Veröffentlicht am 27. Januar 2025 von Juan Proll
– Zuletzt aktualisiert am 23. Mai 2025
Wann ist die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark in Botswana
Der Chobe Nationalpark in Botsuana steht für atemberaubende Natur und großartige Begegnungen mit Wildtieren. Der Chobe Fluss, der jährlich Unmengen von Tieren und Reisenden anlockt sowie die sehr viel abgelegenere und menschenruhigere Savuti Region im Westen des Parks bilden die Hauptattraktionen. Doch wann ist die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark?
Die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark im Überblick
Ohne Zweifel gehört der rund 11.700 km2 große Chobe Nationalpark zu den spektakulärsten Safari-Destinationen Afrikas. In diesem Paradies für Mensch und Tier stechen touristisch insbesondere die Abschnitte Chobe River mit seinem Tierreichtum am und im Fluss sowie das Savuti-Sumpfgebiet mit seinen wandernden Zebra- und Gnu-Herden und den auf die Elefantenjagd spezialisierten Löwen hervor.
Regen- und Trockenzeit in einem warmen bis heißen Klima beeinflussen das Leben im gesamten Chobe Nationalpark. Allgemein gilt: Je trockener, desto besser, weil umso einfacher die Tiersichtungen.
Die Trockenzeit im Chobe Nationalpark dauert von April bis Oktober. In dieser Zeit liegen auch die kühlsten Monate des Jahres von Mai bis August.
Die Regenzeit im Chobe Nationalpark dauert von November bis März. Am meisten regnet es im Januar und Februar.
Der Chobe Nationalpark bietet ein ganzjähriges Safari-Erlebnis. Doch als beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark gilt vielen die Zeit zwischen Mai und September. Dann ist es trocken, nicht zu heiß und die meisten Tiere sammeln sich an dem leicht zugänglichen Chobe Fluss. Safaris schaffen hier an Land und zu Wasser einzigartige Erinnerungen.

Die beste Reisezeit für die Savuti Region im Chobe Nationalpark
Eine Besonderheit bildet hier die Savuti-Region. Obwohl Sumpfgebiet ist es mitunter sehr trocken und blüht erst bei guten Regenzeiten auf. Nur dann sind auch viele Tiere dort und du kannst Zeuge der hierher wandernden großen Zebra- und Gnu-Herden sein.
Unter dieser Voraussetzung ist die beste Reisezeit in der Savuti-Region im März und April. In dieser Zeit regnet es nicht mehr so extrem wie im Januar und Februar. Vor allem Richtung April werden die Straßenverhältnisse auch für einen Geländewagen wieder manövrierfähiger und die migrierenden Zebras und Gnus sind immer noch in der Gegend.
Unsere Lieblingssafaris im Chobe Nationalpark zu jeder Jahreszeit:
Botswana – Okavango Delta & Chobe Safari
Erkunden Sie auf dieser Kleinstgruppenreise die schönsten Naturschutzgebiete Botswanas zu Land und zu Wasser. Sie erwartet eine Fly-In Safari in das Okavango Delta, Pirschfahrten in der Khwai Region, dem Moremi Game Reserve, der Savuti Region und dem Chobe Nationalpark. Die 11-tägige Reise endet mit dem Highlight Victoria Falls in Simbabwe.
Botswana – echtes Safari Erlebnis
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Die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark – Saisonzeiten
Wann ist im Chobe Nationalpark Hochsaison?
Wenngleich die Trockenzeit in den Monaten von April bis Oktober regiert, liegt im Chobe Nationalpark die Hochsaison in der kälteren Zeit von Mai bis September. In diesen Monaten steigen die Temperaturen immer noch bis auf 25°C an, fallen nachts aber im Extrem auf unter 10°C.
Mit Beginn der Trockenzeit schwindet das Wasser an vielen anderen Stellen des Landes. Das führt zu Tierbewegungen in Richtung Chobe Nationalpark, wo es noch reichlich Wasser gibt. So zieht es nun immer mehr Tiere hierher, vor allem Elefanten.
Während sich die regenfreien Sonnenuntergänge häufen und die Mengen an Wildtieren entlang der Ufer und im Wasser steigen, werden die Bootstouren zunehmend romantischer.

Wann ist im Chobe Nationalpark Nebensaison?
Die Nebensaison im Chobe Nationalpark geht einher mit der Regenzeit des Landes von November bis März. Insgesamt bedeutet es, dass das Fahren auf den nass-sandigen und schlammigen Pisten immer schwieriger wird und ohne Vierrad-Antrieb streckenweise gar nicht geht.
Andererseits kannst du im November bis in den Dezember auch Glück haben und der Regen verpasst seinen planmäßigen Einsatz. Dann bist du zwar in der Nebensaison unterwegs, hast aber – abgesehen von der extremen Hitze, die in diesem Monat üblich ist – weiterhin sehr gute Chancen, viele Tiere am Fluss trinken zu sehen.
Ähnliches Glück kannst du auch in der vermeintlich niederschlagsreichsten Phase der Regenzeit haben. Wenn es im Januar und Februar nur mal so wenig regnet, dass du mit einem Geländewagen den Chobe Nationalpark gut durchfahren und sogar schöne Pflanzen und saftiges Grün entlang deiner Strecke sehen kannst.
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Wann sieht man im Chobe Nationalpark die meisten Tiere?
Mit zunehmender Trockenzeit sammeln sich die meisten Tiere in der Chobe Fluss Region und ziehen erst mit Beginn der Regenzeit in andere Gegenden des Landes ab. Das heißt, die meisten Tiere sieht man im Chobe Nationalpark insbesondere zwischen Mai und Oktober.
In der Savuti Region sieht man dagegen die meisten Tiere zwischen Januar und März, wenn in guten Regenzeit-Jahren die wandernden großen Zebra- und Gnu-Herden hierher ziehen.
Da sehr viele Strecken dann aber auch sehr schwer bis gar nicht befahrbar sind, ist die beste Reisezeit im Savuti-Sumpfgebiet im März und April. Dann sind die Straßenverhältnisse aufgrund des nachlassenden Regens deutlich besser und du kannst immer noch viele Tiere sehen.

Wann ist die beste Reisezeit für Bootstouren auf dem Chobe Fluss?
Die beste Reisezeit für Bootstouren auf dem Chobe Fluss sind die Monate zwischen Mai und September, wenn der Rest des Landes auszutrocknen droht und die Tiere hier im und am Wasser noch eine sichere Trinkquelle haben. Gleichzeitig sind die Temperaturen angenehm.
Im Oktober können ebenfalls noch viele Tiere den Fluss und die Uferstellen säumen, doch ist dieser Monat bereits wieder sehr heiß.
Der April ist dagegen ein Monat, der die Regenzeit ablöst. In dieser Zeit ist die Landschaft noch sehr vegetationsreich und sind viele Gräser hoch. Das erschwert die Sicht auf die Tiere, die hier leben. Die Trockenzeit bedingte saisonale Zuwanderung vieler Tiere erfolgt erst später. Trotz dieser Einschränkung ist der April vor allem landschaftlich ein sehr schöner Monat für Bootstouren.

Die beste Reisezeit für andere Highlights in der Region: Okavango Delta und Victoria Falls
Im Blog Beste Reisezeit für Botswana findest du viele Hinweise über die landesweiten verschiedenen jahreszeitlichen Bedingungen. Sie zeigen, dass es zu bestimmten Zeiten spannende Kombinationen zwischen dem Besuch des Chobe Nationalparks und anderen Sehenswürdigkeiten der Region gibt.
Beste Reisezeit für Chobe Nationalpark und Okavango Delta
Die Monate Juli bis September gehören zur besten Reisezeit, um den Chobe Nationalpark mit dem Okavango Delta zu kombinieren.
Denn die beste Zeit für Großwildbeobachtungen im Okavango Delta liegt in den trockenen Monaten von Juli bis Oktober, wenn hier besonders reichlich Wasser zu finden ist, während es woanders stark daran mangelt.
Es ist nicht die Regenzeit, die das Delta zum Überschwemmen bringt, sondern das Regenwasser aus dem entfernten angolanischen Hochland, das zeitlich verzögert in den Trockenmonaten Botswanas das Okavangobecken erreicht und dort erst zum Oktober hin immer mehr versickert.
Bis dahin erlauben atemberaubende Naturlandschaften, unzählige Wasserkanäle mit ihren Möglichkeiten für Mokorofahrten und riesige Tiermengen beste Okavango-Safaris.

Beste Reisezeit für Chobe Nationalpark und Victoria Falls
Gleichzeitig eignet sich die Zeit zwischen April und August hervorragend, um den Besuch des Chobe mit einer Stippvisite an den Victoria Falls in den Nachbarländern zu kombinieren. Deren Wassermengen sind im April in der Regel am höchsten und liegen im Mai auf einem Level, das schönste Aussichten aus allen Perspektiven zu Lande und zu Luft erlaubt.
Im Juni nähert sich der Moment der besten Balance aus guter Sichtbarkeit eines üppig fließenden Wasserfalls bei weniger störendem Sprühnebel. Gerade dann kannst du immer wieder schöne Regenbögen sehen.
Gegen Ende August hat der Sambesi zwar schon viel von seiner Wassermasse verloren, erlaubt aber mit zunehmender Trockenheit mehr Aktivitäten, wie Spaziergänge im Tal der Victoria Falls oder Wildwasser-Rafting.

Beste Reisezeit für Chobe Nationalpark, Okavango Delta und Victoria Falls: Fazit
Wenn du also den Chobe Nationalpark, das Okavango Delta und die Victoria Falls auf einer Reise erleben möchtest, gelten vor allem die Monate Juli und August als beste Reisezeit.
Da zu dieser Zeit jedoch mehr Touristen als sonst in der Region unterwegs sind, lohnt es sich, auch die Übergangsmonate Juni und September in Betracht zu ziehen.

Wann ist die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark? – Monat für Monat
Alle bisher beschriebenen klimatischen Bedingungen verheißen dir für deine Reise in den Chobe Nationalpark gleich schon mal Folgendes:
- Du stößt auf viel Sonne mit milden bis sehr warmen Temperaturen.
- Dich erwarten viele Trocken- und wenig Regenzeiten.
- Du erlebst eine Tierwelt mit saisonalen Verlagerungen.
Doch wie bereits angedeutet sind die beiden Hauptgebiete des Nationalparks, die Chobe Flussfront und die Savuti-Region, sehr unterschiedlich in ihrem Jahreszyklus. Zu welcher Jahreszeit bist du also am besten wo? Hier ein paar Tipps für die beste Reisezeit in den Chobe Nationalpark:

Nebensaison und Regenzeit
November und Dezember – Beginn der Regenzeit und neuen Lebens
Es ist der offizielle Beginn der Regenzeit. Natürlich ohne Gewähr, dass der Regen auch wirklich kommt. Der Chobe Nationalpark hat es aber bitter nötig.
Die Überflutungsgebiete des Chobe Flusses sind weitestgehend trocken und auch sonst sind viele Uferflächen freigelegt. Die Tiere hier und in der Savuti-Region müssen nun deutlich längere Wege zwischen Wasser- und Futterstellen zurücklegen, obwohl es immer heißer wird und wenig Schatten existiert.
Viele der Großsäuger reagieren darauf mit veränderten Tag-Nacht-Zyklen, bewegen sich jetzt möglichst in den kühleren Morgen- und Nachmittagsstunden. Daher sind Morgen- und Nachmittagssafaris in dieser Zeit besonders zu empfehlen. Aber auch Nachtsafaris können sich jetzt besonders lohnen, da bei den milderen Nachttemperaturen ein Maximum an nachtaktiver Tierwelt unterwegs ist.
Kommt der Regen erhöht sich auch bald die Zahl der Moskitos und das Malaria-Risiko.
Mit dem Regen kommen zunehmend mehr natürliche Wasserstellen zurück. Die Tiere gehen nun unbekümmerter ihre eigenen Wege. Das Gras und die Vegetation wachsen, die Landschaft färbt sich schon bald erneut grün. Die Wege zwischen Nahrung und Trinkquellen werden wieder kürzer, die Schattenplätze vor der intensiven Sonne reichhaltiger.
Für viele trächtige Antilopen-Weibchen, darunter Leierantilopen, Rote Moorantilopen, Impalas und Gnus, beginnt jetzt die Zeit der Geburten. Ein Anblick, der sicherlich auch den in dieser Zeit einfliegenden Zugvögel nicht verborgen bleibt.
November & Dezember sind die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark, wenn du …
- Übergangslandschaften von der Trocken- in die Regenzeit magst.
- dich die Gebärzeit in der Tierwelt fasziniert.
- du farbenfrohe und kontrastvariierende Landschaften fotografieren möchtest.
- du ein Freund einer reichhaltigen Vogelwelt bist.

Januar – März: Farbenfroh, warm und vogelreich
In diesen Monaten ist es im Chobe Nationalpark heiß und feucht zugleich. Die Temperaturen klettern locker über 30°C und schaffen auch schon mal die 40°C-Marke im Gipfelsturm. Selbst in der Nacht erfolgt der Abstieg selten auf unter 20°C.
Es ist die heftigste Phase der Regenzeit. Weniger wird es im März, besonders stark ist sie im Januar und Februar. Allerdings beschränkt sich der Regen meist auf spektakuläre Nachmittagsgewitter oder auf kurze und dafür aber heftige Niederschläge am Nachmittag.
So heftig, dass selbst der ausgedörrte Boden damit zu kämpfen hat, das Wasser aufzusaugen. Dies führt schnell zu Überschwemmungen, völlig aufgeweichten Straßen und viele regelrecht ins Wasser fallende Safaris.

In diesen Monaten siehst du nicht nur sandfarbene Pisten, sondern auch grüne, vegetationsreiche und farbenfrohe Landschaften. Allerdings sind die Tiere in diesem Ambiente nicht immer einfach zu finden.
Dennoch zeigen sich im Chobe die Jungtiere in immer größerer Zahl – Antilopen, Vögel. Die Savuti-Region ist nun so sumpfig und grasbewachsen, dass Zebras und Gnus in großen Scharen hierher wandern. Paarungsbeschäftigte Frösche bringen sie nachts quakend um ihren Schlaf.
Januar bis März sind die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark, wenn du …
- heiße, afrikanische Sommermonate und spektakuläre Gewitter magst.
- Zeuge der größten Wanderung der Zebras und Gnus im südlichen Afrika sein möchtest und du regenzeitbedingte Abenteuer im Savuti-Sumpfgebiet mit einem allradbetriebenen Fahrzeug suchst.
- auf Tier-Safaris mit Entdeckergeist stehst.
- faszinierende Vogelbeobachtungen bis zum Abwinken erleben möchtest.
- farbenfrohe und kontrastreiche Landschaften fotografieren möchtest.
- von Nebensaisonpreisen profitieren möchtest.
Hauptsaison und Trockenzeit
April und Mai: Übergangslandschaften und Zwischensaison
Im April tropft die Regenzeit im Chobe Nationalpark aus. Mehr und mehr löst die Trockenzeit sie ab. Die breit gestreute Wasserversorgung bleibt den Tieren noch eine Weile erhalten.
Zusammen mit den weiterhin hohen Gräsern und der dichten Vegetation bleibt es auch im Mai streckenweise nicht einfach, Tiere zu entdecken. Doch so langsam zeigt die Trockenheit Effekte: die Vegetation verdorrt, die Wasserlöcher trocknen aus.
Schon bald wird die Tierwelt wieder geselliger und trifft sich verstärkt an den verbleibenden Wasserstellen. Sehr zur Freude der Park-Gäste.
Während in Savute die tierischen Dauerbewohner der Region ihren heimischen Alltag weiterleben, wandern die migrierenden Zebras und Gnus weiter zu den nächsten verführerischen Grasweiden.

Ihr Weg führt sie Richtung Chobe-Fluss. Hier sind die Wasserstände in der Regel noch gut, werden aber noch viel besser, wenn etwa ab Mai erst einmal das Regenwasser aus dem angolanischen Hochland hier ankommt. Safaris zu Lande im Landcruiser oder zu Wasser auf romantischen Bootstouren faszinieren immer mehr angesichts der erstaunlich vielfältigen Tierwelt diesseits und jenseits der Ufer.
April und Mai sind die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark, wenn du …
- Übergangslandschaften von der Regen- in die Trockenzeit magst.
- angenehme Tagestemperaturen um die 25°C bis 30°C bei gleichzeitig trockener Luft bevorzugst.
- Safaris außerhalb der mitteleuropäischen Hauptreisezeit favorisierst.
- planst, deine Reise mit einem Besuch bei den Victoria-Falls zu kombinieren.
- Bootstouren umgeben von Flusspferden, Krokodilen, Büffeln, Elefanten und unzähligen Wasservögeln liebst.
- Fotos von morgendlichem Nebel über Lagunen und Flussläufen, von Sonnenuntergängen und sternenklarem Nachthimmel und vom Tierleben im und an Flüssen einfangen möchtest.

Juni – August: Romantische Momente und Tierleben an den Wasserstellen
Die Monate Juni bis August gehören zur Trockenzeit und damit zur besten Reisezeit für den Chobe Nationalpark.
Die Luft wird zunehmend trockener und staubiger. Die Trockenheit ist zu dieser Jahreszeit nicht mehr zu übersehen. Saftiges Grün hat sich vielerorts in gelb-bräunliche Farben verwandelt. Von einst üppiger Vegetation sind vielfach nur noch Gerippe zu sehen.
Die Temperaturen sacken weiter ab. Im Juni bewirken sie immer kühlere Nächte und fallen schließlich auch schon mal auf unter 10°C. Tagsüber erreichen sie immer noch über 25°C. Doch für den Abend und Morgen solltest du eine Jacke oder einen wärmenden Pullover dabei haben. Du bist mittendrin in den kältesten Monaten des Jahres.
Morgens sorgen die kühleren Verhältnisse der Nacht häufiger mal für sanfte Nebelschleier über Lagunen und Flussläufen. Im Laufe des Tages verschwinden sie und so öffnet sich nachts das Fenster ins Universum. Die zivilisationsbefreiten Lichtverhältnisse in der Wildnis verschaffen dir beste Ausblicke auf den atemberaubenden Sternenhimmel.
Schlangen, Skorpione und Spinnen haben sich längst vergraben oder sonstwo in warme Verstecke verschlagen. Auch die Moskitos werden weniger. Doch das Großwild zeigt sich in immer größeren Mengen am Chobe Fluss. Hier findest du jetzt die höchste Elefantenkonzentration des Landes, wenn nicht Afrikas.
Safari-Herz, was willst du mehr?
Juni bis August sind die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark, wenn du …
- regenfrei, trocken, mit viel Sonnenschein und bei sternenklarem Himmel reisen möchtest.
- von romantischen Bootstouren in den Sonnenuntergang und afrikanischen Tiersilhouetten im Abendrot träumst.
- das Tierleben an den Wasserlöchern erleben möchtest.

September und Oktober: heiß, aber die beste Reisezeit für Tiersichtungen
Im September hast du im Chobe Nationalpark die Kälte überstanden. Die Temperaturen steigen, sowohl tagsüber als auch nachts. Der Oktober ist der heißeste Monat des Jahres. Zusammen mit der erbarmungslosen Trockenheit strapazieren sie die Natur ins Unerträgliche.
An den Wasserstellen jenseits des Chobe Flusses steigen die Spannungen unter den Tieren ebenso wie auch die Konkurrenzen um die knapper werden Futterressourcen.
Umso mehr überrascht der September mit frühlingshaften Eindrücken. Die aus Nebel oder Morgentau gewonnenen Feuchtigkeitsreserven helfen der Natur nun, Fruchtstände und duftende Blüten zu bilden. Doch bis zum nächsten Regen dauert es noch.
September und Oktober sind die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark, wenn du …
- die Dramatik nach langen Monaten der Trockenheit nachspüren möchtest.
- von Tiersichtungen in großen Mengen nicht genug bekommen kannst.
- das Fotografien von Tieren und Wasserstellen in kargen Landschaften magst.
Fazit & persönliche Empfehlung
Ein Besuch im Chobe Nationalpark lohnt sich das ganze Jahr über, da die Wildtiere im Wandel der Jahreszeiten durch den Park wandern. Das gilt insbesondere für das Savuti-Gebiet, wo in den Regenmonaten viele Tiere, insbesondere Zebras, in den Savuti-Sumpf ziehen.
Die Region im Umfeld des Chobe Flusses eignet sich am besten in der Trockenzeit (April bis Oktober) für einen Besuch, ganz besonders ab Juli/August.
Obwohl es bereits ab September sehr heiß werden kann, zieht es die Tiere bis zum Ende der Trockenzeit immer stärker an das Flussufer, da die sonstigen Wasserlöcher im gesamten Park austrocknen.
Leider bedeutet es auch ein viel größeres Aufkommen an Reisenden, die sich vor allem morgens in der Hauptsaison in längeren Land-Cruiser-Schlangen am Sedudu-Gate nahe dem Gateway-Ort Kasane zeigen.
Meine persönliche Empfehlung: Der Mai und Juni bieten eine gute Alternative: Als Übergangsmonate sind die Safaribedingungen schon gut, aber es sind weniger Menschen unterwegs.
In der Regenzeit zwischen November und März seht ihr weniger Tiere am Flussufer. Dafür sind aber viele Jungtiere in den inzwischen stärker verbuschten Savannen und Wäldern der Umgebung unterwegs. Auch Vogelfreunde kommen in dieser Zeit aufgrund der einfliegenden Migranten voll auf ihre Kosten.

Ich hoffe, meine Ausführungen oben – wenn auch bei Weitem nicht erschöpfend – haben dir ein paar Ideen und Orientierungen gegeben, wann die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark ist.
Wir stehen gerne für Rückfragen und Unterstützung bei der Planung deiner Botswana-Reise bereit, egal ob auf einer geführten Gruppenreise, einer geführten Privatreise oder einer Selbstfahrer*in-Tour.
Dank unseres engen Kontaktes zu unserer Tochterfirma in Botswana wissen wir über die aktuelle Lage immer gut Bescheid.
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