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Veröffentlicht am 6. Juni 2022 von Juan Proll

Wie sicher ist Tansania für Touristen?

Wer nach Tansania reist, interessiert sich meist für die Serengeti, den Kilimandscharo und das Volk der Masai. Viel kann man darüber lesen, wie man sich bei Kulturbegegnungen, Bergbesteigungen und Safaris verhalten soll. Sicherheit ist dabei ein wichtiger Aspekt. Aber wie sicher ist Tansania insgesamt?

Giraffen Serengeti sicheres Reiseziel in Tansania
Als sichere Reiseziele in Tansania gelten auch beliebte Nationalparks wie die Serengeti.

Die Menschen in Mitteleuropa wollen wieder hinaus in die Welt. Die Risiken und Nebenwirkungen der Corona-Pandemie scheinen sich in einem verstärkten Reisedrang zu äußern. Und der Einfluss der kriegerischen Ereignisse in der Nachbarschaft beflügelt den Wunsch nach Harmonie und schöne Welt in der Ferne. Hauptsache es ist sicher, „dorthin“ zu reisen. Ist Tansania sicher? Mit dieser Frage beschäftigt sich mein heutiger Blog.

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Die Sicherheit der Touristen vs. die Sicherheit der Einheimischen?

Für Touristen in einem Reiseland geht es bei Fragen der Sicherheit darum, „sorglos“ zu reisen: frei von Kriminalität und Terror sowie gesundheitlich gute Versorgung im Notfall.

Auf der anderen Seite verstehen die Einheimischen eines Reiselandes unter Sicherheit ein generelles Bedürfnis nach einer gesicherten Grundversorgung, ein Dach über dem Kopf, verbesserte Chancen durch Bildung, feste Arbeit, wirtschaftliche Absicherung bis ins hohe Alter, Schutz vor Kriminalität sowie eine sichere politische Lage, die es erlaubt, sich auf den Straßen frei zu bewegen und seine Meinung zu äußern, ohne Angst haben zu müssen.

In Tansania stellt das Thema Sicherheit in vielerlei Hinsicht eher noch eine Vision als ein Ideal dar. Aber die politische Stabilität des Landes macht es in Ostafrika zu einem der sichersten Länder der Region – auch für Touristen.

Zwei Männer auf einem Fahrrad

Wie sicher ist Tansania für Touristen? – Äußere Sicherheit

Tansania selbst „pflegt“ keine Grenzkonflikte. Allerdings dringen an der Grenze zu Burundi im äußersten Nordwesten vereinzelt Banden ins Land ein und an der Südgrenze zu Mosambik (im Küstengebiet von Mtwara) gewaltbereite islamistische Gruppierungen. Diese Regionen des Landes sind touristisch jedoch nicht relevant und geführte Touren reisen auch nicht dorthin. Selbstfahrer*innen sollten sie meiden.

Wie sicher ist es, in Tansania zu reisen? – Innere Sicherheit

Die politische Stabilität im Land erlaubt Reisenden zuverlässige Reisebedingungen.

Außerdem laufen unsere geführten Safaris und Trekking-Touren durch Tansania nur durch Gebiete, die wir nach allen Informationen als sicher einschätzen. Das sind insbesondere die Regionen von Nordost bis Zentralnord: der Kilimandscharo Nationalpark, der Arusha Nationalpark mit Mt Meru, der Tarangire und Lake Manyara Nationalpark, der Ngorongoro Krater und die Serengeti. Vor allem suchen wir die Natur und vermeiden Städte sowie belebte Orte so gut wie möglich.

Unsere Lieblingssafaris in Tansania:

Best of Tansania Safari: Serengeti, Ngorongoro Krater & mehr

7 Tage Safari Kleinstgruppe Tented Camps & Lodges
Preis pro Person: ab 2.700 EUR im Doppelzimmer

Auf dieser 7 Tage Safari erleben Sie mit dem Besuch des Tarangire Nationalparks, des Lake Manyara Nationalparks, der Serengeti und des weltbekannten Ngorongoro Kraters die absoluten Highlights von Nordtansania.

Spektakuläre Tierbeobachtungen wechseln sich ab mit eindrucksvollen Landschaftsformen: Buschige Galeriewälder und steile Kraterhänge bis hin zu den unendlichen Grassavannen der Serengeti.

Faszination Tansania

5 Tage Safari Kleinstgruppenreise Tented Camps & Lodges
Preis pro Person: ab 1.950 EUR im Doppelzimmer

Besuchen Sie auf dieser Lodge Safari die Highlights Tansanias. Neben dem Tarangire Nationalpark und dem Ngorongoro Krater führt die Safari auch in die weltweit bekannte Serengeti. Sie reisen in einer Kleinstgruppe im 4×4 Geländewagen – ein Fensterplatz ist garantiert.

Auch Reisen ins Zentrum des Landes und südlich davon sind auf privat organisierten Touren mit einem Guide möglich, ohne der Gefahr marodierender Grenzgänger*innen ausgesetzt zu sein. Das gilt ebenso für alle, die als Selbstfahrer*in unterwegs sind. Der Besuch einiger Nationalparks hier ist nicht nur unter Beachtung der üblichen Vorsichtsmaßnahmen vertretbar, sondern mit Blick auf deren Schönheit auch empfehlenswert: darunter der Saadani Nationalpark, Ruaha und Nyerere Nationalparks, Mahale Mountain und Udzungwa Mountain Nationalparks, Mikumi und Gombe Nationalparks oder das Selous Game Reserve. Tansanias große touristische Stärken sind die exotische Tierwelt und atemberaubenden Landschaften – Orte, an denen ihr eins mit der Natur sein könnt.

Regenzeit Straßenverhältnisse Tansania Nationalparks
Während der Regenzeit können Pisten in den Nationalparks überschwemmt sein – hier hilft es, mit einem erfahrenen Guide unterwegs zu sein.

Weitere Aspekte der Sicherheit für Reisende im Land

  • Leitungswasser solltet ihr nicht „roh“ trinken. Am besten kocht ihr es vorher ab oder trinkt es aus gekauften Wasserflaschen. Salate sind dagegen in unseren Partnerhotels und Safari Camps unbedenklich.
  • Im Land ist es oft heiß und staubig. Wasser ist daher kostbar. Gleichzeitig ist viel trinken wichtig. Achtet also darauf, genug dabei zu haben. Auf unseren Safaris haben wir ständig ausreichend Wasser für alle Mitreisenden an Board. Und unsere Unterkünfte verfügen über eigene Wasserressourcen, sodass auch Duschen unbedenklich möglich ist. In Maßen natürlich, denn auch hier ist Wasser ein wertvolles Gut.
  • Tansania ist Erdbebengebiet. Es liegt in einer seismisch aktiven Zone. Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommen daher vor.
  • In Tansania herrscht Linksverkehr! Noch dazu sind viele Straßen in beliebten Safari-Regionen im schlechten Zustand. Auf den geführten Touren chauffiert euch der Guide.
  • Um in Straßenkontrollen Geldstrafen zu vermeiden, solltet ihr daran denken, nicht nur einen deutschen Führerschein, sondern auch einen internationalen Führerschein dabei zu haben.
  • Insbesondere Selbstfahrer*innen haben manchmal ein Problem in den Regenzeiten von Oktober bis November und von März bis Mai. Ungewöhnlich starke Niederschläge verursachen in manchen Gebieten heftige Überflutungen und Erdrutsche sowie Schäden an der Infrastruktur.
    Viele Selbstfahrer*innen sind dann häufig allein und auf sich gestellt. Sie müssen meist länger auf Hilfe warten. Hier wird der Vorteil bei den geführten Touren sichtbar: direkte Kommunikation des lokalen Guides mit dem Operations-Team, sehr gute Landes- und 4×4-Fahrkenntnisse und sofortige Hilfe vor Ort, sollten doch Probleme auftreten.
  • In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Individualtouristen größeren kriminellen Gefahren ausgesetzt sind als Touristen in geführten Reisegruppen. Das liegt vor allem daran, dass wir für unsere Gäste auf den geführten Touren gerne von Anfang bis Ende da sind: Wir holen sie am Flughafen ab, erleben eine großartige Tansania-Reise mit ihnen und bringen sie wieder zum Flughafen zurück. So können wir sie gleich vor vielen Gefahren schützen.
  • Der Besitz und die Verwendung von Plastiktüten und -taschen steht seit dem 1. Juni 2019 unter Strafe und wird mit Geldbußen belegt. (Ausnahme: Zip-verschließbares Plastik, die von den Airlines für die Flüssigkeiten und Kosmetika im Handgepäck vorgeschrieben sind.)
  • Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind in Tansania strafbar. Wenngleich Touristen in der Regel nicht der besonderen Kontrolle unterstehen, so solltet ihr in der Öffentlichkeit dennoch Zurückhaltung üben.
  • Vorsicht auch mit Zuwiderhandlungen gegen das Verbot der Ausfuhr von Kulturgütern (wozu u.a. auch Steine und Sand gehören), Tieren, Pflanzen sowie tierischen und pflanzlichen Produkten. Sie können mit langjährigen Haftstrafen und/oder hohen Geldbußen bestraft werden.
  • Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden ebenso hart bestraft.

Sind Tansania-Reisen sicher? – Finanzielle und technische Sicherheit

Auch in Tansania ist die Kreditkarte ein gängiges Zahlungsmittel. Ebenso gibt es in den Städten und touristischen Zentren Geldautomaten zum Abheben von Bargeld. Bares in Tansanias Landeswährung, dem Tansania-Shilling (TZS), mindestens in der Höhe einer Tankfüllung dabei zu haben, ist für Selbstfahrer*innen ratsam. Denn die Kartengeräte zeigen sich gerne schon mal launisch.

Beim Geldabheben von ATMs solltet ihr auf ähnliche Betrugsmethoden gefasst sein, wie man sie in Europa kennt. Geldautomaten mit einer Wachperson davor solltet ihr daher vorziehen.

Reisende, die ohne einen Guide unterwegs sind, sollten bedenken, dass öffentliche Verkehrsmittel wie Klein- und Überlandbusse von ihrem technischen Zustand nicht mit mitteleuropäischen Standards zu vergleichen und eher schlechter sind. Auch die Qualifizierung sowie die Fahrt- und Ruhezeiten der Fahrer*innen genügen nicht immer unseren gewohnten Ansprüchen.

Geführte Tansania Safaris mit Elefant-Tours verwenden Fahrzeuge, die nach deutschen Standards geprüft und mit qualifizierten Fahrer*innen-Guides auf Tour gehen. Nach jeder Reise werden die Geländewagen in der Werkstatt auf die Fahrtüchtigkeit für die nächste Tour hin gecheckt und gegebenenfalls Reparaturen durchgeführt. Darüber hinaus erhalten all unsere Gäste bei der Ankunft im Land und vor der Weiterfahrt ein „Briefing“, wobei auch auf sicherheitsrelevante Aspekte der bevorstehenden Tour eingegangen wird. Außerdem erhält jede*r eine 24/7-Notfallnummer.

Safarifahrzeug Nationalpark Sicherheitsstandards Tansania
Die Sicherheitsstandards der eingesetzten Safari-Fahrzeuge spielen auf einer Tansania-Reise eine große Rolle.

Gesundheitliche Sicherheit für Touristen in Tansania

Im Vergleich zu der Schweiz, Österreich und Deutschland ist das Gesundheitswesen in Tansania nur unterdurchschnittlich entwickelt. Das gilt insbesondere für ländliche Regionen. Wer mit Elefant-Tours bucht hat daher automatisch für die Dauer der Safari auch eine Evakuierungsversicherung mit dem AMREF Flying Doctors Rettungsunternehmen im Paket. Sie ergänzt die Reisekranken- und Rücktransport-Versicherung, die wir grundsätzlich allen Reisenden empfehlen. Sie erlaubt euch Zugang zu den besten Gesundheitsstandards im Reiseland und ermöglicht notfalls den Krankenrücktransport ins Heimatland. Die AMREF-Versicherung schließt dabei die eventuelle Lücke zwischen Notfallrückflug nach Europa und dem Hinterland in Tansania.

Die Liste der gesundheitlichen Gefahren im Land ist lang. Detaillierte Hinweise hierzu gibt zum Beispiel das Auswärtige Amt auf seiner Webseite. Einen detaillierteren Überblick findet ihr auch bei diesem Tropeninstitut.

Malaria-Risiko auf Tansania-Reisen

Wie in ganz Ostafrika besteht auch in Tansania das Risiko einer Malaria-Ansteckung. Ein hohes Risiko besteht landesweit sowohl in den Städten (auch Daressalam) als auch in den Nationalparks und auf der Insel Sansibar. Tipps, wie du dich vor Malaria schützen kannst, geben wir dir in diesem Blog.

Covid-19 in Tansania

Tansania ist vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen. Das Infektionsgeschehen ist seit mehreren Monaten sehr gering, die Lage in den Krankenhäusern entspannt. Für die Einreise nach Tansania musst du zurzeit (Juni 2022) entweder eine vollständige Covid-19-Impfung oder einen negativen PCR-Test vorweisen. Die genauen und aktuellsten Regelungen findet ihr auf der Seite des Auswärtigen Amtes.

Sicheres Reisen in Tansania ist möglich. Insbesondere der Anschluss an eine geführte Reisegruppe erhöht die Sicherheit im Land. Tansania bietet faszinierende Safaris ins Tierreich und exklusive Begegnungen mit atemberaubender Bergwelt. Wir stehen gerne für Rückfragen und Unterstützung bei der Planung deiner Tansania-Reise bereit, egal ob auf einer Privat Safari oder Gruppentour unterwegs. Dank unseres engen Kontaktes zu unserer Tochterfirma in Tansania wissen wir über die aktuelle Lage immer gut Bescheid. Also melde dich bei uns! Dein Traum, unsere Expertise – Dein ganz individuelles Tansania-Erlebnis.

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