier findest du allenfalls malariafreie Gebiete innerhalb von Ländern.

In den Safari-Ländern Ostafrikas sind es aber nur touristische Highlights ab einer Höhenlage von etwa 1.200 Meter. Oasen wie der Kilimandscharo in Tansania oder der Mount Kenya im kenianischen Hochland gehören dazu. Doch um dort hinzukommen, musst du durch Gebiete, die nicht als malariafrei gelten.

Anders im südlichen Afrika. Hier gibt es ganz besonders in Südafrika, Namibia und Botswana große Regionen, wo malariafreies Reisen möglich ist. Wo genau diese malariafreien Reiseziele in Afrika sind, kannst du jetzt im Einzelüberblick nachlesen.

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Malariafreie Reiseziele in Afrika – Botswana

Im weltweiten Vergleich der Malaria-Länder hält Botswana die Null vor dem Komma der Infizierten. Das beruhigt, sollte aber die Vorsicht nicht nehmen. Die Malariagefahr im Lande ist stark saisonabhängig und unregelmäßig. Das größte Übertragungsrisiko ist während der Regenzeit zwischen November und Mai.

Betroffen sind besonders die nördlichen, zentralen und östlichen Teile des Landes. Dort liegen auch die beliebtesten Touristen-Attraktionen wie der Chobe Nationalpark, das weitläufige Okavango Delta, die Makgadikgadi Pans und die Zentral-Kalahari.

Allein in den Jahren mit überdurchschnittlich starken Regenfällen kann sich die Malariagefahr auch in die ansonsten malariafreien Gebiete im Süden und Südwesten des Landes ausweiten und zu sporadischen Malariafällen führen. Solche Niederschlagsattacken sind schwer vorhersehbar und selten.

In diesen gewöhnlich malariafreien Gebieten liegt die Hauptstadt Gaborone mit seinen stadtnahen Schutzgebieten wie das Gaborone Game Reserve oder das Mokolodi Naturschutzgebiet. Beide bieten eine Auswahl an einheimischen Wildtieren an. Mokolodi hat unter anderem Giraffen, Nashörner und einen Reptilienpark. Das Gaborone Game Reserve beheimatet eine Reihe von Antilopen und Zebras.

Ein echtes Safari-Highlight in Botswanas malariafreien Gebieten ist allerdings der Kgalagadi Transfrontier Park, der im Dreiländereck mit Namibia und Südafrika liegt. Verwaltet wird er gemeinsam mit Südafrika.

Die Wüste im Kgalagad Transfrontier Park.
Malariafreie Safari über drei Ländergrenzen: der Kgalgadi Transfrontierpark in Namibia, Südafrika und Botswana

Mich reizt der Kgalagadi Transfrontier Park, weil er einerseits eine gute touristische Infrastruktur bietet und andererseits alle Voraussetzungen für echte Kalahari-Wüstenerlebnisse und Wildnis-Abenteuer hat.

Hier geht es auch nur mit Vierradantrieb durch den Lebensraum von Spießböcken, Gnus, Springböcken und Elanantilopen und vorbei an den lauernden Raubtieren wie Löwen, Geparden und Leoparden. Zebras gibt es zwar keine, dafür aber Erdmännchen, Giraffen, Hyänen und Wildhunde.

Da die malariafreien Reiseziele in Botswana bescheiden sind, empfehle ich, einen Besuch dort mit Namibia oder Südafrika zu kombinieren.

Südafrika – welches Gebiet in Afrika ist malariafrei?

Südafrika ist weit mehr als doppelt so groß wie Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen. Hier kannst du in einem extrem vielfältigen Land sowohl durch Malaria-Gebiete als auch durch malariafreie Regionen reisen.

Gibt es in Südafrika Malaria?

Ja, es gibt Malaria in Südafrika. Das Risiko stuft die WHO als gering bis mäßig ein. Die Malaria-Gefahr im Land ist derzeit auf die nordöstlichen Grenzregionen innerhalb der Provinzen KwaZulu-Natal, Limpopo und Mpumalanga beschränkt. Leider ist damit ebenso der Kruger Nationalpark Malariagebiet.

Eine Landschaftsaufnahme des Lower Sabie im Kruger Nationalpark.
Der Kruger Nationalpark gehört leider nicht zu den malariafreien Reisezielen in Afrika.

Betroffen ist generell das so genannte Lowveld im Nordosten Südafrikas, das sich durch niedrigere Höhenlagen bis zu etwa 900 m über dem Meeresspiegel auszeichnet. Doch auch in den Malariagebieten der Kap-Nation bleibt der Anteil an Infizierten im Weltvergleich weit unter der Einprozent-Marke.

Das Malaria-Risiko steigt saisonal mit Beginn der Regenzeit. Sie startet im Oktober/November. Die heißeste Phase der Malaria-Gefahr erwartet dich aber zwischen Januar und April. In den Monaten danach schwindet sie mit zunehmender Trockenheit.

Gibt es in Südafrika malariafreie Reiseziele?

Auch hier ein klares Ja – in Südafrika gibt es malariafreie Reiseziele. Schon der mit Botswana gemeinsam betriebene Kgalagadi Transfrontier Park ist auch auf der südafrikanischen Seite malariafrei.

Aber generell gilt: Bist du erst einmal jenseits des nordöstlichen Malaria-Gürtels, lässt dich dort das überwältigende touristische Angebot schnell vergessen, was du in den Malariagebieten eventuell verpasst haben könntest.

Schon kurz hinter den gefährdeten Zonen bieten das historische Union Building in Pretoria mit seiner riesigen Nelson Mandela Statue und das extrem spannende Apartheid-Museum in Johannesburg einen außergewöhnlich verlockenden Appetizer. Malariafrei durch Südafrika erlaubt ein Potpourrie an touristischen Leckerbissen.

Bewegst du dich von Johannesburg in Richtung Kapstadt empfehle ich mal gleich die panoramareichen Wanderwege im UNESCO-Weltnaturerbe-Gebiet der uKhahlamba-Drakensberge. Mehr zu dieser Region kannst du in unserem Blog „Die Welt hinter sich lassen: ein Besuch in Südafrikas Drakensbergen“ lesen.

Eine Landschaftsaufnahme in den Drakensbergen.
Die Drakensberge sind ein beliebtes malariafreies Reiseziel in Afrika.

Auf ausgelassene Safaris und Begegnungen mit den Big Five der Tierwelt musst du ebenfalls nicht verzichten, denn auf dem Weg in den tiefen Südwesten liegt auch der Addo Elephant Nationalpark.

Er gehört zu den größten national geschützten Wildgebieten Südafrikas. So gut geschützt, dass selbst die Anopheles Mücke nur ohne den Malaria-Parasiten einfliegen darf.

Weiter geht es durch den Garden Route Nationalpark zum Indischen Ozean entlang schönster Küstenstrände und edelster Landschaftsarchitektur. Zum Beispiel mit einem Stopp bei Storms River für einen kleinen Spaziergang durch die Wälder und über die Hängebrücken am Ausgang einer Schlucht, wo der Stormsfluss sich mit den Fluten des Ozeans vereint. Lese mehr in unserem Blog „Die Garden Route, ein Highlight in Südafrika“

Wenn du dich Kapstadt näherst, empfehle ich gerne auch einen Besuch in und um Hermanus. Der Küstenwanderweg ist atemberaubend. Die Walsaison mit ihrem Höhepunkt zwischen August und Oktober bringt dich sensationell nah an die Meeressäuger heran. Und bis Kapstadt ist es auch nicht weit.

Weitere Details und eine Übersicht der malariafreien Gebiete in Südafrika findest du in diesem Blog.

Und Kapstadt? Ist Kapstadt malariafrei?

Ja, auch Kapstadt ist malariafrei. Und was für ein Ort das ist. Schlicht eine der am schönsten gelegenen Städte der Welt, wie ich finde.

Kaum zu übertreffen sind die Aussichten auf Kapstadt von den Höhen der Tafelberge. Im Hintergrund siehst du Robben Island. Ein Besuch hier ist wie eine Reise in die perfide Vergangenheit der Apartheid-Politik. Es ist das Alcatraz Südafrikas und langjähriges Gefängnis-Domizil von Nelson Mandela.

Noch heute mahnt seine Zelle alle Besucher*innen vor den Gefahren systematischer ‚Rassen‘-Diskriminierung. Wie gut es doch tut, danach noch den Weg zum südwestlichsten Ende Afrikas antreten zu können, um am Kap der Guten Hoffnung zusammen mit der frischen Meeresbrise einen tiefen Zug Hoffnung zu inhalieren.

Bevor du dort ankommst, schau schnell noch bei den Pinguinen am Boulders Beach vorbei. Wenn dich Pinguine interessieren, empfehle ich unseren Blog „Wo gibt es in Südafrika Pinguine?“

Auch solltest du dir ein bisschen Zeit für Gourmet-Momente in Südafrikas erlesensten Weingebieten nehmen. Malariabefreit genießen, Sonne satt, herrlich angelegte Gartenrestaurants. Und das inmitten von kapholländischer Baukunst zwischen sanften Hügeln unter einem harmonischen Geflecht von Weinstöcken.

Kein Wunder, dass solch eine Erlebnisqualität eine extrem magnetische Wirkung auf die Menschen dieser Region ausübt. Auch auf mich!

Das Kap der Stürme aus der Vogelperspektive.
Am Kap der Stürme müssen sich selbst Besucher*innen oft festhalten – Mücken haben hier keine Chance. Die gesamte Region in und um Kapstadt gilt als malariafrei.

Ohne Malariarisiko reisen in Afrika – Namibia

In Namibia sind vor allem die nördlichsten Regionen ganzjährig malariagefährdete Reiseziele, besonders aber in der heißen Phase der Regenzeit zwischen Januar und April. Auch wenn hier die Trennlinie zwischen Risikogebieten und Nichtrisiko-Gebieten nicht eindeutig zu ziehen ist, so wird es zur Südhälfte des Landes hin zunehmend sicherer.

Grob vereinfachend würde ich sagen: Wer malariafrei in Namibia reisen möchte, sollte sich auf die Südhälfte konzentrieren, beginnend auf der Höhe von Windhoek. In unserem Blog „Malariafreie Gebiete in Namibia“ kannst du mehr darüber erfahren.

Leider fällt der Etosha Nationalpark damit raus. Doch auch hier kann ich dich beruhigen. Wie bereits in Botswana und Südafrika ist das Malaria-Risiko in Namibia im weltweiten Vergleich verschwindend gering.

In jedem Fall aber ist die Palette der malariafreien Sehenswürdigkeiten in Namibia groß bestückt. Die Südhälfte Namibias bietet sogar Rundreise-Charakter.

Kalahari Hinterland

Der Weg für dich, bei deiner Tour durch malariafreie Reiseziele in Afrika, könnte im Kalahari-Hinterland starten. Eine einzigartige Dünenlandschaft im roten Wüstensand gekleidet verspricht atemberaubende Afrika-Romantik auf dem Weg zum Kgalagadi Transfrontier Park.

Dieses grenzüberschreitende Wildschutzgebiet gehört zu Botswana und Südafrika. Man kann aber auch von Namibia aus hineinfahren. Ein echtes Geschenk. Vor allem wenn man auf den Etosha Nationalpark verzichtet.

Köcherbaumwald

Zurück in Namibia geht es nahe dem Städtchen Keetmanshoop zum Köcherbaumwald und dem ‚Spielplatz der Riesen‘. Letzteres ist ein mystischer Ort und so benannt, weil es so aussieht, als seien die massiven Dolorit-Gesteine wie von gigantisch starken Händen aufgetürmt und zu faszinierenden Formationen zusammengelegt worden.

Erfahre in unserem Blog „Keetmanshoop Sehenswürdigkeiten: Köcherbaumwald + Spielplatz der Riesen“ mehr über dieses spannende Gebiet.

Der Köcherbaumwald beheimatet eine ungewöhnliche Ansammlung von goldstämmigen Aloenarten, die wasserspeichernd sind und deren Fasern aus den Ästen leicht herausgekratzt werden können. Die Menschen der Region machten sich diese Eigenschaft gerne zunutze, um daraus Köcher für ihre Jagdpfeile herzustellen. Daher sein Name.

Der Süden und die Küste

Noch weiter südlich begeistert der Fish River Canyon die Augen der Betrachtenden. Es ist die größte Schlucht Afrikas und eine der größten in der Welt. Geologie-Begeisterte und Liebhaber*innen romantischer Momente bei Sonnenauf- und -untergängen kommen hier voll auf ihre Kosten.

In unserem Blog „Fish River Canyon in Namibia – Lohnt sich der Besuch?“ erfährst du mehr darüber.

An der Küste des Atlantischen Ozeans liegt als nächstes Lüderitz für einen Besuch bereit. Neben diesem historischen Städtchen gibt es vor allem die Geisterstadt Kolmanskop (zu Deutsch: Kolmanskuppe) zu bewundern. Einst war sie das mondäne Zentrum der Diamanten-Industrie von Deutsch-Südwestafrika. Heute zeugen nur noch verfallene und versandete Häuser von der vergangenen Pracht.

Tauche mit unserem Blog „Kolmanskuppe: Die deutsche Geisterstadt in Namibia“ tiefer in dieses spannende Thema ein.

Eine Landschaft im Süden Namibias, ein malariafreies Reiseziel in Afrika
Traumhaft schöne Landschaften und das ohne Malariasorgen – der Süden Namibias ist ein besonders beliebtes Ziel für alle, die malariafreie Afrika-Reisen erleben wollen

Wüstensand

Skurrile Panoramen und Wüstensand gehören auch zur Erfolgsformel des sagenhaften Sossusvlei im Westen Namibias, ergänzt um eine einzigartige Dünenlandschaft und wild lebenden Tieren. Für mich ist dieser Ort magisch! In diesem Blog „Sossusvlei in Namibia“ erfährst du, warum sich ein Besuch lohnt.

Im Sandmeer gelegen und mit dem UNESCO-Weltnaturerbe-Status ausgezeichnet, ist es eine der Top-Attraktionen Namibias. Spektakulär ist der Aufstieg entlang des Dünenkamms der Düne 45. Surrealistisch und dalí-esk dagegen das Deadvlei ein paar Kilometer weiter, wo eine riesige, ausgetrocknete Wasserpfanne mit seinen toten Baumskeletten die Sinne berauscht.

Swakopmund und Umgebung

Ein Besuch in Swakopmund lohnt sich ebenfalls. Die Stadt beeindruckt mit ihrer einzigartigen Architektur aus der deutschen Kolonialzeit, die zum Nachdenken über die Geschichte einlädt. Auch die hochinteressante Wüstentour zu den Little Five of the Namib Desert ist ein spannendes Erlebnis.

In der Umgebung empfehle ich dir den Welwitschia Drive und die Mondlandschaft, mit der endemisch wachsenden Welwitschia Mirabilis Pflanze. Oder die Bucht von Walvis Bay mit seinen Flamingos und der Robben-Kolonie.

Zurück nach Windhoek geht es dann über den Bosua-Pass durch das abenteuerliche Hinterland.

Wie ist die Malaria-Situation in Ostafrika?

Das Malaria-Risiko ist in den ostafrikanischen Safari-Ländern Tansania, Kenia und Uganda deutlich höher als im südlichen Afrika. Die Gefahr der Infizierung ist zwar während der Regenzeiten und kurz danach am höchsten, besteht aber unterschiedlich stark das ganze Jahr über.

Generell empfehlen wir dir eine tropenmedizinische Beratung, um die für dich richtige Prophylaxe-Methode zu erörtern.

Erst die fortgeschrittene Trockenzeit mindert das Risiko. Daher gilt der Juni bis Oktober als die beste Reisezeit für Safaris in Ostafrika, zumindest in Tansania und Kenia. Da passt es doch, dass es auch die optimalste Zeit für die besten Tiersichtungen ist.

Eine Giraffe in der Masai Mara in Kenia.
In der Trockenzeit ist das Malariarisiko in Ostafrika geringer als in der Regenzeit. So auch in Kenias Masai Mara.

Wie wahrscheinlich ist es, in Afrika Malaria zu bekommen?

Die Wahrscheinlichkeit, sich in Afrika mit Malaria zu infizieren, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das gewählte Reiseland, die Jahreszeit und die individuellen Umstände. Mit rund 12,6 Millionen Malaria-Infektionen im Jahr 2023 steht Uganda vor einer weitaus größeren Herausforderung als zum Beispiel Botswana, das im selben Jahr nur 780 Fälle verzeichnete.

Außerdem erhöht sich das Infektionsrisiko in der Regenzeit und kurz danach.

Auch deine persönliche Konstitution spielt eine Rolle. Bist du zum Beispiel stark erkältet oder schwanger, mag deine Immunabwehr geschwächt sein, so dass es schneller zu einer Krankheitsübertragung kommt.

Achtest du aber auf alle empfohlenen Schutzmaßnahmen, hast du – wie die allermeisten Reisenden vor dir auch – beste Chancen, gesund wieder nach Hause zu kommen. Ich empfehle hierzu den Blog „Malaria-Schutz auf Afrika-Reisen: Wie kann man die Reisekrankheit kontrollieren?“

Malariafreie Reiseziele in Afrika: Leben mit Mücken

Bleibt noch der generelle Hinweis darauf, dass malariafrei nicht mückenfrei heißt. Je nach Jahreszeit triffst du auch in den gerade beschriebenen Gegenden schnell diese kleinen Quälgeister an.

Sie lieben den Sonnenuntergang so wie wir. Denn während wir uns von der romantischen Szenerie einlullen lassen, saugen sie aus uns ihre erste Blutmahlzeit. Wenn sie können, tun sie das die ganze Nacht bis zum Sonnenaufgang.

Es könnte also Sinn machen, sich mit Haut bedeckender Kleidung, Mückenschutz-Spray, Moskito-Netzen oder Ähnlichem zu schützen. Es schützt dich auch gegen „verirrte“ Malariamücken.

Tatsächlich gibt es weltweit das Phänomen der so genannten „Flughafen-Malaria“: Über den Luftverkehr (oder Überland-Busverkehr) eingeschleppte Parasitenträgerinnen bedrohen ihre neue Umgebung und stechen selbst in malariafreien Gebieten zu.

Tipps, wie man sich auf Afrika Safaris vor Mücken schützt, habe ich in meinem Blog „Malaria-Schutz auf Afrika-Reisen“ für dich gesammelt.

Wer in Afrika südlich der Sahara unterwegs ist, ist vielerorts einem Malaria-Risiko ausgesetzt. Doch es gibt auch malariafreie Reiseziele in Afrika wie der obige Blog zeigt.

Wir stehen gerne für Rückfragen und Unterstützung bei der Planung deiner Reise zur Verfügung – egal ob auf einer geführten Safari oder einer Selbstfahrer*innen-Reise unterwegs.

Dank unseres engen Kontaktes zu unseren Tochterfirmen in fünf beliebten Reiseländern Afrikas wissen wir über die aktuelle Lage immer gut Bescheid und beraten dich gerne zum Thema: malariafreie Reiseziele in Afrika, um das richtige für dich zu finden.

Also melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Afrika-Erlebnis.

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