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Veröffentlicht am 9. Oktober 2017 von Juan Proll

Wer ist eigentlich Benjamin?

Ja – wer ist Benjamin, wenn nicht Benjamin Blümchen? Ist „es“ eine reale Person oder ein Tier oder gar ein Fabelwesen? Nun … ich kann sagen: Benjamin ist eine reale Person, die manchmal zum Tier werden kann und dabei fabelhafte Dinge möglich macht. Benjamin steht synonym für die Menschen, die den Guides auf ihren Touren den Rücken freihalten. Benjamin ist Operations Manager.

So wie es heißt, dass hinter jedem erfolgreichen Mann eine starke Frau steht (und hinter jeder erfolgreichen Frau ein Mann, der ihren Erfolg zu verhindern sucht), so kann man sagen, dass hinter jedem erfolgreichen Guide – egal ob Mann oder Frau – ein engagierter Operations Manager steht. 

Benjamin heißt bei unseren Tochterfirmen Benjamin in Namibia, Rowan in Südafrika, Andrew, Ewan und Abraham in Tansania und bald Alexander in Kenia. Alles Männer, ja, aber das ist ganz sicher keine Einstellungsvoraussetzung und wird sich hoffentlich irgendwann mal ändern. Doch darum geht es hier auch nicht. Vielmehr geht es um die Würdigung der vielen „unbekannten Soldaten“ an der Reisefront, die uns Guides unmilitärisch, friedlich, super engagiert und ohne Einsatz zerstörerischer Waffen, dafür aber mit ihren kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten während der laufenden Tour den Rücken freihalten.

Häufig stehen die Namen unserer Operations Manager auf den Reiseunterlagen der Gäste, die mit uns auf Reisen gehen. Sie sind auch die ersten, die dann fragen „Wer ist Benjamin?“ Ich antworte gerne: „Es ist die gute Fee im Hintergrund! Läuft irgendwas schief, reicht ein Anruf!“

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Operations Manager in Namibia: Benjamin Brand

Natürlich passiert auf den vielen, vielen Touren, die Elefant-Tours Jahr für Jahr fährt, immer wieder mal was Unerwartetes: Sei es, dass unterwegs auf den zum Teil schlechten Schotterpisten mitten in der Pampa der Wagen plötzlich zusammenbricht. Sei es, dass ein Gast in Deutschland kurz vor der Abreise feststellt, dass der Pass keine Gültigkeit mehr hat, deswegen den Flug und damit auch den Tourstart verpasst. Über die Jahre sammeln sich so viele Beispiele von Situationen an, die man weder vom Verkaufsbüro in Deutschland noch von der Fahrerkabine im Land Cruiser „händeln“ kann.

Für all diese Eventualitäten ist der Operations Manager da – 24/7. Nach der normalen Arbeitszeit kommt die permanente „stand-by-time“. Wochenende? Vielleicht! Der lapidar anmutende Satz „Mach mal!“ ist ihr Credo. Sie machen …! Während ich als Guide direkt für die Umsetzung der Reise und das Wohl der Gäste verantwortlich bin, sie durch das Land führe, ihnen zeige und erkläre und einen sehr persönlichen Umgang mit ihnen pflege, „macht“ der Operations Manager. Bis irgendwann der Anruf kommt und Benjamin sagt: „Alles klar! Es ist gemacht!“

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Operations Manager in Tansania: Andrew Cowie

Sicher verständlich, dass kein halbwegs normal denkender Operations Manager heiß auf Krisensituationen ist. Gerade, wenn man viele Touren parallel laufen und viele Fahrzeuge im Einsatz hat (die er, ebenso wie den Einsatz der Guides, auch noch koordiniert), ist die richtige Vorbereitung das Non-Plus-Ultra. Krisenprävention statt Krisendepression ist hier das Motto. Also werden alle Buchungsvorgänge vorsichtshalber noch einmal kontrolliert, werden nach jeder beendeten Tour die Land Cruiser zur Kontrolle und zum Service in die Werkstatt geführt, und werden die Guides bestmöglich über die bevorstehende Rundreise informiert.

Für die Reisenden bleibt der Operations Manager in der Regel unsichtbar. Er ist die unbekannte Person im Hintergrund, der Flaschengeist, den man ruft, wenn man drei freie Wünsche braucht.