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Veröffentlicht am 3. Juli 2017 von Henning Meyer

Unsere besten Abenteuerziele entlang der Garden Route

Vier Wochen unterwegs im Auto auf Selbstfahrertour durch Südafrika. Zu viert in einem Toyota Avanca. 24 Stunden gemeinsam durch dick und dünn. Nach diesem Trip werden wir uns besser kennen, als durch das “normale” Leben mit Kaffeetrinken und Essengehen. Schlaglöcher und platte Autoreifen, kritischer Benzinstand, nach einer Weile findet man nicht nur Socken im Auto, das Auto wird zum fahrenden Schrank.

Frühes Aufstehen, natürlich jede Menge Tiere, staubige T-Shirts und herzliche Begegnungen. Eine Self Drive Tour macht wirklich jede Menge Spaß und bietet neben einem erlebnisreichen Urlaub auch die Chance auf großartige Freundschaften, die definitiv ein Leben lang halten. Gerade das Unerwartete, das Ungeplante und das Neue, sich fallen lassen zu können, machen einen Road Trip für mich persönlich besonders spannend.

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Als Abenteuer Fan habe ich mich natürlich besonders auf Ausflüge und Ziele mit jeder Menge Action gefreut. Wenn Ihnen das auch so geht, dann habe ich für  Sie hier meine ultimativen Tipps für die besten Stopps auf einer Selbstfahrer Tour durch Südafrika.

Hier meine ultimativen Südafrika Highlights für alle Abenteuer Fans:

Quadbiking Tour im Tsitsikamma National Park:

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Eines meiner ersten Highlights war unsere QuadbikingTour im Tsitsikamma National Park. Ein ca. 100 km langes ausgedehntes waldreiches, bergiges ursprüngliches Naturreservat entlang der Küste. Es riecht nach Moos und klarer Luft, rein und frisch, Urwald und Farne, Sonnenstrahlen durchdringen den Wald. Das Gebiet ist so groß und es ist ein geschütztes Naturreservat, also selbst wenn es gut besucht ist, sieht man selten andere Touristen. In diesem Nationalpark auf der Garden Route ist definitiv jede Menge Spaß und Abenteuer zu finden.

Den Nationalpark kann man auf teils geteerten, teils ungeteerten Straßen ganz einfach befahren.

“Tsitsikamma Adventure” bieten tolle Quadbiking Touren an, die für Abenteurer definitiv ein spaßiges Erlebnis sind. 2 Stunden geht es Wege entlang, durch Wald, Wiesen und Felder bis an den Ozean und zurück. Angeführt wurden wir von einem erfahrenen Guide, der uns auch die besten Tricks und Tipps für das richtige Quadbiken gegeben hat.

Safari pur im Timbavati Game Reserve

Das Timbavati Game Reserve liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kruger Nationalpark bei Hoedspruit. Auf einer Fläche von 533 Quadratkilometern beherbergt es die Big 5, also Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden.

Es gibt einen Morning Game Drive, 6.00 Uhr startend ca. 3 Stunden lang, und einen Evening Game Drive startend um 16.00 Uhr, ebenfalls ca. 3 Stunden lang. Bei spektakulären Sichtungen bleiben die Guides aber auch gerne länger. Unser Game Drive dauerte gut 4 Stunden! Durchgeführt mit 2 sehr gut ausgebildeten Rangern (ein Spurenleser, ein Fahrer) in offenen 12-Sitzer-Jeeps.

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Die Guides fahren bei Tiersichtungen auch offroad geradewegs ins Gelände durch Gebüsch, um ganz nahe an die Tiere heranzukommen. Das unterscheidet das Reserve vom Kruger und Hluhluwe Nationalpark, da die Wege dort nicht verlassen werden dürfen. Etwas Besonderes war auch die Sternbildererklärung unseres sehr freundlichen Guides am hell erleuchteten Sternenhimmel während des Abend Game Drive. Gänsehaut und Afrika-Feeling pur!

Besonders aufregend war es am letzten Morgen: Wir sahen auf unserer Morning Safari einen riesigen Löwen ganz aus der Nähe. Wir kamen auf 3 Meter mit dem Jeep an das im Schatten dösende Löwenmännchen heran, konnten ihn und seinen Bruder in Ruhe beobachten und den Moment genießen.

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Bäuchlings durch die Cango Caves

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Fantastisch war auch die Adventure Tour durch die Engen und Schächte der Cango Caves bei Oudtshoorn. Die Cango Caves sind ein Höhlensystem in den Swartbergen (in der Kleinen Karoo) mit einer Gesamtlänge von über vier Kilometern. Alle Höhlen enthalten umfangreiche Tropfsteinformationen von beeindruckender Größe. Die erste und größte Kammer ist etwa 90 Meter lang, 50 Meter breit und bis zu 18 Meter hoch. Der schmalste Abschnitt („Letterbox“ genannt) hat einen Abstand von 60 cm von der Decke bis zum Boden und ist ca. 5 Meter lang.

Bäuchlings durch Spalten rutschen, sich durch den Devils Chimney zwängen mit ein paar Schrammen und blauen Flecken als Erinnerung ans Abenteuer; das hat schon was.

Was man beachten sollte:

Für einen Road Trip dieser Größenordnung mit über 6000 km Fahrtleistung, über manchmal holprige Straßen und Wege, empfiehlt es sich, bei der Planung Wert auf ein starkes, den Verhältnissen gewachsenes Auto zu legen. Wenn Sie planen, ein paar sportlichere Unternehmungen zu machen und auch mal von den geteerten Hauptstraßen abzubiegen, empfiehlt es sich definitiv, einen Geländewagen zu buchen.

Es empfiehlt sich außerdem zu wissen, wie man einen Autoreifen wechselt, denn die teils holprigen Straßenverhältnisse können für den einen oder anderen Mietwagen auch gerne mal zu viel werden.

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