Veröffentlicht am 1. April 2025 von Juan Proll
– Zuletzt aktualisiert am: 4. April 2025
Safaris zu Fuß: Unsere 12 tollsten Orte für Walking Safaris in Afrika
Aufregende Abenteuer in Afrikas spektakulären Wildgebieten, meist in geländegängigen Fahrzeugen unterwegs, sind unvergessliche Erlebnisse. Mein Tipp ist aber: Erlebe diese spektakuläre Tierwelt auf einer Safari zu Fuß.
Auf einer Walking Safari spürst du die Natur hautnah, nimmst ihre Geräusche, Düfte und feinen Details bewusst wahr.
Heute stelle ich dir 12 außergewöhnliche Orte für Walking Safaris in Afrika vor.
Warum eine Safari zu Fuß? – Ein einzigartiges Abenteuer
Eine Walking Safari im natürlichen Lebensraum der Wildtiere bietet dir ein ganz besonderes Abenteuer. Du bewegst dich zu Fuß durch die Wildnis, bist immer achtsam, was um dich herum passiert. Ein Löwe könnte aus dem Busch springen, ein Elefant plötzlich vor dir stehen oder eine Herde Büffel die Hufe scharen.
Unweigerlich nimmst du die Geräusche, Gerüche und Atmosphäre der Natur viel intensiver wahr. Ein tiefes Gefühl der Verbundenheit und des Respekts entsteht. Und auch wenn stets erfahrene Ranger und Guides für Sicherheit sorgen, bleibt die Ehrfurcht vor der wilden Natur allgegenwärtig.
Mit den Guides wird dein Erlebnis nicht nur spannend, sondern auch bereichernd, denn sie haben ein tiefes Wissen über die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt und teilen dieses leidenschaftlich gerne mit dir. Du entdeckst Details, die du vom Fahrzeug aus schnell übersiehst – eine interessante Pflanze oder verräterische Spuren von Tieren.
Dazu bist du körperlich aktiv, bewegst dich jenseits der ausgetretenen Pfade und kannst abseits der Zivilisation die Stille und Schönheit der Wildnis genießen. Wenn das nicht verlockend klingt.

Was erwartet dich auf einer Walking Safari?
Unter den Safaris zu Fuß gibt es verschiedene Arten. Die mehrtägigen Touren, bei denen du von Camp zu Camp wanderst, und die kürzeren Buschwanderungen, die direkt von deiner Unterkunft aus starten und dort auch enden.
In diesem Blog konzentriere ich mich auf die zweite Variante. Geführte Safaris zu Fuß, von etwa 1 bis 4 Stunden Dauer, bei denen du die Natur aus einer völlig neuen Perspektive erlebst.
Hier erwartet dich ein früher Start bei Tagesanbruch. Mit deiner kleinen Gruppe, angeführt von deinem erfahrenen und gut ausgebildeten Guide, ziehst du in die Wildnis.
Dein Guide ist nicht nur im Bereich der Flora und Fauna gut ausgebildet, sondern auch im Umgang mit der Waffe. In der Regel wird die Gruppe von zwei bewaffneten Guides oder Rangern begleitet. Ziel ist es, die Wildnis zu erkunden und die Begegnung mit freilebenden Tieren sicher zu erleben.
Die Guides weisen dich entsprechend ein. Auf Sicherheit zielende Verhaltensregeln werden erläutert und Kommunikationssignale vereinbart, um lautes Sprechen zu vermeiden.
Dann geht es los, alle hintereinander, nicht zu weit auseinander, auf Pfaden, die meist von den Tieren selbst entstanden sind.
Die Magie des Busches hautnah erleben – Deine Safari zu Fuß
Unterwegs tauchst du tief in die faszinierende Welt der Safari ein. Du beobachtest Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum, lernst ihr Verhalten zu deuten und ihre Spuren zu lesen.
Gleichzeitig entdeckst du die Geheimnisse der Pflanzenwelt, ihre Besonderheiten, ihre Bedeutung im Ökosystem und du erlebst die Landschaft mit all ihren charakteristischen Geräuschen und Düften.
So geht es hinein in die Wildnis, um die Magie des Busches hautnah zu erleben. Und es geht wieder hinaus, möglichst ohne dass die Tiere dich bemerken.

Die besten Länder für Safaris zu Fuß
Afrika bietet eine Vielzahl von atemberaubenden Reisezielen für Walking Safaris. Hier findest du eine kleine Auswahl der besten Länder im östlichen und südlichen Afrika für Walking Safaris, zusammen mit ihren besonderen Eigenschaften, die sie zu bieten haben:
Östliches Afrika – Lass dich von Akazien und uralten Baobab Bäumen verzaubern
Tansania
Tansanias unberührte Natur und reiche Tierwelt bieten auf den Safaris zu Fuß große Tierherden und beeindruckende Landschaften.
Sanfte Hügel mit Bächen und Quellen in den Tälern, trockene Flussläufe oder Feuchtgebiete mit riesigen Graslandebenen, verzaubernde Akazienwälder und uralte Baobab-Bäume oder vereinzelte Granitfels-Inseln verleihen den vielfältigen Landschaften ein malerisches Flair.
Dazwischen tummeln sich oft große Herden wie die von Elefanten, Zebras oder Gnus.

Kenia
Auch Kenia bietet eine vielfältige Landschaft und eine faszinierende Tierwelt. Ein besonderes Konzept bieten hier die „Conservancies“. Sie bieten Wildtieren und Einheimischen wie den Maasais einen Raum zum Zusammenleben und Touristen flexiblere Angebote für außergewöhnliche Safari-Erlebnisse.
Darunter auch Walking Safaris in den Schutzgebieten mit ihren Big Five aus Löwen, Elefanten, Nashörnern, Leoparden und Büffeln.

Südliches Afrika – Wandere zwischen Marula Bäumen und der Weite der Wüste
Sambia
Sambia, so heißt es, sei das Ursprungsland der touristisch geprägten Safaris zu Fuß Insbesondere der South Luangwa Nationalpark ist von atemberaubender Schönheit.
Neben einer artenreichen Tierwelt prägen Ebenholzhaine und märchenhaften Auenwälder, riesige Tamarinden, Mopane und Schirmakazien den einzigartigen Naturraum.
Botswana
Unberührte Wildnis und intensive Bemühungen um den Naturschutz sind die Markenzeichen Botswanas. Walking Safaris sieht man hier daher auch als eine sehr umweltfreundliche Alternative zu den motorisierten Angeboten.
Herausragend unter den Walking-Safari-Destinationen sind der Chobe Nationalpark und das Okavangodelta. Flusslandschaften in Kombination mit dichten Wäldern bis hin zu offenen Savannen ziehen eine Vielzahl von Tieren an. Dagegen bieten Walking Safaris in der Kalahari wüstenartige Impressionen.
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Namibia
Namibias landschaftliche Vielfalt erstreckt sich von der Namib-Wüste bis zu den üppigen Flusslandschaften des Sambesis. Doch vor allem die Kombination aus Wüstenlandschaften und Tierwelt macht Namibia zu einem faszinierenden Ziel für Wanderfreunde. Hier kannst du sogar Wüstenelefanten und Wüstenlöwen begegnen.
Südafrika
Walking Safaris gehören in Südafrika zu einer außerordentlich beliebten Möglichkeit, die Tiere in ihrem Lebensraum zu beobachten. Angebote finden sich in den großen Nationalparks wie dem Kruger Nationalpark ebenso wie in den kleineren privaten Tierschutzgebieten wie dem Timbavati Game Reserve. Wandern zwischen Marula-Bäumen inklusive.

Die Top Walking-Safarigebiete
Jedes der unten beschriebenen Walking-Safarigebiete eröffnet eine ganz eigene Perspektive und ein einzigartiges Erlebnis.
Von intensiven Tierbegegnungen über das Verständnis des sensiblen Gleichgewichts der Ökosysteme bis hin zu historischen Einblicken und nachhaltigen Schutzmaßnahmen, die von lokalen Gemeinschaften getragen werden.
Unsere Top 12 Gebiete für Safaris zu Fuß:
1. Greater Kruger – Timbavati Game Reserve, Südafrika
Timbavati ist ein privates Wildreservat ohne Zäunen zum beliebten Kruger Nationalpark in Südafrika.
Auf den Walking Safaris hast du hier die Chance, mit den Big 5 auch die seltenen weißen Löwen zu sehen. Das Timbavati-Überflutungsgebiet ist darüber hinaus aber auch ein exzellentes Safariziel wegen seiner Fülle von Vögeln.
2. Okavangodelta, Botswana
Das UNESCO-Weltnaturerbe Okavangodelta in Botswana bietet aufgrund seines wasserbasierten Ökosystems mit vielen kleineren und größeren Inseln einzigartige Walking Safaris.
Die Landschaft verändert sich jahreszeitlich und wird dank seiner großen Distanz zur Quelle des Okavangos erst in der Trockenzeit zum Überschwemmungsgebiet. Es ist insbesondere dann ein landschaftliches und tierisches Paradies.
3. Etosha Region, Namibia
Der Etosha Nationalpark in Namibia ist für seine riesigen Salzpfannen und dramatischen, trockenen und offenen Landschaften bekannt. Und wenn auch innerhalb des Parks keine Walking Safaris angeboten werden, so doch angrenzend in nicht minder spannender Weise.
Die privaten Schutzgebiete hier beherbergen ihrerseits viele der Tiere, die du im Nationalpark sehen kannst.
4. Kalahari, Botswana
Die Kalahari-Wüste in Botswana ist ein riesiges Trockengebiet mit faszinierenden Sanddünenlandschaften und einer einzigartigen, an die raue Umgebung angepassten Tierwelt.
Hier kannst du auf deiner Walking Safari neben Löwen und Elefanten, Springböcken und anderen Antilopen auch Erdmännchen antreffen. Gleichzeitig lernst du die schwierigen Lebensbedingungen der Tiere verstehen.
5. Laikipia, Kenia
Die halbtrockene Region Laikipia in Kenia ist von einer landschaftlichen Mischung aus Savanne und Wald geprägt. Hier findest du auf deiner Walking Safari auch gefährdete Arten wie das Grevy-Zebra und den Afrikanischen Wildhund.
Ebenso ist die Netzgiraffe gut anzutreffen. Spannend ist auch die Ol Pejeta Conservancy, in der du die letzten beiden Exemplare des Nordischen Breitmaulnashorns antreffen kannst.
6. Damaraland, Namibia
Das Damaraland in Namibia liegt zum Teil direkt in der Namib-Wüste. Es ist berühmt für seine wüstenangepassten Tiere, darunter Elefanten, Spitzmaulnashörner und Löwen.
Die besondere Tierwelt und eine dramatische Landschaft mit felsigen Ausläufern und trockenen Flussbetten macht das Damaraland ideal für Walking Safaris. Allerdings ist das Gebiet nicht nur von Menschen, sondern auch von Tieren nur dünn besiedelt ist.
7. Naboisho Conservancy (Masai Mara), Kenia
Naboisho liegt im Herzen des Mara-Ökosystems. Es ist ein Schutzgebiet, in dem Menschen und Tierwelt zusammenleben und ihren Gästen mit weniger Fahrzeugen und Touristen ein intimeres aber tierreiches Safarierlebnis bieten.
Während du im eigentlichen Masai Mara Game Reserve keine Walking Safaris machen kannst, bieten die privaten Schutzgebiete die Gelegenheit dazu.
8. Nyerere Nationalpark (Selous Game Reserve), Tansania
Der Nyerere-Nationalpark und das Selous-Wildreservat im Süden Tansanias beeindrucken nicht nur mit ihrer spektakulären Tierwelt, sondern auch mit einer faszinierenden Geschichte.
Während des Ersten Weltkriegs lieferten sich hier britische Truppen unter Frederick Selous und deutsche Einheiten unter Paul von Lettow-Vorbeck erbitterte Gefechte.
Mit etwas Glück entdeckst du noch heute Relikte wie alte Munition, Hufeisen oder Gürtelschnallen, während in der Ferne Elefanten, Wildhunde oder Krokodile durch die Landschaft streifen.
9. Kafue Nationalpark, Sambia
Kafue ist der größte Nationalpark in Sambia sowie einer der am wenigsten besuchten Parks Afrikas. Unberührte Wildnis pur für deine Safari zu Fuß.
Es geht entlang von Flusslandschaften und Miombo-Wäldern, vorbei an einer großartigen Tierwelt. Darunter Flusspferde, Antilopen, Elefanten und Raubtiere wie Wildhunde, Löwen und Geparden.
10. Serengeti National Park and Tarangire (Northern Circuit), Tansania
Weltberühmt ist die Serengeti in Tansania für die Große Migration der Tiere, bei der Millionen von Gnus und Zebras auf der Suche nach frischen Gräsern wandern. Tarangire ist die Heimat von riesigen Elefantenbeständen.
Eine Walking Safari hier führt dich durch typisch afrikanische Savannenlandschaften oder vorbei an uralten Affenbrotbäumen. Lerne wie die Maasai ihre Zähne mit den Zweigen des „Zahnbürsten-Baums“ reinigen oder warum der „Pfeifende Dorn“ seinen Namen durch sein Abwehrsystem bekommt.
11. Ruaha National Park, Tansania
Der Ruaha Nationalpark in Tansania ist ein riesiges, abgelegenes und unberührtes Juwel, das für seine großen Elefanten- und Löwenpopulationen aber auch seine Wildhunde bekannt ist. Hier treffen Flüsse, Savannen und Wälder aufeinander.
12. Amboseli Region, Kenia
Die Amboseli-Region in Kenia ist bekannt für seine atemberaubende Kilimandscharo-Kulisse. Im Amboseli Nationalparks kannst du daher oft genug Elefanten mit dem Kilimandscharo im Hintergrund sehen. Allein das lohnt schon einen Besuch.
Im Nationalpark selbst sind wie so häufig keine Safaris zu Fuß erlaubt. Aber in den angrenzenden Schutzgebieten, kannst du auf einem Bush Walk in die Natur eintauchen und Tierwelt und Kilimanjaro bewundern.
Auf diesen Safaris kannst du optional eine Walking Safari mit einbauen:
„Best of Kenia“-Safari
8 Tage voll spannender Wildtierbeobachtungen erwarten Sie auf dieser geführten Lodge Safari durch Kenia. Sie reisen in einer Kleinstgruppe. Unterwegs erkunden Sie die Masai Mara, den Amboseli und den Tsavo West Nationalpark in Ihrem 4×4 Geländewagen. Die Reise endet an den tropischen Stränden des kleinen Küstenorts Diani Beach.
Wann ist die beste Zeit für eine Walking Safari?
Die beste Zeit für eine Walking Safari in Afrika ist in der Regel von verschiedenen Faktoren abhängig. Darunter die Region, die du besuchen möchtest, die Tierwelt, die du sehen willst, und die Art der Erfahrung, die du suchst.
Generell ist die Trockenzeit aufgrund verschiedener Faktoren meist am besten. Du möchtest bei deiner Safari zu Fuß sicher trocken bleiben, aber auch die Sicherheit spielt eine Rolle.
Denn in der Regenzeit ist die Vegetation dicht und die Sicht der Guides eingeschränkt. Hohes Gras und dichtes Gebüsch können die Sicht auf potentielle Gefahren einschränken.
Wann die beste Reisezeit für eine Safari generell ist, haben wir in diesem Blog zusammengefasst.
Beste Reisezeit: Safaris zu Fuß im östlichen Afrika
Die besten Wanderzeiten für Tansania und Kenia sind die Trockenzeitmonate von Juni bis Oktober. Die zunehmende Dürre, die Wasserstellen verschwinden lässt und die Vegetation ausdünnt, bietet fantastische Aussichten.
Plötzlich stehen die Tiere da, können sich nicht mehr so einfach hinter Büschen verstecken und versammeln sich an den verbleibenden Wasserlöchern.
Außerdem ist in diesen Monaten das Wetter kühler, gerade am Morgen und späten Nachmittag.
Bedenke aber, dass vor allem im Juni einige Gebiete in der Serengeti noch sehr hohes Gras haben. Dies könnte ein Grund sein, warum deine Safari zu Fuß auch ohne Regen ins Wasser fallen könnte. Zu groß ist die Gefahr, plötzlich auf Löwen oder andere gefährlicher Tiere zu stoßen, die durch das Gras schleichen.
Infos zur besten Reisezeit für Kenia findest du hier.
Und Infos zur besten Reisezeit für Tansania haben wir für dich hier zusammengefasst.

Beste Reisezeit: Walking Safaris im südlichen Afrika
Für das südliche Afrika liegt die beste Reisezeit für Walking Safaris ebenfalls in der Trockenzeit. Die liegt hier zwischen Mai und Oktober. Die kühleren Temperaturen in diesen Monaten sind generell auch fühlbarer als im östlichen Afrika.
Im Süden kann es in den Regenzeitmonaten deutlich heißer werden. Das ist besonders in der Namib-Wüste und der Kalahari spürbar.
Infos zur besten Reisezeit für Südafrika findest du hier.
Für Namibia wirst du in diesem Blog fündig.
Und die beste Reisezeit in Botswana haben wir hier erklärt.
Wie plane ich Safaris zu Fuß?
Wenn du auf deiner Safari auch eine Walking Safari unternehmen möchtest, solltest du dies im Voraus schon während der Reiseplanung berücksichtigen.
Zwar gibt es allgemein immer mehr Orte und Möglichkeiten, Safaris zu Fuß zu unternehmen. Doch in vielen Nationalparks sind sie weiterhin nicht erlaubt.
Oft werden sie stattdessen in privaten Schutzgebieten kurz außerhalb der Nationalparks angeboten. Innerhalb der Nationalparks haben nur ganz bestimmte Unterkünfte die Genehmigungen, Safaris zu Fuß zu veranstalten.
Das heißt, die Wahl der Region und der Unterkunft sind bei der Planung entscheidend.
Für die Planung ist es dann auch wichtig, sich überhaupt die Teilnahme zu sichern. Wer zum Beispiel im Kruger Nationalpark im Skukuza Camp eine Walking Safari mitmachen möchte, sollte wissen, dass dort Platz für rund 1000 Gäste ist, aber allmorgendlich nur 8 davon auf eine Walking Safari mitlaufen können.
In kleineren Camps und je Region ist dies um einiges einfacher.
Wenn du also bei der Reisebuchung schon weißt, dass du auf einer Walking Safari dabei sein willst, dann informiere uns darüber und buche sie gleich mit. Unsere Reiseexperten kennen sich vor Ort gut aus. Durch den engen Kontakt zu unseren Tochterfirmen vor Ort, wissen wir genau, welche Unterkunft wo Walking Safaris anbietet.
Vor Ort ist alles sehr einfach: Bei Check-in in der Unterkunft erfährst du, wann die Walking Safari startet. Sei ein paar Minuten früher da. Dort erwarten dich zwei Guides, die dich durch das Programm führen.
Generell finden Walking Safaris entweder morgens oder nachmittags statt, um die Mittagshitze zu vermeiden.
Bitte beachte, dass eine Walking Safari in seltenen Fällen aus Sicherheitsgründen kurzfristig abgesagt werden kann. Wenn sich zum Beispiel in direkter Umgebung der Unterkunft Raubtiere aufhalten oder das Gras sehr hoch ist und keine freie Sicht möglich ist, ist es möglich, das die Walking Safari nicht stattfinden kann.

Was sollte ich für eine Walking Safari mitbringen?
Was du für eine Safaris zu Fuß mitbringen solltest, sind vor allem Offenheit und Aufmerksamkeit für das bevorstehende Naturerlebnis.
Denke auch daran, dass es in den frühen Morgenstunden gerade in den Trockenzeitmonaten noch recht frisch sein kann. Daher ist wärmere Kleidung sinnvoll.
Deine Klamotten sollten aber keine grellen Farben tragen und lange Arm- bzw. Beinlänge haben. So vermeidest du unnötige Aufmerksamkeit bei den Tieren und mögliche Kratzer durch Buschwerk.
Die Schuhe sollten fest und, wenn vorhanden, knöchelhoch sein. Das gibt dir Festigkeit auf unebenem Gelände und Schutz vor eventuell fußbissigen Kriech- und Krabbeltieren.
Wasser, Sonnencreme und Sonnenhut sollten genauso wenig fehlen wie Kamera und Fernglas. Und natürlich solltest du vorher eine Kleinigkeit gegessen haben oder zumindest einen Snack dabeihaben. Du willst mit deinem Magenknurren ja keine Tiere verängstigen.

Wie fit sollte ich für Safaris zu Fuß sein?
Bei der Frage, wie fit du für eine Walking Safari sein solltest, ist die erste Antwort: eine Fitness, die dir erlaubt, die Dauer der Tour gut und entspannt durchzuziehen, im Zweifelsfall ein paar Meter rennen und im besten Fall sogar auf einen Baum klettern zu können.
Die Guides werden sich in jedem Fall ein Bild von der Gruppe machen und im Zweifelsfall die Safaris zu Fuß anpassen, weniger herausfordernde Wege wählen und Risiken reduzieren.
Die südafrikanischen Nationalparks fordern sogar bei über 60-Jährigen ein ärztliches Attest, das deren Fitness bestätigt.
Können Kinder auf eine Safari zu Fuß gehen?
Ja, auch Kinder können auf eine Walking Safari gehen. Allerdings haben viele Safariveranstalter Altersbeschränkungen. In den Nationalparks Südafrikas müssen die Kids mindestens 16 Jahre alt sein.
Dagegen können aber die Altersanforderungen bei privaten Veranstaltern von Walking Safaris im südlichen und östlichen Afrika variieren und auch unter 16 liegen.
Einige familienfreundliche Lodges und Guides nehmen auch jüngere Kinder ab einem Alter von 6 Jahren mit, je nach spezifischen Safaribedingungen und geltenden Sicherheitsprotokollen. Hier sind zum Beispiel keine Löwen im Schutzgebiet anzutreffen.
Natürlich haben Eltern hier die Verantwortung, die körperliche Fitness und Ausdauer sowie das Sozialverhalten der Kinder zu bewerten. Walking Safaris gehen meist über abwechslungsreiches Gelände, können sich ziehen, wenn keine Tiere zu sehen sind und erfordern ein zuverlässiges Verhalten in sicherheitsrelevanten Situationen.
Sind Safaris zu Fuß sicher? – So bist du bestens vorbereitet
Was wäre eine Walking Safari ohne Abenteuer? Gerade das Unvorhersehbare macht ihren Reiz aus. Du bewegst dich durch eine Wildnis, in der Löwen, Elefanten, Nashörner, Leoparden, Büffel, Schlangen, Skorpione und Krokodile zu Hause sind. Ein authentisches Naturerlebnis, das Nervenkitzel und Faszination zugleich bietet.
Du weißt nicht, wem du wie begegnest. Deswegen haben die Guides nicht nur eine Waffe dabei, sondern verfügen auch über viel Wissen und Training im Busch, um es möglichst sicher für dich zu machen.
Hör auf sie und vertraue ihnen. Dann wirst auch du, wie so viele andere vor dir, sicher, bereichert und glücklich von deiner Safari zu Fuß zurückkommen.
Generell gilt jedoch: Raubtieren zu begegnen ist die Ausnahme, nicht die Regel. Der Fokus einer Walking Safari liegt nicht darin, die Nähe von gefährlichen Tieren zu suchen. Stattdessen gilt vor allem den kleineren und den ungefährlichen Tieren die Aufmerksamkeit.
Eine Herde Zebras, Giraffen, Impalas oder die Spuren eines Leoparden wirst du mit wesentlich größerer Wahrscheinlichkeit begegnen, als einem Löwenrudel.

Persönliches Fazit – Warum Safaris zu Fuß unvergesslich sind
Ich liebe Walking Safaris. Es ist der Reiz des Ungewissen, das mich der Natur aussetzen, die Begegnung mit der afrikanischen Tierwelt ohne den Schutz von vier Wänden oder einer Metallkarosserie.
Du spürst deine Verletzlichkeit, begegnest der Wildnis mit Demut und Respekt. Vor allem aber hast du die Chance, mit Hilfe der Guides in einem für dich völlig fremden Lebensraum mit seiner Flora und Fauna einzutauchen, die Aha-Momente und Vow-Erlebnisse schaffen, die dich sehender machen und verstehen lassen.
Darüber hinaus ist es eine großartige Abwechslung zu den vielen Fahrten im Geländewagen. Endlich mal ein bisschen Bewegung, laufen, motorenlos unterwegs sein, der Natur lauschen, ihren Duft riechen, ihre Schönheit und Einzigartigkeit genießen.
Du spürst bei aller Aufregung die Ruhe, die einkehrt, und du fühlst die Harmonie, die in deinen Körper strömt. Momente und Erlebnisse, die du nie wieder vergisst.
Nur Mut, du wirst es nicht bereuen!
Wir stehen gerne für Rückfragen und Unterstützung bei der Planung deiner Afrika-Reise bereit, egal ob auf einer geführten Reise oder Selbstfahrer*in-Tour unterwegs.
Denn dank unseres engen Kontaktes zu unseren Tochterfirmen in Afrika wissen wir über die aktuelle Lage immer gut Bescheid.
Also melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Afrika-Erlebnis.