Veröffentlicht am 13. Januar 2025 von Juan Proll
Wann ist die beste Reisezeit für die Masai Mara in Kenia?
Die Maasai Mara in Kenia gehört zu den Top-Safari-Destinationen weltweit. Mit der Serengeti bildet sie ein riesiges Ökosystem und ist sie die Heimat der größten Tiermigration unserer Zeit. Millionen von Gnus sowie Hunderttausende anderer Antilopen und Zebras durchwandern jährlich das Gebiet auf der Suche nach frischem Gras.
Doch viele Tiere und vor allem verschiedene Tierarten sieht man hier das ganze Jahr über! So stellt sich die Frage: Wann ist die beste Reisezeit für die Masai Mara? Antworten gibt der heutige Blog.

Die beste Reisezeit für die Masai Mara im Überblick
Die beste Reisezeit für die Masai Mara ist allgemein der Januar und Februar, der Juni oder die Zeit von Juli bis Oktober.
Wenn du vor allem die Große Wanderung der Tiere in Kenia sehen möchtest, dann ist für viele die Zeit von Juli bis Oktober die beste Reisezeit für die Masai Mara.
Wer Kosten sparen, auf weniger Menschen stoßen und trotzdem in der Trockenzeit in der Maasai Mara unterwegs sein will, kann das gut im Januar und Februar tun.
Möchtest du noch dazu sichtbar mehr Auswirkungen der Trockenzeit auf das Verhalten der Tiere haben und eine kleine Chance wahrnehmen, vielleicht schon den Einmarsch der Großen Tierwanderung zu erleben, dann mag der Juni die bessere Wahl sein.
Vor allem in den Monaten von Juli bis Oktober durchwandern Millionen von Gnus sowie Hunderttausende anderer Antilopen und Zebras das Schutzgebiet, fressen die leckeren Gräser und verlassen die Region schließlich wieder in Richtung Serengeti Nationalpark in Tansania. Die Eindrücke sind überwältigend.

Doch in diesen Hochsaison-Monaten füllen sich die Zuschauerränge enorm. Ob die für die Maasai Mara erhöhten Naturschutzgebühren von 200 USD pro Tag und Person nicht nur graduell, sondern langfristig signifikant etwas daran ändern werden, zeigt sich sicher schon bald. Bis dahin ist frühzeitiges Buchen aber unbedingt notwendig.
Großartige Tierwelt hat die Maasai Mara jedoch auch unabhängig von der Großen Tierwanderung das ganze Jahr über zu bieten. Wer also nach zeitlichen Alternativen sucht, sollte daher zwei Dinge bedenken:
- Aufgrund des Äquatorialklimas ändert sich temperaturmäßig nur wenig. Selbst in den heißesten Monaten liegen die höchsten Temperaturen bei um die 28°C und die niedrigsten bei 14°C.
Die kältesten bewegen sich zwischen 24°C tagsüber und 12°C nachts.
Allerdings gibt es in Kenia von Ende Oktober bis Anfang Dezember eine kleine und von Ende März/April bis Mai eine große Regenzeit. - Die Naturschutzgebühren liegen während des gesamten Juli bis Dezember bei 200 USD pro Person pro Tag. Von Januar bis Juni liegen sie bei 100 USD.
Hier gibt es also Raum, auch alternative Monate für die Maasai-Mara-Reiseplanung in Betracht zu ziehen.

Die Maasai Mara geografisch
Das etwa 1510 km² große Maasai Mara Naturreservat liegt im Südwesten von Kenia. Dort grenzt es an Tansania und den Serengeti Nationalpark, mit dem es ein gemeinsames, über 16.000 km2 großes Ökosystem bildet. Die Tiere dürfen sich hier frei ohne irgendwelche Grenzformalitäten hin und her bewegen.
Die Maasai Mara Savanne mit ihren riesigen Graslandschaften liegt etwa 1500 m bis 1650 m über dem Meeresspiegel. Zwei Berge im Südosten des Schutzgebietes erheben sich weitere 550 m bis 700 m über den Ebenen.
Vereinzelt unterbrechen ein paar Bäume die endlos erscheinenden Grasflächen. Unberührte Galerie-Wälder findet man nur am Rande der Maasai Mara und an den Ufern des hier durchlaufenden Flusses. Es ist der berühmte Marafluss, Ort tragisch-dramatischer Szenen, wenn die Great Migration der Gnus und Zebras beim Überqueren der Gewässer von den hier lebenden Krokodilen mit ihren frisch gewetzten Zähnen erwartet werden.

Wie ist das Klima in Kenia und in der Masai Mara?
Die Klimazonen in Kenia und in der Masai Mara
Kenia wird grob von drei Klimazonen beeinflusst:
- Tropisch geht es entlang der Küste im Südosten zu.
- Gemäßigt ist es im Hochland des Landesinneren.
- Trockenheit prägt den Norden und Nordosten.
Wie die meisten Safari-Destinationen Kenias liegt die Masai Mara im Hochland und sieht sich entsprechend von einem gemäßigten Hochland-Klima beeinflusst.

Das Äquatorialklima
Da sich der Äquator durch das Land zieht, hat er auch einen wichtigen Einfluss auf das Klima und damit die beste Reisezeit in Kenia. Er schafft tropische Bedingungen und sichert – abgesehen von deutlich kühleren Bedingungen im Hochgebirge – zu jeder Jahreszeit anhaltend milde Temperaturen. Diese liegen in der Maasai Mara im Jahresdurchschnitt zwischen 28°C am Tag und 12°C in der Nacht.
Klassische Jahreszeiten-Unterschiede, wie wir sie in Mitteleuropa kennen, gibt es daher nicht. Dafür beschert das Äquatorialklima eine Trocken- und eine Regenzeit. In Kenia und der Maasai Mara gibt es
- eine „kleine“ Regenzeit von Ende Oktober bis Anfang Dezember und
- eine „große“ Regenzeit von Ende März/April bis Ende Mai.
Die Regenzeiten brechen nicht gleichzeitig über alle Regionen Kenias herein. Feste Termine hält der Regen nur ungern ein. Mal kommt er pünktlich, mal zu früh, mal zu spät – mal gar nicht. Aber der äquatorial bestimmte und über das Jahr in etwa gleich bleibend hohe Sonnenstand sorgt insgesamt für konstante Wolkenbildungen und verlässliche Niederschlagszeiten.
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Die beste Reisezeit für die Masai Mara – Saisonzeiten
Wann ist in der Masai Mara Hauptsaison?
Die erhöhten Naturschutzgebühren in der Maasai Mara im zweiten Halbjahr lassen vermuten, dass die Monate zwischen Juli und Dezember auch die Hauptsaison-Monate sind und es sich in der Zeit zwischen Januar und Juni um die Nebensaison handelt.
Schaut man aber auf die Touristenströme, die Wetterbedingungen, die besten Zeiten für Tierbeobachtungen und die Preise im Allgemeinen, ergibt sich schnell ein differenzierteres Bild.
Dann beschränkt sich die Hauptsaison in der Masai Mara auf die Trockenzeit-Monate zwischen Ende Juni und Oktober.
In dieser Zeit bestimmt in der Masai Mara die Große Wanderung der Tiere das Geschehen. Da die bisherigen Stationen ihrer Reiseroute futtermäßig abgegrast sind, steuern sie nun auf die Masai Mara zu.

Hier gibt es nach dem Ende der Regenzeit im Mai selbst jetzt, Ende Juni / Anfang Juli, immer noch so viel Gras, dass es diese riesige Wandergesellschaft mit ausreichend Nahrung versorgen kann. Dieser atemberaubende Anblick der Massen und die gefährlichen Flussüberquerungen vorbei an den ausgehungerten Krokodilen ziehen die meisten Touristen an.
Gleichzeitig sorgt die Trockenzeit mit ihren angenehmen Temperaturen für hervorragende Safaribedingungen auch jenseits der Großen Tierwanderung. Während der Trockenzeit kannst du die beeindruckende Tiervielfalt der Masai Mara am besten erleben.

Denn auch die einheimischen, nicht migrierenden kleineren und größeren Säuger zeigen sich nun viel häufiger. Das liegt sowohl an der sich ausdünnenden Vegetation als auch an den abnehmenden Wasserstellen. Immer mehr konzentrieren sich die Tiere auf immer weniger verbleibende Wasserstellen.
Wenn dann im November die Kleine Regenzeit beginnt, ist dieser Effekt schnell vorbei.
Wann ist in der Masai Mara Nebensaison?
Die Kleine Regenzeit
Wenn im November und Dezember die Kleine Regenzeit kommt, wächst schon bald die Vegetation wieder und nehmen die Wasserstellen zu. Die bevorzugten Safari-Bedingungen der Trockenzeit gehen damit verloren. Die Tierbeobachtungen werden schwieriger.
Die Naturschutzgebühren für die Maasai Mara täuschen im November und Dezember darüber hinweg. Denn nur zwischen Januar und Juni reduzieren sie sich von 200 USD auf täglich 100 USD pro Person.
Immerhin nimmt die Kleine Regenzeit mit ihren nachmittäglich begrenzten Niederschlägen meist noch Rücksicht auf die safarihungrigen Touristen. Noch kann man die meiste Zeit des Tages schöne Tiererlebnisse haben. Darüber hinaus beginnt jetzt die Zeit der Neugeburten, vor allem Antilopen. Auch kommen mit dem Regen die migrierenden Vögel zurück und setzen farbige Akzente vor grauen Wolkenfeldern.

Die Große Regenzeit
Doch in der Großen Regenzeit von Ende März bis Mai können die Regenschauern erbarmungslos durchgängig sein. Einige Lodges und Camps schließen daher in den Monaten April und Mai.
Diese Regenzeiten sind Nebensaisonzeiten. Jetzt zu reisen ist unberechenbarer und schwieriger. Wege weichen auf, stehen zum Teil unter Wasser und können unpassierbar sein. Immerhin sind weniger Menschen unterwegs und die Preise bei den Reiseveranstaltern und in den Unterkünften fallen.
Die Zwischensaison – die beste Reisezeit für die Masai Mara
Allerdings gibt es von Januar bis Februar/ Anfang März eine Trockenperiode, die der Kleinen und Großen Regenzeit eine knapp dreimonatige Niederschlagspause verschafft und daher Reisen in die Maasai Mara für viele Touristen interessant macht. In diesen Monaten eröffnet sich dir eine wunderschön grüne und kontrastreiche Landschaft mit sehr viel Vogelwelt und sich an das Leben in der Wildnis gewöhnenden Jungtieren.
Auch im Juni ergibt sich ein ähnliches Bild. Die Große Regenzeit ist zu Ende. Das Land und die Trockenheit saugen das überschüssige Wasser auf. Die Landschaft zeigt sich in üppiger Vegetation. Allerdings setzen die Zugvögel ihre Reise fort. Vielleicht sehen sie auf ihrem Flug bereits die ersten Vorläufer der Großen Tierwanderung, sollten sie tatsächlich schon im späteren Juni ihren Weg in Richtung Maasai Mara antreten.
Im Januar, Februar, März und im Juni gelten in der Masai Mara nicht nur günstigere Eintrittsgebühren. Es herrschen gleichzeitig auch gute Bedingungen für Safaris und es sind weniger Menschen unterwegs. Dies macht die Zwischensaison meiner Meinung nach mit zur besten Reisezeit für die Masai Mara.
Zwei unserer Lieblingssafaris in der Masai Mara zu jeder Jahreszeit:
„Best of Kenia“-Safari
8 Tage voll spannender Wildtierbeobachtungen erwarten Sie auf dieser geführten Lodge Safari durch Kenia. Sie reisen in einer Kleinstgruppe. Unterwegs erkunden Sie die Masai Mara, den Amboseli und den Tsavo West Nationalpark in Ihrem 4×4 Geländewagen.
Die Reise endet an den tropischen Stränden des kleinen Küstenorts Diani Beach.
Kenia Flugsafari mit Masai Mara
Auf dieser luxuriösen Safari erleben Sie aufregende Tiersichtungen, abwechslungsreiche Aktivitäten und zauberhafte Momente in Kenias beeindruckender Wildnis. In privaten Big Five Schutzgebieten und hochwertigen Camps genießen Sie Exklusivität, Service und Gastfreundschaft, ohne in Eile zu sein. Eine Reise für Genießer und Safariliebhaber.
Hauptsaison, Nebensaison und Zwischensaison im Überblick
Folgst du den Ausführungen oben, so ergeben sich drei Saisonschwerpunkte:
- Eine Hochsaison von Ende Juni bis Oktober, die durch die Große Tierwanderung, die Trockenzeit, die sich ausdünnende Vegetation und sich reduzierende Wasserstellen sowie größere Touristenströme gekennzeichnet ist.
- Eine Nebensaison im November und Dezember sowie von Ende März bis Mai, die vom Regen, unberechenbaren Reisebedingungen, zeitweise geschlossenen Unterkünften, aber auch die Rückkehr der Zugvögel und vielen Neugeburten in der Tierwelt bestimmt wird.
- Eine Zwischensaison von Januar bis Mitte März und im Juni, in der die Vegetation zwar weiterhin dicht und die Wasserstellen noch reichlich, aber die Bedingungen trocken sind und in der die Landschaft kontrastreich, die Vogelwelt üppig und die Menge der Reisenden bescheiden ist.

Was erwartet mich in der Maasai Mara Monat für Monat
Januar – Mitte März: warm, grün und vogelreich
Es ist die heißeste Zeit im Land. Die Temperaturen erreichen tagsüber durchschnittliche 28°C in der Maasai Mara und fallen nachts auf 14°C. Die Kleine Regenzeit ist gerade vorbei. Fruchtbare, grüne Landschaften sind geblieben, wenige Menschen kommen.
Noch ist das Wasser gut verteilt. Die Tiere leben daher weiterhin sehr verstreut. Immerhin siehst du viele Jungtiere, denn der Beginn der Kleinen Regenzeit ist insbesondere für viele Antilopenweibchen auch das Startzeichen, ihren Nachwuchs zu gebären.
Besonders sehenswert ist in dieser Zeit auch die Menge der bunten Vögel. Unter ihnen die in Scharen aus Europa herüber geflogenen Federträger, denen es so weit nördlich zu kalt wurde.

Ende März – Mai: Land unter
Start der Großen Regenzeit. Dichte Wolkenfelder verfinstern bedrohlich den Tag – ein beeindruckendes Naturspektakel. Es regnet periodisch sogar „Land unter“. Ein Camping-Urlaub ist in diesen Monaten nur etwas für besonders Abenteuerlustige, die auch nachts am liebsten auf einer Luftmatratze im Pool schlafen. Zeltplätze und Straßen weichen auf, Seen und Flüsse füllen sich. Hier draußen, jenseits der Zivilisation, wirkt es besonders naturgewaltig.
Touristen bleiben eher weg. Für Fotografen ist es eine spannende Zeit mit vielen kontrastreichen Fotos. Wenn auch nicht gerade mit dem erträumten Sonnenuntergang.
Die Temperaturen gehen leicht zurück, bleiben bei bis zu 26°C aber immer noch sehr angenehm.
Wenn du deine erste Safari in Kenia planst, empfehlen wir vor allem nicht den April, denn er ist ganz sicher nicht die beste Reisezeit für die Masai Mara.
Juni – August: „Die Große Wanderung der Tiere“ überquert den Marafluss
Die Temperaturen fallen weiter, nachts auch mal auf unter 12°C. Tagsüber bleibt es aber bei wohlfühlenden 24°C. Die Trockenzeit kehrt zurück. Doch bleiben zunächst viele „wilde“ Wasserquellen für die Tiere, die es damit leicht haben, sich in den hoch gewachsenen Gräsern und vegetationsdichten Wäldern zu verstecken.
Im Laufe dieser Monate vertrocknet das Land zusehends, das Gras wird gefressen oder niedergetrampelt, die Vegetation dünnt aus. Mehr und mehr trifft sich die Tierwelt in geselliger Runde an den verbleibenden Wasserlöchern. Tolle Aussichten für Safari-Freunde, die nun immer zahlreicher kommen.
Ab Juli ist Hochsaison, die Preise sind nun überall auf ihrem Höchststand, die Unterkünfte knapp. Reisende aus aller Welt treffen ein. Sie kommen, um mit etwas Glück ab Ende Juni die großen Zebraherden in die Maasai Mara einziehen zu sehen. Sie sind die Vorhut einer der spektakulärsten Naturschauspiele, welche die Tierwelt zu bieten hat: „The Great Migration“ oder „Die Große Wanderung der Tiere“.

Den Zebras hinterher kommen über eine Million Gnus sowie unzählige Thomson Gazellen und weitere Antilopen. Sie alle folgen der Futter bringenden Magie des Regens, ohne Rücksicht auf Verluste. Tapfer überqueren sie irgendwann im Juli und August den Mara River, wo sie den ausgehungerten Krokodilen große Opfergaben hinterlassen.
Wenn du dieses Naturspektakel selbst einmal live erleben willst, hast du auf unseren grenzübergreifenden Safaris in Kenia und Tansania gute Chancen dazu. Elefant-Tours hat Tochterfirmen vor Ort in Tansania und Kenia – bei unseren Kollegen wissen wir dich in den besten Händen.
September – Mitte Oktober: Überleben in der Trockenheit
Langsam steigen die Temperaturen wieder auf Tageswerte um die 26°C. Die Trockenheit zeigt deutliche Spuren: ausgedorrte Vegetation, weniger Wasserlöcher. Spätestens im Oktober lechzt das Land nach Regen. Die Herausforderungen an das Überleben der Tiere wachsen. Schwierige Zeiten für die Savannenbewohner, gute für Safari-Freunde: Für dich werden die Tierbeobachtungen auf den Safaris zusehends erfolgreicher.
Für die große Wandergesellschaft der Tiere ist es nun an der Zeit, das Schicksal mal wieder selbst in die Hand zu nehmen, sich spätestens im Oktober aus Kenia zu verabschieden und sich dem saftigen Gras in Tansanias Serengeti Nationalpark zuzuwenden.
Für viele gelten diese Monate als beste Reisezeit für die Masai Mara, um möglichst viele Tiere zu sehen. Man sieht allerdings auch vergleichsweise viele Menschen.

Mitte Oktober – Dezember: Regen und viele Elefanten
Immer leichter erreichen die Temperaturen die 28°C-Marke. Und endlich kommt der Regen zurück. Die Kleine Regenzeit reduziert die Besucher*innenzahlen, bringt wieder Farbe ins Land und heißt auch die ersten winterflüchtigen Zugvögel willkommen. Die große Wanderung der Tiere hat die Maasai Mara verlassen. An ihrer Stelle füllen nun große Elefantenherden die freigewordenen endlosen Flächen.

Schnäppchenjäger*innen können im November großes Glück haben, vor allem wenn der Regen noch nicht so richtig ins Strömen kommt. Zwar liegt die Naturschutzgebühr auch jetzt noch bei 200 USD pro Tag und Person. Aber die Unterkunfts- und Safaripreise fallen vielfach.
Wann ist die beste Reisezeit, um die Great Migration zu sehen?
Ohne Frage ist die Maasai Mara das ganze Jahr über ein Highlight in Kenia. Doch die besondere Attraktion in der Hauptsaison ist die Große Wanderung der Gnus in Begleitung von Hunderttausenden von Zebras, Thomson-Gazellen und Elen-Antilopen.
Sie kommen alljährlich aus dem Serengeti Nationalpark, überqueren den Marafluss im Juli/August ohne Passkontrollen in Richtung Kenia, fressen sich hier an den Gräsern satt und verschwinden im September/Oktober wieder in die benachbarte Serengeti. Es ist mengenmäßig die spektakulärste Wanderung der Tiere auf unserem Globus.

Die beste Reisezeit, um die Great Migration zu sehen, ist also zwischen Juli und Oktober. Schon der Anblick dieser Massen ist überwältigend. Mit etwas Glück läuft die Vorhut dieser großen Wandergesellschaft bereits Ende Juni ein. Doch die meisten Reisenden kommen am liebsten im Juli oder August hierher, wenn sich die Million dieser Grassuchenden in die Fluten des Maraflusses schmeißt und hofft, die andere Uferseite zu erreichen, ohne in den fressbereiten Mäulern monströser Krokodile zu landen.
Aber Achtung! Der Verlauf der Great Migration lässt sich nie hundertprozentig vorhersagen! Abhängig vom Wetterverlauf und einsetzendem Regen weichen die Gnu- und Zebraherden gerne mal von ihrem klassischen Terminkalender ab. Eine Portion Glück gehört, wie bei allen Safaris, einfach dazu.
Zwei unserer Lieblingssafaris, um die Great Migration zu sehen:
Best of Tansania & Kenia – Ostafrika Safari
Erkunden Sie auf dieser 13-tägigen Lodge Safari durch Tansania und Kenia die schönsten Gebiete dieser beiden Länder und bestaunen Sie neben dem Tierreichtum die einzigartige Landschaft: Ngorongoro Krater, Serengeti, Masai Mara und Amboseli erleben Sie in einer Kleinstgruppe und vom Fensterplatz Ihres 4×4 Geländewagens.
Faszination Masai Mara Safari
Erleben Sie die Faszination der beeindruckenden Masai Mara auf dieser 4-tägigen Safari. Sie reisen im Geländewagen und haben genug Zeit, auch entlegene Ecken der Mara zu erkunden. Neben den Big Five erwarten Sie viele andere Wildtiere. Sie übernachten in einem kleinen Tented Camp am Talek River.
Die beste Reisezeit für die Maasai Mara – Meine ganz persönliche Empfehlung
Zugegeben: Für jeden Safari-Fan ist das Miterleben der Großen Wanderung der Tiere und besonders ihre Flussüberquerung am Mara River so, wie für andere einmal im Leben in Richtung Mekka oder auf der Pilgerroute nach Compostela unterwegs zu sein. Wen stören da die vielen anderen Menschen? Was nimmt man für bestimmte Ziele doch alles in Kauf?
Aber es gibt sie, die Abwägenden, die „Schön wär’s, aber nicht um jeden Preis“-Sager, die Kompromissbereiten und diejenigen, die sich fragen, wie man in der Maasai Mara trotz Hochsaison das beste Reiseerlebnis haben kann.
Wenn in der Maasai Mara Hochsaison ist, ist dort sehr viel los. Wer trotzdem ein exklusives und abgeschiedenes Erlebnis haben möchte, sollte sich für eine der privaten Conservancies drumherum entscheiden.
Ihr Vorteil: Sie limitieren ihre Gästezahlen. Nur wer in der privaten Conservancy übernachtet, darf auch hier auf Pirschfahrt gehen. Es gibt absichtlich wenige Unterkünfte und somit auch weniger Touristen. Außerdem stellen sie sich mit Angeboten wie Nachtsafaris, Bushwalks oder Ähnlichem flexibler auf deine Interessen ein. Gleichzeitig sind die Tiersichtungen auch hier sehr gut.

Zwar liegen sie nicht am Marafluss, sodass man die Flussüberquerungen der Great Migration hier nicht sehen kann. Aber sie grenzen an das Mara Game Reserve und Mara Triangle an, wo die Flussüberquerungen stattfinden. Auf einem Tagesausflug hast du also Chancen, eine Flussüberquerung zu sehen. Dann zahlst du zwar einen Tag mal die besonders hohen Naturschutzgebühren und bist von vielen anderen Menschen umgeben, kommst dann abends aber wieder zurück in die entspannte und menschenleerere Conservancy.
Für weitere Tipps, Ideen, Rückfragen und zusätzliche Unterstützung bei der Planung deiner Masai Mara Safari stehen wir gerne bereit. Wir haben unsere eigene Tochterfirma vor Ort in Nairobi und sind so immer bestens informiert.
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