Veröffentlicht am 24. Juni 2024 von Juan Proll
– Zuletzt aktualisiert am: 22. März 2025
Kenia im August – wann ist die beste Reisezeit für Safari, Strand & Berge?
Unvergessliche Urlaubsmomente in den Top-Safari-Destinationen des Landes sind garantiert. Kenia im August bietet top Safari Erlebnisse, großartige Wandermöglichkeiten, sowie Bade-, Schnorchel- und Tauchgelegenheiten am Indischen Ozean.
Willkommen in Kenias Hochsaison-Monat August. Was dich auf Reisen nach Kenia im August erwartet, erfährst du im heutigen Blog.
Kenia im August – ein Überblick
Wer plant, Kenia im August zu besuchen, sollte sich damit anfreunden, dass es ein Hochsaison-Monat ist und dich besonders Folgendes erwartet:
- Viele Menschen: Der August gehört zu den besucherreichsten Monaten des Jahres. Die Parks füllen sich entsprechend und die Unterkünfte sind früh und schnell ausgebucht.
- Früh buchen notwendig: Einen Platz an der Sonne zu bekommen – und zwar genau dort, wo gewünscht –, bedeutet, so früh wie möglich zu buchen. Damit meine ich: bis zu einem Jahr im Voraus.
- Hohe Preise: Die Formel hier ist marktwirtschaftlich einfach: viele Menschen und ausgebuchte Unterkünfte gleich hohe Preise.
- Mediterranes Wetter: Es ist Trockenzeit. Insgesamt regnet es wenig, wenn überhaupt. Tagsüber ist es sonnig und warm, nachts kühlt es auf gute Schlaftemperaturen herunter.
- Opulente Tierwelt beobachten: Grundsätzlich verfügen die kenianischen Safari-Nationalparks schon über eine reichhaltige Tierwelt. Doch im Juli/August dringt eine millionenstarke Migrationsbewegung über den Mara-Fluss ins Land – die Great Migration der Gnus. Ein Naturphänomen der Extra-Klasse.
- Großartige Wandermöglichkeiten: Das Wetter in Kenia im August ist hervorragend für die vielen abwechslungsreichen Wandermöglichkeiten, die das Land in vielfältigen Höhenlagen zu bieten hat.
- Traumhafter Badeurlaub: Warum nicht auch das tolle Wetter am Indischen Ozean für einen kleinen Bade-, Schnorchel- oder Tauchurlaub nutzen. Strände wie Diani Beach sind ebenso paradiesisch wie die wunderschönen, vorgelagerte Unterwasserwelten.
- Abwechslungsreiche Kultur erleben: Wenn du neben Natur auch ein bisschen Kultur haben möchtest, kannst du dich über Kenias kulturelle Vielfalt freuen. Die ist nicht zu übersehen ist, wenn du im Land unterwegs.
Wenn du im August nach Kenia kommst, kannst du also idealerweise die Safaris zu den Big Five mit schönen Wanderungen und einem Badeurlaub verbinden.
Unser Tipp: Reise im Juni statt im August nach Kenia. Der Juni ist der erste Monat der Trockenzeit und gehört zur Zwischensaison. Wenn du nicht an Schulferienzeiten gebunden bist und die Great Migration nicht ganz oben auf deiner Must-See-Liste steht, dann erlebst du im Juni eine abgeschiedenere Safari mit weniger anderen Touristen zu trotzdem sehr guten Reisebedingungen.
Unsere Lieblingsreisen in Kenia im August:
Kenias Norden – Abgeschiedenheit erleben
Der Geheimtipp für Safariliebhaber: Abseits der regulären Touristenpfade erleben Sie auf dieser Privatsafari drei beeindruckende Naturschutzgebiete im Norden Kenias. Solio Game Reserve, Ol Pejeta Conservancy & Samburu Nature Reserve bieten unvergessliche Safarierlebnisse.
„Best of Kenia“-Safari
8 Tage voll spannender Wildtierbeobachtungen erwarten Sie auf dieser geführten Lodge Safari durch Kenia. Sie reisen in einer Kleinstgruppe. Unterwegs erkunden Sie die Masai Mara, den Amboseli und den Tsavo West Nationalpark in Ihrem 4×4 Geländewagen. Die Reise endet an den tropischen Stränden des kleinen Küstenorts Diani Beach.
Klima und Wetter im August in Kenia
Kenia im August ist im Allgemeinen einer der kühleren Trockenzeit-Monate. Diese Reisezeit eignet sich daher sehr gut für Strandbesuche, Wassersport, Wandern und Safaris in die Tierwelt. Die südöstlichen Küstentiefländer sind warm und es gibt mäßige Niederschläge.
Die Hochplateaus sind mild oder kühl, zuweilen bewölkt aber mit wenig Niederschlag. In Nairobi und den großen Savannen-Wildreservaten wie der Masai Mara, dem Nakurusee und Amboseli gibt es verschiedentlich Wolkenbildungen aber mäßige oder fast keine Niederschläge bei insgesamt angenehmem Wetter.

Temperaturen in Kenia im August
In den Haupt-Safari-Gebieten des Südens und Südostens erreichen die Temperaturen in Kenia im August bis zu 25° C bei Tag und fallen auf bis zu 9° C bei Nacht.
Heißer wird es in den Küstenregionen mit bis zu 29° C tagsüber und nächtlich gemäßigteren Temperaturen um die 19° C.
Dagegen sorgen die Höhen im und am Rift Valley für vergleichsweise kühle 20° C in der Tagessonne und 5° C bis 10° C in den Nächten. Noch tiefer stürzen die Temperaturen in den Berghöhen eines Mount Kenyas.
Was kann man im August machen: Outdoor- und Strandaktivitäten
Das schöne Wetter und die angenehmen Temperaturen machen Kenia im August einen wahren Garten Eden für Wanderungen am Lake Naivasha, im Hell‘s Gate Nationalpark, auf dem Mount Longonot oder dem Mount Kenya. Eine Regenjacke sollte dennoch nicht fehlen. Vor allem aber auch die warme Kleidung nicht, je höher es geht.

Das herrliche Trockenzeitklima lädt auch ganz besonders zum Sonnenbaden, Schwimmen, Schnorcheln oder Tauchen ein. Die Küste am Indischen Ozean ist traumhaft. Diani Beach, zum Beispiel, ist noch dazu leicht erreichbar und lädt auf ca. 11 km weißem Sandstrand zu romantischen Spaziergängen in den Sonnenaufgang ein.
Und wer von paradiesischen Unterwasserwelten mit herrlichen Korallen und faszinierenden Meerestieren träumt, ist hier goldrichtig. Walhaie, Mantarochen und andere Ozeanikonen schwimmen hier herum. So lassen sich Safari, Trekking und Strandurlaub wunderbar miteinander kombinieren.
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Ist der August eine gute Zeit für Safaris in Kenia?
Im August ist in Kenia nicht umsonst Hochsaison. Das Klima und die Bedingungen für einzigartige Tierbeobachtungen sind schlicht hervorragend. Die fortgeschrittene Trockenheit dünnt die Vegetation aus und bietet mehr freie Sicht. Und durch die austrocknenden Wasserquellen sammeln sich die Tiere zunehmend an den verbleibenden.
Aber auch die Hauptferienzeit in Europa trägt zum größeren Touristenaufkommen bei. Es ist also viel los im Land! Vor allem die besonders bekannten und beliebten Nationalparks wie der Tsavo Nationalpark, der Amboseli Nationalpark und ganz besonders das Masai Mara Nationalreservat sind stark besucht.
Es macht daher Sinn, auch für alternative Safari-Routen offen zu sein, wo du spektakuläre Schutzgebiete mit deutlich weniger Touristen besuchen kannst. Das gilt vor allem für Wiederholer*innen, die nur im August hierher reisen können.

Kenia im August auf der klassischen Safari-Route
Wenn Millionen von Gnus und Hunderttausende von Zebras, Thomson-Gazellen und anderen Wandergesellen auf ihrer Pilgerroute der Great Migration im Juli und vor allem August aus dem Serengeti Nationalpark in die Masai Mara strömen, brummt die Region.
Die tierischen Kurzurlauber sorgen hier für die größte Tierdichte Ostafrikas. Zumindest diejenigen, die auf der bisherigen Reise die Angriffe der Armee von Krokodilen, Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen, Wildhunden und Schakalen überleben konnten. Es ist ein einzigartiges Naturspektakel, das verständlicherweise alle Safari-Fans wenigstens einmal in ihrem Leben sehen möchten.
Der kenianischen Regierung sind es zu viele Menschen geworden, die in der Haupsaison die Masai Mara besuchen und so haben sie die Eintrittspreise in der Masai Mara auf 200,- USD pro Tag pro Person hochgeschraubt. So wollen sie den Zulauf an Menschen regulieren.

Im direkten Vergleich ist ein Besuch am Lake Naivasha ein Schnäppchen. Atemberaubende Vulkanlandschaften und Kraterseen, Wasserimpressionen und Bergpanoramen sind hier zu sehen. Und als Zugabe auch noch afrikanische Tierwelt.
Nicht billig aber deutlich günstiger als in der Masai Mara ist es ebenfalls in den anderen Parks wie dem Tsavo East Nationalpark mit seinen rot gepuderten Elefanten oder dem Amboseli Nationalpark mit seiner beeindruckenden Kulisse vor dem Kilimandscharo.
Trotz Hochsaison abgeschiedener reisen auf der alternativen Safari-Route
Auf der „alternativen“ Route findest du ebenfalls großartige Schutzgebiete. Sie haben aber vor allem den Vorteil, längst nicht so überlaufen zu sein, auch im August nicht.
Zu großer Bekanntschaft hat es zum Beispiel die Ol-Pejeta-Conservancy gebracht. Hier kannst du deine Safari-Erlebnisse durch eine größere Angebotsvielfalt persönlicher und intensiver gestalten.
Außerdem ist Ol Pejeta eine Artenschutz-Hochburg für Nashörner. Auch das Samburu Nationalreservat gewinnt zunehmend an Ruhm für seine großen Elefantenherden und wenig scheuen Leoparden.
Doch kommen die Leute vor allem wegen der sogenannten ‚Samburu Five‘ hierher: dem Beisa-Oryx, der Netzgiraffe, dem Grevy-Zebra, dem Somali-Strauß und der Gerenuk-Giraffenantilope.
Dagegen ist der Meru Nationalpark offensichtlich noch ein Geheimtipp. Er ist ein sehr abgelegenes Schutzgebiet, wild und ursprünglich und von atemberaubend schöner Natur umgeben. 13 Flüsse aus den umliegenden Bergen ziehen sich hindurch. Sogar die Big Five gibt es hier.
Nur die Nashörner werden aufgrund ihres Gefährdungsstatus in einem Schutzgehege gehalten. Wer übrigens das Buch oder den Film ‚Born Free‘ kennt, besucht hier die Kulisse dazu. Elsa, die Löwin und Protagonistin des Buches, ist in diesem Park begraben.

Kenia im August bedeutet Hochsaison, viele Menschen, hohe Preise und die Notwendigkeit früh zu buchen. Doch was die Möglichkeiten betrifft, bekommst du viel geboten. Nicht nur wunderschöne Wanderwege und fantastische Strandaufenthalte, sondern auch unvergessliche Safari-Momente.
Für weitere Rückfragen und Unterstützung bei der Planung deiner Kenia-Reise stehen wir gerne bereit. Dank unseres engen Kontaktes zu unserer Tochterfirma in Kenia wissen wir über die aktuelle Lage immer gut Bescheid. Also melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Kenia-Erlebnis.