Veröffentlicht am 4. März 2024 von Juan Proll
Wann ist die beste Reisezeit für Kenia? Kenia im November
Kenia ist als Heimatland der Safari ganzjährig eine Attraktion. Mit den Bade-, Schnorchel- und Tauchgelegenheiten am Indischen Ozean, den Wandermöglichkeiten im zentralen Hochland und seinen vielfältigen Safari-Optionen in einzigartigen Nationalparks und Wildschutzgebieten bietet das Land seinen Gästen unvergessliche Urlaubsmomente. Was Reisen nach Kenia im November bereit hält, erfährst du im heutigen Blog.
Kenia im November – ein Überblick
Wenn Kenia im November bei sommerlichen Temperaturen und einsetzender Regenzeit seinen herbstlichen Charme entfaltet, kannst du besonders Folgendes erwarten:
- Günstiger urlauben: Spätestens im November kommt der erste Regen und weniger Touristen besuchen das Land. Das beschert Kenia eine preisgünstigere Reisezeit.
- Entspannter reisen: Mit weniger Menschen unterwegs ist auch das Reisen in die sehr beliebten Safari-Gebiete, in die Bergwelten oder an die Küste entspannter.
- Genussvoller Tiere beobachten: Die kurzen Regenfälle im November vertreiben den Staub und bilden grüne Teppiche aus saftigem Gras. Ideal für die ewig hungrige Tierwelt. Und ein Genuss für Safari-Freunde, die Wildbeobachtungen in farbenfrohen Landschaften und noch nicht dicht gewachsener Vegetation mögen.
- Traumhafter Tauchen: Wenn sich im November das Wasser beruhigt und die Sicht klarer wird, werden auch Tauch- und Schnorchelaktivitäten mit tollen Aussichten auf Walhaie, Mantarochen, Haie, Delfine und Meeresschildkröten traumhafter.
- Abwechslungsreicher Kultur erleben: Kenias kulturelle Vielfalt erhält im November durch den Mombasa-Karneval eine zusätzliche Attraktion. Kultur lässt sich nun noch abwechslungsreicher erleben.
Wer also nicht nur die Big Five abhaken, sondern ungestörtes Safari-Feeling erleben möchte, kann im November in Kenia eine wunderbare Reise erleben. Etwas Flexibilität mit Blick auf die aktuelle Wetterlage vorausgesetzt. Die knallig-grünen Landschaften in Kenia werden so zu einer willkommenen Abwechslung zum grau-in-grau November-Alltag in Deutschland.
Klima und Wetter im November in Kenia
Wenn sich auch im ganzen Land die Kleine Regenzeit breit macht, so können die Temperaturen von Region zu Region doch sehr unterschiedlich sein. Die Regenschauern halten sich in der Regel meist in Grenzen und dauern nicht lange. Es ist auf jeden Fall ratsam, eine Regenjacke jederzeit griffbereit zu haben. Auch außergewöhnliche Regenjahre kommen vor, in denen es entweder gewaltig regnet oder gar nicht.
Temperaturen
An den Küstenorten und Stränden in der Umgebung von Mombasa, Malindi oder Lamu kann es tagsüber um die 30° C heiß werden und nachts nur sehr wenige Grade herunterkühlen (auf ca. 24°-26° C). In den südöstlich gelegenen Safari-Highlights wie Tsavo Nationalpark, Amboseli Nationalpark oder Masai Mara Nationalreservat liegen die Tagestemperaturen tagsüber um die 27° C. Allerdings kühlt es sich nachts deutlicher ab als an der Küste (auf etwa 15° C). Im und am Rift Valley spielen die Höhenunterschiede eine ausschlaggebende Rolle. Hier geht die Temperaturnadel tagsüber auf 20° – 25° C hoch, fällt nachts auf 11° C und in den Berghöhen eines Mount Kenya noch tiefer.
Zwei unserer Lieblingssafaris in Kenia im November:
Kenias Norden – Abgeschiedenheit erleben
Der Geheimtipp für Safariliebhaber: Abseits der regulären Touristenpfade erleben Sie auf dieser Privatsafari drei beeindruckende Naturschutzgebiete im Norden Kenias. Solio Game Reserve, Ol Pejeta Conservancy & Samburu Nature Reserve bieten unvergessliche Safarierlebnisse.
„Best of Kenia“-Safari
8 Tage voll spannender Wildtierbeobachtungen erwarten Sie auf dieser geführten Lodge Safari durch Kenia. Sie reisen in einer Kleinstgruppe. Unterwegs erkunden Sie die Masai Mara, den Amboseli und den Tsavo West Nationalpark in Ihrem 4×4 Geländewagen. Die Reise endet an den tropischen Stränden des kleinen Küstenorts Diani Beach.
Outdoor- und Strandaktivitäten
Wandern am Lake Naivasha, im Hell‘s Gate Nationalpark, auf dem Mount Longonot oder dem Mount Kenya sind zwar einer hohen Regenwahrscheinlichkeit ausgesetzt. Da es aber die Kleine Regenzeit ist, sind die Niederschläge in der Regel kürzer, weniger intensiv und nicht täglich. Dafür bieten die Landschaften beeindruckende, frische und kontrastreiche Impressionen, die besonders Fotografen gefallen dürfte.
An der Küste zum Indischen Ozean mag das Sonnenbaden mit kurzen Freiluftduschen abwechseln. Wer aber das Nasswerden nicht scheut, geht am vorgelagerten Riff schnorcheln oder Tauchen, sobald die Sonne hervorkommt. Im November werden die Sichtverhältnisse besser und Walhaie, Mantarochen und andere Meeresikonen sind leichter zu bewundern. Wer also daran denkt, Trekking und Strandurlaub oder Safari und Strandurlaub miteinander zu verbinden, kann das auch im November tun.
Ist der November in Kenia eine gute Reisezeit für Safaris?
Der große Vorteil einer Safari in Kenia im November: Es ist weniger los! Die Hochsaison und gleichzeitig die Trockenzeit geht im Oktober zu Ende. Viele Besucher*innen schreckt das Wort „Regenzeit“ von einer Kenia-Reise im November ab. Tatsächlich kann man aber auch jetzt gutes Wetter und vor allem ungestörte Tiersichtungen erleben.
Die Great Migration der Gnus hat die von Niederschlägen heimgesuchte Masai Mara bereits den Rücken gekehrt. Ohne sie ist es hier auch deutlich menschenleerer geworden. Die rote Erde auf der Haut der Elefanten im Tsavo East Nationalpark fühlt sich nun häufiger schlammig an. Währenddessen ist im Amboseli Nationalpark die beeindruckende Kulisse des Kilimandscharo staubfreier und klarer zu sehen. In der Ol Pejeta Conservation Area lassen sich in dieser Zeit die weltweit letzten beiden Nördlichen Breitmaulnashörner häufiger vom Regen streicheln.
Selbst im sonst sehr trockenen Samburu Nationalreservat fallen häufiger mal ein paar Tropfen. Dort leben neben großen Elefantenherden und wenig scheuen Leoparden die sogenannten ‚Samburu Five‘: der Beisa-Oryx, die Netzgiraffe, das Grevy-Zebra, der Somali-Strauß und die Gerenuk-Giraffenantilope. Im Lake Nakuru Nationalpark ist der November die beste Zeit, um große Schwärme von rosa Flamingos am See zu beobachten. Überhaupt kommen mit dem Regen eine ganze Reihe migrierender Vögel zurück, die das Tierleben im Land bunter und vibrierender machen.
Bei so viel Himmelswasser freut sich die Tierwelt außerdem darüber, nun Trinkquellen im Überfluss zu haben. Allerdings zum Nachteil der Safari-Freunde, für die es im November in den meisten Parks herausfordernder wird, die Schönheiten der Savannen zu entdecken. Anders als in der Trockenzeit verteilt sich das Wild bei Regen sehr viel stärker und ist nicht immer leicht zu entdecken. Doch mit den guten Augen deines Guides wirst du auf deiner Safari dennoch sehr viel sehen.
Kenia im November – der Mombasa-Karneval
Alle Jahre wieder beglückt der multikulturelle Mombasa-Karneval die Hafenstadt an der Küste. Es ist Kenias farbenprächtigstes Straßenfest, das neben Kostüm-Paraden auch traditionelle afrikanische Musik und afrikanischen Tanz bietet. Mit seinen verschiedenen Herrschern arabischer und europäischer Herkunft sowie Mombasas Rolle als Umschlagplatz für den Handel mit versklavten Menschen und Elfenbein im 12. bis zum 16. Jahrhundert entwickelte in Ostafrikas größter Hafenstadt einen hohen Grad an kultureller Durchmischung. Sie ist die Grundlage dieser Feierlichkeiten.
Kenia im November ist trotz einsetzender Regenzeit ein lohnenswerter Reisemonat. Für weitere Rückfragen und Unterstützung bei der Planung deiner Kenia-Reise stehen wir gerne bereit. Dank unseres engen Kontaktes zu unserer Tochterfirma in Kenia wissen wir über die aktuelle Lage immer gut Bescheid. Also melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Kenia-Erlebnis.