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Veröffentlicht am 13. November 2023 von Juan Proll

– Zuletzt aktualisiert am: 10. Februar 2025

Wann ist die beste Reisezeit für die Victoria Falls?

Die Victoria Falls gehören zu den attraktivsten Wasserfällen der Welt. Sie sind UNESCO Weltnaturerbe und einer der stärksten Touristenmagneten der südlichen Hemisphäre. Doch wann ist die beste Reisezeit für die Victoria Falls Wasserfälle? Eine Antwort darauf gibt der heutige Blog.

Die Victoria Falls und der donnernde Rauch

Wegen der extremen Lautstärke und der rauchartig aufsteigenden Gischt der bis zu 108 m fallenden Wassermassen gaben die hier angesiedelten (Mo)Kololos den Victoria Falls den Namen „Mosi-oa-Tunya“: „Der donnernde Rauch“.

Die Wasserfälle des Sambesis zwischen den Ufern Sambias und Simbabwes gehören zu den Top-Highlights auf dem afrikanischen Kontinent und stehen daher bei den meisten Reisenden fest im Programm. Ein Besuch bei den Victoriafällen lohnt sich allemal. Aber wann ist die beste Reisezeit um die Victoria Falls zu sehen?

Weisse Gischt steigt wie Rauch vor dem Abhang der Victoriafällen auf.

Wann ist die beste Reisezeit für die Victoria Falls? – Übersicht

Die Victoriafälle sind ein ganzjähriges Reiseziel. Die beste Zeit für einen Besuch hängt davon ab, wie du die Wasserfälle und die Umgebung erleben möchtest. Jede Jahreszeit hat etwas Besonderes zu bieten.

Zwischen Februar und Mai liegen die Vic Falls nach den vielen Niederschlägen der laufenden Regenzeit in ihrer schönsten Wasserblüte. Der Blick auf die breite Wand mit den tosend herunterrauschenden Wassermassen ist spektakulär. Zumindest solange dir der heftige Sprühnebel nicht die Sicht verhindert.

Die meisten Besucher*innen kommen zwischen Mai und September zu den Victoriafällen, wenn die geringer werdenden Wassermengen weniger Gischt erzeugen und die besten Ausblicke zulassen. Denn selbst wenn der Wasserstand der Fälle niedriger ist, hast du einen atemberaubenden Panoramablick. Häufig zeigen sich zahlreiche Regenbögen oberhalb und in der Mitte der Fälle.

Und je trockener es über der Fallkante wird, desto mehr entwickeln sich hervorragende Bedingungen für Aktivitäten wie Wildwasser-Rafting oder das Schwimmen im Devil’s Pool.

Du möchtest einen Besuch der Victoriafälle mit einer Safari kombinieren? Dann empfehle ich als beste Reisezeit die Monate zwischen April und Juni. So kannst du neben den Wasserfällen mit gewaltigen Wasser-Impressionen auch die Wildtiere im Chobe Nationalpark oder Okavango Delta in Botswana, im Hwange Nationalpark in Simbabwe oder im Bwabwata Nationalpark und im Etosha Nationalpark in Namibia sehen.

Zwischen Oktober und Januar siehst du von den eigentlichen Wasserfällen nicht mehr viel, aber es bleiben schöne Landschaftsausblicke, die Möglichkeit zu wandern und – solange es die Wasserstände in der Schlucht erlauben – Wildwasser-Rafting.

Wann zu den Victoria Falls reisen: Regenzeit und Trockenzeit

Die Victoria Falls unterliegen einem subtropischen Klima, wo sich eine Regenzeit und eine Trockenzeit das Jahr teilen. Die Temperaturen sind während der Regenzeit am höchsten und übersteigen tagsüber gerne mal die 30° C, fallen aber generell auch in der kälteren Trockenzeit nachts nicht unter 10° C.

Von ca. Ende November bis Anfang April herrscht die Regenzeit. Zu Beginn ist von den inzwischen trocken gelaufenen Wasserfällen selten noch was zu sehen. Zunächst verwandelt sich die Landschaft in eine üppige grüne Oase. Erst im weiteren Verlauf leben die Wasserfälle wieder zur vollen Größe auf.

Zwischen Februar und Mai verzeichnet der Sambesi die höchsten Wasserstände, mit einem Maximum im April. In dieser Zeit kann der Sprühnebel der fallenden Wassermassen so stark sein, dass man am besten im Neopren-Anzug dort hingeht. Der eigentliche Wasserfall ist unter solchen Bedingungen nicht mehr zu sehen.

Die Trockenzeit von Mitte April bis Mitte November bedeutet dagegen ein monatlich zunehmendes Abebben der Wasserimpressionen. Das wiederum bietet mehr Möglichkeiten für bestimmte Aktivitäten, wie z.B. Rafting oder ein Bad im Devil’s Pool. Wann die beste Reisezeit zu den Victoria Falls ist, hängt also auch von deinen Erwartungen ab.

Zwei unserer Lieblingstouren zu den Victoriafalls:

Highlights von Windhoek nach Victoria Falls

16 Tage Selbstfahrerreise Individualreise Lodges & Tented Camps
Preis pro Person: ab 2.720 EUR im Doppelzimmer

In 16 Tagen mit dem Mietwagen von Windhoek nach Victoria Falls: Entdecken Sie die Namib Wüste, Swakopmund und den Etosha Nationalpark. Freuen Sie sich auf die artenreichen Sambesi Region und die riesigen Elefantenherden im Chobe Nationalpark. Bei den Victoriafällen endet die Tour.

Kurzsafari Victoria Falls & Chobe Nationalpark

5 Tage Safari Privatreise Lodges & Tented Camps
Preis pro Person: ab 1.510 EUR im Doppelzimmer

Besuchen Sie nach einer Rundreise durch Namibia oder Südafrika die spektakulären Victoria Wasserfälle in Simbabwe sowie den tierreichen Chobe Nationalpark in Botswana.

Wann ist das meiste Wasser in den Victoriafällen?

Das meiste Wasser rauscht von Februar bis Mai über die Klippen der Victoriafälle. Hier kannst du die Wasserfälle in voller Pracht erleben. Mitte April ist die Regenzeit zwar offiziell beendet, aber da das Wasser des Sambesi rund 1.000 km von seiner höher gelegenen Quelle bis zu den Vic Falls zurücklegt, kommt noch bis in die Trockenzeit hinein genügend Nachschub.

So sind im April in der Regel die Vic Falls Wasserstände am höchsten und die Aussichten auf dieses monumentale Naturereignis am beeindruckendsten.

In dieser Zeit solltest du eine Regenjacke griffbereit haben, die du dir jederzeit gegen eine Gebühr von ungefähr 3 Euro (2024) auch auf dem Souvenir-Markt vor dem Eingang ausleihen kannst. Wenn das Wasser über die Kante in die Tiefe stürzt, bildet sich so viel Gischt, dass du denkst, du stehst im Regen. Habe für diese Situationen also unbedingt auch eine wasserdichte Schutzhülle für deine Kamera oder/und dein Handy dabei.

Natürlich ist die Wassermenge immer auch von der Regeninstensität abhängig. In guten Jahren ist der Wasserfall bedingte Sprühregen so stark, dass du beim Anflug mit dem Flugzeug wunderbar die Lage der Victoriafälle orten kannst.

Einen Rundflug mit dem Hubschrauber solltest du in dieser Zeit vor allem wegen der Landschaft und den Eindrücken insgesamt machen und nicht so sehr, weil du die Wasserfälle, die Kante und die Schlucht darunter in aller Klarheit sehen möchtest. Der Spaziergang entlang der gegenüberliegenden Klippen ist aber jederzeit ein besonderer Spaß und … unvergesslich.

Victoria Fälle mit blauem Himmel und Regenbogen.

Wann sind die Victoriafälle trocken?

Die Victoriafälle sind in der Regel ab August schon sehr trocken. Der Wasserstand des Sambesis hat sich inzwischen deutlich verringert, weshalb schließlich auch immer weniger Wasser über die Klippen läuft. Meist sind die Wasserstände im Oktober am niedrigsten und es sind nur noch schmale Wasserströme sichtbar. Mit Beginn der Regenzeit ändert sich das erst langsam und so sehen die Fälle auch im Dezember noch sehr mager aus.

Warum also erst darüber nachdenken, ob man in dieser Zeit die Vic Falls besuchen möchte? Zugegeben – Wasserfälle zu besuchen, die über das Maß eines schmalen Rinnsals nicht hinausgehen, mag sinnlos erscheinen. Aber was ganzjährig bleibt, ist die faszinierende Landschaft und sind die Möglichkeiten für Wanderungen.

Darüber hinaus sind Aktivitäten wie ein Plansch im Devil’s Pool oder White-Water-Rafting nur dann möglich, wenn die Victoriafälle ihre harmloseste Zeit und wenig Wasser haben.

Wie viel Zeit braucht man, um die Victoriafälle zu sehen?

Wie viel Zeit du für einen Besuch der Victoriafälle einplanen solltest, hängt von deinen Interessen ab und von deiner zur Verfügung stehenden Zeit natürlich. Wenn ich als Guide mit meinen Gruppen dorthin komme, ist die Zeit meist auf etwa 3 Stunden begrenzt. Im Rahmen einer intensiven Tour ist das für eine schöne erste Begegnung mit den Victoria Falls auf jeden Fall genug.

Doch ein typischer Besuch kann auch zwischen einem halben Tag und einem ganzen Tag dauern. Es gibt reichlich Aussichtspunkte zu erkunden, die auf verschiedenen Wegen angesteuert werden können und sehr unterschiedliche Perspektiven bieten.

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, tiefer in die Schlucht abzusteigen, Wanderungen in der Umgebung zu machen, Bootsfahrten auf dem Zambezi oder Hubschrauberflüge über die Wasserfälle zu unternehmen. Und schon ist ein Tag schnell vorbei.

Denkst du auch noch an Bungee-Jumping von der schluchtenüberspannenden Eisenbahnbrücke, Wildwasser-Rafting in den reißenden Gewässern am Fuße der Klippen oder einen Badeausflug in den Devil’s Pool oben auf der Kante der Vic Falls, dann solltest du auf jeden Fall über einen zweiten und dritten Tag nachdenken.

Und willst du die Victoriafälle auch noch von beiden anliegenden Ländern, also Sambia und Simbabwe, bewundern, wird ein halber Tag ohnehin zu kurz.

Kann man die Victoriafälle auf eigene Faust besuchen?

Ein klares “Ja” auf diese Frage. Es ist sehr gut möglich, die Victoriafälle auf eigene Faust zu besuchen. Die Wasserfälle kannst du sowohl von der sambischen als auch der simbabwischen Seite erreichen. Auf beiden Seiten der Falls ist es auch sicher genug, allein unterwegs zu sein.

In beiden Ländern liegen die Vic Falls im Zentrum der jeweils dafür eingerichteten Nationalparks. Die Parks sind über verschiedene Eingänge zu erreichen. Eine Eisenbahnbrücke verbindet die beiden Länder, die man auch mit dem Auto befahren und zu Fuß begehen kann.

Die Sambia-Seite ist weniger touristisch und preislich günstiger. Aber je trockener der Wasserfall wird, desto weniger sieht man von hier überhaupt noch Wasser über die Klippen schwappen.

Die Simbabwe-Seite ist deutlich touristischer und preislich teurer. Auf dieser Seite bist du auch unterkunftstechnisch gleich näher dran und siehst einen größeren Teil der Vic Falls. Wenn es außerdem auf der Sambia-Seite schon keinen Wasserfall mehr zu sehen gibt, kannst du auf der Simbabwe-Seite noch länger Glück haben und den donnernden Rauch genießen.

Die tosende Gischt von Zimbabwe aus Betrachtet.

Gute Planung ist hier viel wert. Zum Beispiel was die Einreisebestimmungen und Visa-Anforderungen betrifft, ob du nur mal kurz auf die andere Seite willst oder dort auch übernachten möchtest, ob du mit einem Leihwagen hinüberfährst oder zu Fuß dorthin läufst.

Es gibt jedenfalls auf beiden Seiten gut ausgeschilderte Wege und großartige Aussichtspunkte. Also alles was du brauchst, um dich im jeweiligen Land auch zurechtzufinden.

Sehr viele Besucher*innen kommen auf geführten Touren, wie zum Beispiel unserer Faszination Botswana Tour, welche die Victoriafälle einschließt. Da sind die Abläufe aus Sicht des Gastes sehr geschmeidig und entspannt. Alles ist organisiert, du brauchst nur noch genießen, erfährst gleichzeitig auch noch mehr über die Geschichte und Geologie der Fälle und verpasst keine der wichtigen Sehenswürdigkeiten.

Victoria Falls mit Namibia und Botswana kombinieren – Wann ist die beste Reisezeit?

Viele Victoriafälle-Gäste kombinieren ihre Reise mit einem Besuch in Namibia und/oder Botswana. Überlegst auch du das und willst vor allem die Vic Falls in ihrem dichtesten Wasservorhang sehen, dann empfehlen sich besonders die Monate zwischen April und Juni für eine solche Kombi-Reise.

Liegt der Schwerpunkt auf Safaris in Botswana und Namibia und können zugleich die Victoria Falls ein bisschen bescheidener in die Tiefe stürzen, dann sind auch der Juli und August sehr gute Kombi-Monate. Wann generell die beste Reisezeit für Botswana und Namibia ist, musst du dir in etwa so vorstellen:

Wann ist die beste Reisezeit für Botswana?

Egal ob Regenzeit oder Trockenzeit in Botswana – eine wirklich schlechte Reisezeit gibt es hier nicht. Während der Nebensaison in der Regenzeit zwischen November und März gibt es vor allem in der Kalahari viel Tierwelt zu entdecken.

Dagegen verlagern sich in der Trockenzeit zwischen April und Oktober die besten Safari-Bedingungen immer mehr in Richtung Chobe Nationalpark und Okavango Delta.

Insbesondere die Hauptsaison-Monate von Mai bis September empfinden viele Besucher*innen als die beste Reisezeit für Botswana.

Der Okawango Delta in Botswana

Wann ist die beste Reisezeit für Namibia?

Die Trockenzeit von Mai bis Oktober gilt bei den meisten Besucher*innen als beste Reisezeit für Namibia. Die Bedingungen für Safaris, Wüstentouren und andere Aktivitäten sind jetzt ideal.

Während der Trockenzeit sind im Wüstenstaat nicht nur die Temperaturen tagsüber mit „nur“ 20-30° C angenehm, sondern nachts auch erfrischend genug für guten Schlaf. Auch das Entdecken von Tieren ist in dieser Zeit relativ leicht, da die Tiere sich um die wenigen verbleibenden Wasserstellen versammeln.

Während der Regenzeit von Oktober bis April fällt vor allem in den nördlichen Regionen vermehrt Niederschlag. In diesen Monaten steigen die Temperaturen häufig auf Unerträglichkeitsgrade bis weit über 30° C, insbesondere im Namib-Wüstengebiet. Jedoch sorgt der Regen oft für eine sehr grüne und lebendige Landschaft.

Wann ist die beste Reisezeit für die Victoria Falls? – Monat für Monat Übersicht

Die Victoria Wasserfälle sind zwar ein saisonal wechselndes Naturphänomen, aber ganzjährig sehenswert. Es sind die Aussichten auf die Landschaft, die Möglichkeiten spannender Aktivitäten im Umfeld, der Genuss erstklassiger Unterkünfte und die Begegnung mit Menschen aus aller Welt, die das besondere Flair ausmachen. Was dich an den Wasserfällen Monat für Monat erwartet:

Oktober / November

Die Trockenzeit geht zu Ende, der Wasserstand ist am niedrigsten und das Wetter heiß und feucht. Vom Sprühnebel ist nichts mehr zu sehen. So hast du zwar einen ungetrübten Panoramablick auf beiden Seiten der Victoria Falls, aber von dem „donnernden Rauch“ bleibt nur noch ein „müdes Lächeln“. Die Seite Sambias, die etwa ein Viertel der Breite ausmacht, könnte möglicherweise bereits vollständig ausgetrocknet sein. Dann würdest du nur nackte Felswand sehen.

Allein auf der Seite Simbabwes fließt das Wasser ganzjährig, erscheint aber um diese Zeit eher wie ein quirliges Bächlein als ein reißender Strom. Um so besser noch die Möglichkeiten drumherum, solange es trocken ist. Du kannst Spaziergänge auf den Wasserfall-„Schanzen“ oder in den tropischen Regenwäldern am Fuße der Falls sowie Pirschfahrten in den naheliegenden Parks machen.

Die Trockenzeit hat die Wassermengen dezimiert.
Die Victoria Falls zum Ende der Trockenzeit im November – links Simbabwe, rechts Sambia.

Dezember / Januar

Es ist Sommer in der südlichen Hemisphäre. Die Temperaturen steigen und mit ihnen auch der Wasserstand. Noch ist er nach den ersten Regenfällen recht niedrig und du siehst von den Falls nicht allzu viel. Doch es ist die Zeit migrierender Vögel, die nun hierher zurückkommen und gute Chancen auf interessante Vogelbeobachtungen versprechen.

Außerdem ist die Zeit ab Januar ideal für erste günstige Reiseangebote mit Aufenthalten in luxuriösen Lodges und spannenden Aktivitäten wie Wildwasser-Rafting.

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Februar / März

Es regnet viel und gewittert häufig. Der Wasserstand steigt unaufhörlich. Spätestens im März ist der rauchende Donner wieder kilometerweit zu sehen und zu hören. Damit geht auch die Wildwasser-Rafting-Saison erst einmal zu Ende, die zuletzt ohnehin schon nur noch etwas für erfahrene Adrenalinjunkies ohne Familie war.

Die Victoria Wasserfälle Ende März von Sambia aus gesehen. Die Wassermassen erreichen ihren Höchststand.
Die Victoria Wasserfälle Ende März von Sambia aus gesehen. Die Wassermassen erreichen ihren Höchststand.

April / Mai

Es ist die Zeit der Veränderung, die Regenzeit läuft aus. Es raucht und donnert aus allen Rohren. Im April strömen in der Regel die größten Wassermassen des Jahres die Victoria Falls hinunter. Auf einen der jederzeit empfehlenswerten Hubschrauberflüge sieht man jetzt nur noch den hochsteigenden Sprühnebel. Am besten siehst du die Victoria Falls von den Plattformen auf Augenhöhe.

Wie im Februar/März auch solltest du unbedingt ein Regencape dabeihaben, das du entweder im Gepäck hast oder dir vor Ort in jeglichen Farben kaufen bzw. ausleihen kannst. Auch wenn der Wechsel in die Trockenzeit fließend ist, bleibt es erst einmal weiter feucht, wenn du vor den Fällen entlang spazierst.

Immerhin erwarten dich etwas frischere Temperaturen. Übrigens ist der Mai bereits hervorragend für eine romantische Bootstour auf dem nicht weit entfernten Chobe River im Nachbarland Botswana geeignet. Tierwelt satt und schwimmende Elefanten.

Die Beste Reisezeit für die Victoria Falls: Juni / Juli / August

Die kühleren Wintermonate sind nicht wirklich kalt und die Tage alles andere als grau. Es ist meist warm und sonnig. Erst langsam lichtet sich der vom Wasserfall erzeugte Rauch. Im Juni kommt irgendwann der Moment der besten Balance aus guter Sichtbarkeit eines üppig fließenden Wasserfalls bei weniger störendem Sprühnebel. Das ist die beste Reisezeit für die Victoria Falls. Immer wieder gibt es schöne Regenbögen zu sehen. Wer jetzt in einen Hubschrauber steigt, kann das perfekte Wasserfall-Panorama sehen.

Gegen Ende August hat der Sambesi schon viel von seiner Wassermasse verloren. Dafür nimmt mit zunehmender Trockenheit die Beliebtheit der Spaziergänge im Tal der Victoria Falls weiter zu. Die Luft ist süßlich-feucht und du siehst kräftige Bäume sowie Gladiolen und Feuerlilien.

Auch das Wildwasser-Rafting läuft schon wieder auf Hochtouren. Natürlich ist nun Hochsaison und die Preise versprechen wasserfallartigen Geldfluss über die breite Kante deines Portemonnaies.

Die Victoria Fälle im Juni in Simbabwe
Gute Sichtbarkeit und trotzdem viel Wasser – der Juni gehört mit zur besten Reisezeit für die Victoria Falls.

September / Oktober

Der Wasserstand nimmt stark ab. An vielen Stellen benötigst du inzwischen viel Fantasie, um dir das volle Ausmaß vorzustellen. Landschaftlich bleibt es aber wunderschön. Und ein Regencape brauchst du jetzt nicht mehr. Spaziergänge entlang der barrierefreien Wege vor dem Wasserfall sind längst entspannt. Auch im tropischen Regenwald unterhalb der Victoria Falls sind sie weiterhin der Renner.

Doch zwei Möglichkeiten kommen jetzt hinzu, für die es jedes Jahr nur ein schmales Fenster gibt. Du kannst, sobald die Bedingungen es zulassen, am Wasserfallrand entlang gehen. Und du kannst zur Fallkante schwimmen und dich auf der Seite Sambias in den „Devil’s Pool“ setzen, einer ausgewaschenen Felsformation unter der Wasseroberfläche. Hier ist aber größte Vorsicht geboten!

Fazit: Wann ist also die Beste Reisezeit für die Victoria Falls? Meine persönliche Empfehlung

Sicher sind die Victoriafälle an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe das ganze Jahr über beeindruckend, wenn es nicht nur um die Fälle selbst, sondern auch um die Landschaft und die möglichen Aktivitäten drumherum geht.

Willst du aber vor allem wegen des „donnernden Rauches“ die Victoria Falls sehen, dann gibt es für mich in guten Regenzeitjahren je eine Phase um den Monat April herum, wo sich der Besuch besonders lohnt. Im April selbst sind die Wasserstände in der Regel am höchsten, sodass die reißenden Massen einfach zu viel Gischt versprühen und du oft den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kannst.

Es gibt für mich daher eine ideale Zeit davor und danach, eine im März, wenn der Regen schon deutlich nachlässt und auch schöne Tage bringt, und eine im Mai/Juni. Leider sind diese Phasen zeitlich nur vage zu bestimmen und ein bisschen Glückssache.

Doch in den letzten Jahren hat es immer wieder niederschlagsschwächere Regenzeiten gegeben, sodass selbst der April hervorragende Impressionen verschaffte. Insofern kann also auch ich nur empfehlen, zwischen März und Juni zu den Victoriafällen zu reisen.

Damit hast du nun ein paar Anhaltspunkte, wann die beste Reisezeit zu den Victoria Falls ist. Sie auf einer geführten Reise zu erleben oder sie in eine Selbstfahrer*in-Reise einzubauen, z.B. auch in Kombination mit Südafrika, Namibia oder/und Botswana, ist absolut empfehlenswert.

Wir stehen gerne für Rückfragen und zur Unterstützung bei der Planung und Buchung deines Abenteuers bereit – egal ob auf einer geführten Safari oder einer Selbstfahrer*in-Reise unterwegs.

Also melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Victoria-Falls-Erlebnis.