Veröffentlicht am 6. Juli 2020 von Juan Proll
Wann ist die beste Reisezeit für Kenia? Safaris, Strand & Berge
Kenia – der Inbegriff von natürlicher Schönheit, das Mutterland der Safaris, die Heimat der aufregendsten Tierwelt und die sagenhafte Kulisse atmosphärisch spannender Wildlife-Dokumentationen und Afrika-Filme. Ein Muss für alle Weltenbummler. Aber wann ist die beste Reisezeit in Kenia, um sich diesen Traum zu erfüllen? Hier erfahrt ihr mehr.

Die Trockenzeit von Mitte Juni bis Ende Oktober gilt generell als die beste Reisezeit für Kenia. In diesen Monaten herrschen ideale Bedingungen für Tiersichtungen sowie Strandurlaub und Wanderungen. Doch die beste Reisezeit geht mit der Hochsaison einher. Das bedeutet, dass es in den beliebten Parks und Stränden voller werden kann – frühzeitiges Buchen ist wichtig.
Wir empfehlen, auch alternative Monate für die Kenia-Reiseplanung in Betracht zu ziehen.
Denn mit den Maasais interessante Kulturen erleben, die faszinierende Bergwelt bewandern, weiße Traumstrände am Indischen Ozean genießen und einer einzigartigen Tierwelt begegnen – all das ist natürlich grundsätzlich das ganze Jahr über möglich.
Weder die lokalen Maasais noch die Tierwelt flüchten wegen der Regenzeit aus dem Land oder verstecken sich vor den vielen Touristen in der Hochsaison. Der Mount Kenya freut sich durch alle Jahreszeiten hindurch auf Besucher. Und natürlich bereiten auch die Festlandküsten mit ihren paradiesischen Stränden am Indischen Ozean einen weißen Sandteppich-Empfang.
Aber … wer nicht plant, muss damit rechnen, dass bestimmte Vorhaben regelrecht ins Wasser fallen. Und auch wer nicht so gut auf schwül kann, sollte sich hier vorsichtshalber informieren. Hier erfahrt ihr, wann die beste Jahreszeit für Kenia-Reisen ist.

Wie ist das Klima in Kenia?
Welche Klimazonen gibt es in Kenia
Kenia lässt sich grob in drei Klimazonen einteilen:
- Tropisch entlang der Küste im Südosten
- Gemäßigt im Hochland des Landesinneren
- Trocken im Norden und Nordosten
Entscheidend für die Reiseplanung sind für viele Besucher allerdings nur zwei Regionen:
- Das Klima im Hochland, wo die meisten Safari-Destinationen zu finden sind.
- Und das Küstenklima, um die Sonnenversorgung der Haut sicherzustellen.
Äquatorialklima:
Einen wichtigen Einfluss auf das Klima und damit die beste Reisezeit in Kenia hat der Äquator, der sich durch das Land zieht. Es handelt sich dabei nicht um die kenianische Variante des Weißwurscht-, Aldi- oder Bier-Äquators, wie wir sie in Deutschland kennen. Tatsächlich handelt es sich hier um die Mittellinie der Erde, welche die Nordhalbkugel von der südlichen trennt. Theoretisch kann man von Kenias Norden aus sogar den ‚Polarstern’ sehen und von Kenias Süden das ‚Kreuz des Südens’. Jedenfalls bringt das Äquatorialklima jede Menge tropische Bedingungen und zu jeder Jahreszeit anhaltend milde Temperaturen mit sich.
Es bedeutet über das Jahr aber auch einen gleich bleibend hohen Sonnenstand, der für eine konstante Wolkenbildung und verlässliche Niederschlagszeiten sorgt. In den beliebten Küstenbereichen verwöhnt es die Meeresanbeter mit Temperaturen bis zu 33° C. Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor also bitte nicht vergessen.

Das Äquatorialklima beschert allerdings nicht die klassischen Jahreszeiten-Unterschiede wie in Mitteleuropa. Getrennt werden hier schlicht eine Trocken- und eine Regenzeit. Für Schnee und Eis muss man schon hoch hinaus in die Berge.
Zwei Regenzeiten jährlich sorgen für die notwendige Wasserzufuhr auf Feldern und in Seen:
- Von April bis Ende Mai die „große“ Regenzeit.
- Von Ende Oktober bis Dezember die „kleine“ Regenzeit.
Selbstverständlich ist das mit dem Regen wie bei anderen Verabredungen auch: Mal kommt er pünktlich, mal zu früh, mal zu spät.
Gruppenklima:
Das Gruppenklima wird nicht nur vom Wetter beeinflusst, sondern auch von der relativen Tag- und Nachtgleiche. Da die Sonne in Kenia relativ konstant um +/- 18:30 Uhr untergeht (mit leichten regionalen Varianzen), dürften Langschläfer schon bald unter zu wenig Tageslicht leiden. Vorsicht also vor schlechter Laune. Kommt nachmittags auch noch Regen, kann man anschließend erst recht nicht noch einen versöhnlich-sonnigen Abend erwarten.
Früh-ins-Bett-Geher dagegen könnten sich früher als gewohnt von Freunden und Familie verabschieden, wenn sich ihr Rhythmus stark an den Eintritt der Dunkelheit orientiert. Möge das nicht in einem Vorwurf der Reisegruppe enden, sich kaum blicken zu lassen.

Nur Frühaufsteher kommen hier voll auf ihre Kosten. Sie müssen morgens nicht bis 9 Uhr oder so warten, ehe man mal wieder Tageslicht sieht. Ganzjährig ab +/- 6:30 Uhr (je nach Region und Monat) könnt ihr euch mit einer schussbereiten Kamera dem morgendlichen Sonnenaufgang entgegen freuen.
Die beste Reisezeit in Kenia – Hauptsaison
Die beste Reisezeit liegt für die meisten Besucher in den trockenen Monaten zwischen Juni und Oktober. Die beliebtesten Parks, wie die Maasai Mara National Reserve, der Lake Nakuru Nationalpark, der Amboseli Nationalpark und der Tsavo-Nationalpark sind in dieser Zeit häufig überlaufen. Weniger voll ist es in der Trockenperiode von Januar bis März, die der Kleinen und Großen Regenzeit eine knapp dreimonatige Niederschlagspause verschafft und daher Reisen nach Kenia für viele Touristen interessant macht.

Insbesondere die Große Wanderung der Gnus füllt die Maasai Mara nicht nur mit Menschen, sondern vor allem mit Tieren. Sie erreicht das Schutzgebiet in der Regel im Juli oder August und bleibt den ganzen September über in Kenia, bevor es im Oktober zurückgeht in den Serengeti Nationalpark nach Tansania. Besucher zieht es von hier in die weiteren Top-Safari-Destinationen des Landes.
Verständlich ist das, denkt man an die vielen schönen Sonnentage unter strahlend blauem Himmel, die dafür sorgen, dass die Moskitos weniger werden und immer mehr Vegetation verdörrt. Das macht es für die Vorbeifahrenden leichter, die Tiere im Buschwerk zu entdecken. Auch viele Wasserstellen trocknen aus. So konzentrieren sich die Tiere zunehmend auf die wenigen verbleibenden Trinkquellen und erleichtern es den Besuchern, sie zu sehen.
Zum krönenden Abschluss geht es dann in die Küstenresorts am Indischen Ozean, wo das schöne Wetter zu einem erholsamen und sonnenreichen Strand- und Badeurlaub einlädt.

Die beste Reisezeit in Kenia – Nebensaison
Die Nebensaison geht einher mit der Regenzeit. Die Kleine Regenzeit im November und Dezember nimmt mit seinen nachmittäglich begrenzten Niederschlägen meist noch Rücksicht auf die safarihungrigen Touristen. Doch in der Großen Regenzeit von März bis Mai können die Regenschauern erbarmungslos durchgängig sein. Nicht selten schließen Lodges und Camps in den Monaten April und Mai.
Die ungünstigeren Wetterbedingungen machen das Reisen in dieser Zeit sicher schwieriger und unberechenbarer. Wege können unpassierbar sein. Dafür sind aber weniger Menschen unterwegs und die Preise fallen. Vor allem eröffnet sich euch gegenüber aber eine wunderschön grüne und kontrastreiche Landschaft. Außerdem seht ihr ab November viele neugeborene Jungtiere, vor allem Antilopen. Auch kommen die migrierenden Vögel in dieser Zeit zurück und setzen farbige Akzente vor den grauen Wolken.

Die beste Reisezeit in Kenia Monat für Monat
Die weiter oben beschriebenen klimatischen Bedingungen verheißen euch Kenia-Reisenden gleich schon mal Folgendes:
- Viel Sonne und milde bis sehr warme Temperaturen.
- Viele Zeiten, in denen es trocken ist, und wenige Zeiten mit Regen.
- Unterschiedliche Wetterbedingungen im Hochland und an der Küste.
- Gruppenklimatische Ungewissheiten, die aber sicher durch ein tolles Reiseprogramm mit exotischer Tierwelt, faszinierenden Naturlandschaften, goldfarbenen Sandstränden, einladenden Bars und kulinarisch verführerischen Restaurants im grünen Bereich gehalten werden können.
Was das Klima konkret für die beste Reisezeit in Kenia bedeutet, verdeutliche ich euch jetzt von Monat zu Monat. Natürlich sind die Angaben nur Orientierungen und ohne Garantie.
Januar – März: Grün, warm und vogelreich
Puh, es ist heiß im Land. Temperaturen erreichen etwa 28°C im Hochland und bis zu 34°C am Meer. Kaum Regen. Ungetrübtes Badeglück am Indischen Ozean, wunderschöne Korallenbänke und Walhai-Zeit vor der Küste. Beste Bedingungen auch für Bergwanderer.
Außerdem ist die kleine Regenzeit gerade vorbei und hat fruchtbare, grüne Landschaften hinterlassen. Darüber freuen sich auch die Vögel. Nicht nur die einheimischen, sondern ebenso die in Scharen aus Europa herüber geflogenen Federträger, die dem Winter im Norden entflohen sind. Allerdings ist es auch die Zeit, in der frei lebende Wildtiere sich mehr verstreuen: Wasser ist noch reichlich verteilt zu finden und die Hitze verleitet viele dazu, die meiste Zeit des Tages im Schatten zu liegen.

Euer Besuch in Kenia zwischen Januar und März lohnt sich also für folgende Vorlieben:
- Die wärmsten Temperaturen des Jahres und wenig Niederschläge
- Sonnenbaden am Strand, lauschig warmes Meer, beste Tauchbedingungen
- Bergwanderungen mit klaren Aussichten vom Gipfel
- Grüne Landschaften und Vogelbeobachtungen bis zum Abwinken
- Tier-Safaris mit Entdeckergeist

April – Mai: Land unter
Die „große“ Regenzeit – ein beeindruckendes Naturspektakel. Wolken so dicht und bedrohlich, dass sie den Tag verfinstern. Wassermassen, die „Land unter“ fluten. Doch wie eine Diva zeigt sich der Regen gerne nur für die Länge einer Bühnenshow: Er kommt häufig berechenbar nur am Nachmittag, am Abend oder in der Nacht. Wer in diesen Monaten Camping-Urlaub macht, sucht eindeutig das Abenteuer. Doch der Regen weicht nicht nur Zeltplätze auf und füllt Kenias Seen und Flüsse. Er bringt zusätzlich auch mehr Farbe in die ohnehin schon beeindruckenden Naturlandschaften.
Fotografen bekommen in diesen Tagen kontrastreiche Fotos, möglicherweise aber nicht gerade den erträumten Sonnenuntergang.
Mit Tagestemperaturen bis zu 26°C im Hochland und bis zu 32°C an den Badeorten ist es immer noch sehr warm, … an der Küste mitunter aber extrem schwül. Immerhin bietet das Meer gute Wellen für Surfer.
Safaris finden auch in dieser Zeit statt. Wenn sie nicht ins Wasser fallen. Aber die Kulisse ist häufig ergreifend. Wenn sich der blaue Himmel mehr und mehr in eine graue Decke hüllt und die Sonnenstrahlen nur noch durchblitzen, wird die Atmosphäre mystisch. Man spürt, es ist Zeit, hier weg zu kommen. Und auch die Tiere suchen Deckung.
Euer Besuch in Kenia zwischen April und Mai lohnt sich also für folgende Vorlieben:
- Tropischer Regen, schwüles Küstenklima, aber gute Winde für Surfer
- Kontrastreiche Naturfotografien
- Reisen in Zeiten mit wenig Tourismus
- Abenteuer suchende Camper und Schnäppchenjäger
Juni – August: „Die Große Wanderung der Tiere“
Endlich wieder „Trockenzeit“. Aber der Regen hinterlässt eine gute Wasserversorgung und hohe Gräser, was das Entdecken von Tieren nicht immer leicht macht. Vieles davon verdörrt oder wird gefressen und viele Wasserstellen trocknen aus. Es kommt die Zeit, in der die Tierwelt geselliger an den verbleibenden Wasserlöchern zusammenkommt und die Aussichten für die Reisenden wieder tierreich werden.
Wenn das passiert sind auch Kenias kälteste Nächte zwischen Juni und August überstanden. Zwar ist es tagsüber mit Temperaturen über 20° C noch warm. Aber nachts kann es tatsächlich kalt werden … jedenfalls für kenianische Verhältnisse. Das Thermostat fällt dann schon mal auf 10° C herunter, manchmal auch tiefer. Im Vergleich zum mitteleuropäischen Winter ist das aber Klagen auf hohem Niveau. Dennoch: Eine warme Jacke oder einen Kuschel-Sweater solltet ihr schon dabei haben.

In der Maasai Mara scheint die Uhr aber anders zu ticken. Hier treffen ab etwa Ende Juni große Zebraherden ein. Sie kommen aus der Serengeti und sind die Vorhut einer der spektakulärsten Naturschauspiele, welche die Tierwelt zu bieten hat: „The Great Migration“ oder „Die Große Wanderung der Tiere“.
Ungefähr 1,5 Millionen Gnus folgen und unzählige Thomson Gazellen und Eland-Antilopen mit ihnen. Sie alle folgen der Futter bringenden Magie des Regens und riskieren dabei rücksichtslos ihr Leben. Der Höhepunkt ist irgendwann im Juli und August, wenn sie den Mara River überqueren, wo hungernde Krokodile auf ihren Jahresfestschmauß warten. Gute Chancen, dieses Naturspektakel live zu erleben, habt ihr auf unseren grenzübergreifenden Safaris in Kenia und Tansania.

Dummerweise lassen sich das genaue Eintreffen und die Weiterwanderung der Steppengrazien nicht genau vorhersagen. Und dennoch bringt dieses jährliche Großereignis der Tierwelt Unmengen an Besuchern mit sich. Zumal sich in diesen Monaten eine Safari wunderbar mit einem Badeurlaub kombinieren lässt. Da der große Regen vorbei ist, beruhigt sich auch das Meer zunehmend und bietet beste Tauchbedingungen für die küstennahen Korallen. Im Juli und August mag es abends zwar noch ‚mächtig’ abkühlen, auf ca. 19° C (!), aber danach will man den Strand kaum noch verlassen. Es wird allerdings auch voller.
Euer Besuch in Kenia zwischen Juni und August lohnt sich für folgende Vorlieben:
- Regenfrei, nicht zu heiße Temperaturen und Wetter, das nicht zu schwül ist
- Strandurlaub und Tauchvergnügen (ab August) oder Bergwanderungen
- Tierleben an den Wasserlöchern nimmt zu
- „Die Große Wanderung der Tiere“ in der Maasai Mara
September – Mitte Oktober: Extreme Trockenheit und Warten auf den Regen
Während die Preise bereits ab September fallen, werden die Tierbeobachtungen auf den Safaris immer besser. Von September bis Mitte Oktober ist es sehr trocken und die Zeit eignet sich hervorragend für Safaris und Tierbeobachtungen. Gleichzeitig ist der größte Teil der Vegetation extrem verdorrt und grau. Das Land lechzt nach Regen.
Auch für die Great Migration ist es spätestens im Oktober Zeit, sich aus Kenia zu verabschieden und sich dem saftigen Gras in Tansanias Serengeti Nationalpark zuzuwenden.
Für einen Besuch an der Küste mit ihren Stränden wie Diani Beach oder Watamu bieten diese trockenen Tage dagegen weiterhin gute Bedingungen.
Euer Besuch in Kenia zwischen September und Mitte Oktober lohnt sich für folgende Vorlieben:
- Regenarm, leicht steigende Temperaturen und wenig schwüles Wetter
- Strandurlaub und Tauchvergnügen (ab August/September) oder Bergwanderungen
- Tierleben begrenzt sich auf immer weniger Wasserlöcher
- „Die Große Wanderung der Tiere“ verlässt die Maasai Mara Richtung Tansania
Mitte Oktober – Dezember: Wenige Touristen, viele Elefanten
Endlich wieder Feuchtigkeit. Die „kleine“ Regenzeit beginnt. Zu weit heraus aus dem Maul hängen bereits die Zungen der Tiere. Auch die kahl wirkende Vegetation braucht unbedingt wieder Wasserschübe. Zunehmend heißer wird es noch dazu, bis zu 27°C im Hochland und bis zu 33°C an der Küste.
Der Regen bringt wieder Farbe ins Land. Er reduziert die Besucherzahlen und heißt auch die ersten winterflüchtigen Vögel aus Europa willkommen. In der Maasai Mara ist die große Wanderung der Tiere weitergezogen, zurück in die Serengeti. Große Elefantenherden füllen dort nun die freigewordenen endlosen Flächen.

Euer Besuch in Kenia in der Jahreszeit von Mitte Oktober bis Dezember lohnt sich für folgende Vorlieben:
- Tropischer Regen und leicht schwüles Küstenklima
- Rückkehrende Elefanten in die Maasai Mara
- Reisen in Zeiten mit wenig Tourismus
- Schnäppchenjäger
Wann ist die beste Reisezeit in Kenia für eine Safari?
Wer speziell für eine Safari nach Kenia kommt, hat die beste Reisezeit in den trockenen Monaten zwischen Juni und Oktober. Zwar sind die beliebtesten Parks, wie die Maasai Mara National Reserve, der Lake Nakuru Nationalpark, der Amboseli Nationalpark und die Tsavo-Nationalparks in dieser Zeit häufig gut besucht. Aber die fortschreitende Trockenheit im Land dünnt die Vegetation aus und lässt Wasserlöcher vertrocknen.
Die Sicht auf die Tiere wird zunehmend besser, sowohl in den Buschsavannen wie auch an den verbleibenden Wasserlöchern, wo sie sich mehr und mehr konzentrieren.
Die Trockenperiode von Januar bis März ist ebenfalls empfehlenswert. In dieser knapp dreimonatigen Niederschlagspause zwischen der Kleinen und Großen Regenzeit bildet sich die Vegetation zwar nicht so weit zurück wie im September und Oktober. Aber die Straßenverhältnisse sind gut, die Tage meist sonnig und neben den heimischen Vögeln sind auch die migrierenden Flügelschwinger im Land.
Zwei unserer Lieblingssafaris in Kenia zu jeder Jahreszeit:
„Best of Kenia“-Safari
8 Tage voll spannender Wildtierbeobachtungen erwarten Sie auf dieser geführten Lodge Safari durch Kenia. Sie reisen in einer Kleinstgruppe. Unterwegs erkunden Sie die Masai Mara, den Amboseli und den Tsavo West Nationalpark in Ihrem 4×4 Geländewagen. Die Reise endet an den tropischen Stränden des kleinen Küstenorts Diani Beach.
Kenias Norden – Abgeschiedenheit erleben
Der Geheimtipp für Safariliebhaber: Abseits der regulären Touristenpfade erleben Sie auf dieser Privatsafari drei beeindruckende Naturschutzgebiete im Norden Kenias. Solio Game Reserve, Ol Pejeta Conservancy & Samburu Nature Reserve bieten unvergessliche Safarierlebnisse.
Die beste Reisezeit für die Maasai Mara
Die beste Reisezeit für die Maasai Mara ist unserer Meinung nach die Zwischensaison: in der ersten Juni-Hälfte sowie Anfang des Jahres sind die Bedingungen für Tiersichtungen gut und das Besucheraufkommen niedriger. So erlebt man eine entspannte Maasai Mara Safari abseits des Trubels der Hochsaison.

Denn ein besonderes Highlight in der Hauptsaison ist die Great Migration (die „Große Wanderung“) der Gnus.
Mit der Serengeti in Tansania bildet die Maasai Mara ein einzigartiges Ökosystem, das aufeinander angewiesen ist. Zusammen sind sie die Heimat der spektakulärsten Wanderung der Tiere auf unserem Globus. Alljährlich überqueren Millionen von Gnus und Hunderttausende von Zebras, Thomson-Gazellen und Elen-Antilopen ohne jegliche Grenzformalitäten den Marafluss in Richtung Kenia.
Sie füllen die Maasai Mara insbesondere im Juli oder August mit Millionen von Gnus und Hunderttausenden weiteren Antilopen und Zebras. In diese Zeit fallen auch die Flussüberquerungen, vorbei an Festmahl verwöhnte Krokodile, die sich wie jedes Jahr auf dieses kulinarische Fest freuen.

Den ganzen September über sind die vielen Überlebenden in Kenia zu bewundern, bevor es im Oktober zurückgeht in den Serengeti Nationalpark nach Tansania, wo frisches Grün auf sie wartet.
Hundertprozentig vorhersagen lässt sich der Verlauf der Great Migration jedoch nicht. Je nach Wetter und einsetzendem Regen weichen die Gnu- und Zebraherden auch von ihrem klassischen Terminkalender ab. Wie bei allen Safaris gehört eine Portion Glück dazu.
Wann ist die beste Reisezeit in Kenia für einen Strandurlaub?
Kenias Küste am Indischen Ozeans ist im Allgemeinen das ganze Jahr über feucht und heiß. Auch müsst ihr immer mal mit Regen rechnen. Ganz besonders in der Regenzeit von Mitte März bis Ende Mai ist es hier am feuchtesten und heißesten. Also nicht gerade die beste Reisezeit für einen entspannten Strandurlaub.
Insgesamt fällt die beste Reisezeit für einen Strandurlaub mit der besten Reisezeit für eine Safari zusammen: Von Juni bis Oktober sind die Temperaturen an Kenias Küste angenehm, die Sonne scheint und du kannst das schöne Leben barfuß genießen.

Im Juni beginnt die Trockenzeit, der Regen lässt nach, die Sonne lässt sich häufig blicken und der Tourismus ist noch nicht in die Gänge gekommen. Der Juni ist eine gute Zeit zum entspannten Hiersein. Im Juli und August füllen sich die Strände vor allem mit denjenigen, die ihre Safari-Erlebnisse während der Great Migration hier mit einem Badeurlaub abrunden möchten. Der August ist übrigens auch die Zeit für gute Sichtungen der Buckelwal-Migration vor dem Watamu Meeresschutzgebiet.
Wer allgemein nicht nur auf Badeurlaub steht, sondern auch auf Meereswelten mit seiner atemberaubenden Flora und Fauna, sollte in der Zeit zwischen Oktober und Mitte März herkommen. Dann ist das Wasser zum Schnorcheln und Tauchen am klarsten, die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit sind angenehm und die Walhaie werden ab Januar zu einer Hauptattraktion vor der Küste.
Und wer über Neujahr hier sein möchte, sollte nicht die Silvester-Feierlichkeiten am Strand von Mombasa verpassen. Die Stadt kann feiern und veranstaltet große Feste.
Die beste Reisezeit in Kenia kann für Reisende individuell sehr unterschiedlich sein. Auch wenn meine Ausführungen oben bei weitem nicht erschöpfend sind, so hoffe ich, dass sie euch zumindest ein paar Ideen und Orientierungen geben, die euch bei der Planung etwas mehr Sicherheit bieten.
Wir stehen für Rückfragen und zusätzliche Unterstützung bei der Planung eurer Kenia-Reise bereit. Melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Kenia-Erlebnis.