Veröffentlicht am 4. Februar 2019 von Marlene Tritschler
Safari in Simbabwe: Elefanten am Strand
Unsere Kollegin Marlene hat schon viel gesehen vom afrikanischen Kontinent, war in Südafrika, Botswana, Sambia, Tansania, Mosambik und anderen Ländern unterwegs. Nun ging es in den Norden Simbabwes. Hier besuchte sie die luxuriösen African Bush Camps und den abgelegenen Mana Pools Nationalpark. Ihr Fazit: So habe ich Safari noch nicht erlebt!
Du hast schon viele Safaridestinationen erkundet – was bleibt dir aus Simbabwe in Erinnerung?
Um es ganz kurz zu machen: sehr wenig Menschen, sehr viele Tiere, traumhafte Landschaften, exklusive Unterkünfte. Eine Reise nach Simbabwe würde ich vor allem Afrika-Wiederholern empfehlen. Anders als zum Beispiel in einigen Teilen Südafrikas trifft man hier auf unglaublich wenig Menschen, so gut wie keine Selbstfahrer, es ist ein sehr exklusives Erlebnis. Das liegt auch daran, dass nur eine bestimmte Zahl an Lodges und Besuchern in den Parks erlaubt sind. Wir haben uns wirklich gefühlt, als seien wir komplett allein unterwegs – ein Traum. Gleichzeitig ist es eine echte Safaridestination – viele Nationalparks, viele Tiere, viele unterschiedliche Tierarten auf einem Fleck.
Simbabwe steht aber vor allem mit politischen Schlagzeilen in den Zeitungen. Kann man dennoch nach Simbabwe reisen?
Ja! Eine Selbstfahrer-Reise würde ich zurzeit wegen der hohen Benzinpreise und unsicheren -versorgung nur abenteuerlustigen Afrikakennern empfehlen. Aber auf einer Fly-In Safari mit unseren Partnern vor Ort, weiß ich unsere Gäste in den allerbesten Händen. Ich bin so begeistert aus Simbabwe zurückgekommen, ich würde am liebsten allen meinen Gästen sagen: Reisen Sie nach Simbabwe!
Was war es denn, was dich so begeistert hat an deiner Safari in Simbabwe?
Ich habe schon einige Safaris in Afrika erlebt, aber Simbabwe hat mir noch mal eine ganz neue Perspektive gezeigt. Aus der Luft in der kleinen Propellermaschine die unberührte weite Wildnis erleben. Im Wasser per Kanu über den Sambesi schippern und Hippos langsam abtauchen sehen. Im Swimming Pool relaxen und dabei Elefanten beobachten. Zu Fuß auf einer Walking Safari Äste knacken und dein Adrenalin rauschen hören. Und natürlich klassisch im offenen Safarifahrzeug auf Pirschfahrten gehen. Safari kann so vielseitig sein und in Simbabwe habe ich jede Perspektive erlebt.
Welche Orte bleiben dir in Erinnerung?
Ganz sicher der Mana Pools Nationalpark. Ganz im Norden ist er sehr abgelegen, man erlebt absolute Ruhe und Abgeschiedenheit, traumhafte Landschaften direkt am Sambesi. Hier haben wir einen cleveren Elefanten beobachtet, der sich – ganz untypisch, aber ganz freiwillig – auf seine Hinterbeine stellt, um so die Früchte am Baum besser erreichen zu können. Das ist eine Eigenart, die sich die lokalen Elefanten voneinander abschauen.
Auch der Lake Kariba, der gigantisch große Stausee, bleibt mir in Erinnerung. Weniger Safariziel, dafür absoluter Luxus in unserer African Bush Camps Lodge. Am sandigen Seeufer haben wir Elefanten beobachtet, wie sie ins Wasser waten und dann zu einer der kleinen Inseln schwimmen. Elefanten am Strand – das habe ich in Afrika noch nie gesehen.
Du hast in Lodges und Camps der African Bush Camps Gruppe übernachtet. Wie war das Erlebnis?
Ein absoluter Traum. Ich habe schon sehr viele Unterkünfte im südlichen Afrika besucht, aber African Bush Camps waren für mich ein Highlight. Die Lage der Camps und Lodges macht einfach den Unterschied: direkt am Fluss, direkt am Wasserloch, direkt am See, direkt am Wasserfall. Wir hätten die Camps gar nicht verlassen müssen und hätten trotzdem eine unglaubliche Safari erlebt. Service, Ausstattung, Betreuung, Verpflegung – uns hat es an nichts gefehlt.
Wem würdest du abschließend eine Safari in Simbabwe empfehlen?
Wenn Sie schon einmal in Afrika auf Safari waren, es lieben und einfach immer wieder auf Safari gehen möchten, reisen Sie nach Simbabwe. Ich habe hier eine wirkliche Traumreise erlebt.