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Veröffentlicht am 29. April 2010 von Ines Moosmann

Südafrika Erlebnisse

Am 18. März 2010 starteten meine Kollegin Verena Brode und ich unsere 4-wöchige Südafrika-Reise. Die Boeing der South African Airways brachte uns auf einem Non-Stop Flug in 10 Stunden von Frankfurt nach Johannesburg. Dort angekommen, nahmen wir auch gleich unseren Mietwagen an und machten uns auf den Weg zu unserem ersten Stopp, nach Pretoria.

Nach einer kurzen Erkundungstour durch das Parlamentsviertel Pretorias und einer erholsamen Nacht fuhren wir am nächsten Morgen Richtung Blyde River Canyon. Beeindruckt von der tollen Landschaft kamen wir gegen Abend in der Blyde River Wilderness Lodge an und ließen den Abend bei einem tollen 5-Sterne Dinner direkt am Blyde River ausklingen.

Den darauffolgenden Tag verbrachten wir mit einer Fahrt entlang der Panoramaroute. Wir waren fasziniert von den tollen Aussichtspunkten wie den „Three Rondavels“, God’s Window, den Bourke’s Luck Potholes und dem Pinnacle.

Bourkes Luck Potholes

Über das historische Örtchen Pilgrim‘s Rest ging es dann zurück zu unserer Unterkunft. Mit einem Abstecher zur einzigen Produktionsstätte des weltbekannten Cremelikörs Amarula, der Amarula Lapa Farm, fuhren wir am nächsten Morgen auch schon weiter zum Krüger Nationalpark.

Zwei Tage lang machten wir uns dort mit Kameras bewaffnet auf die Jagd nach den Big Five. Am letzten Abend nahmen wir an einem Sundowner Game Drive teil, bei dem wir dank der super Spürnasen der erfahrenen Ranger sogar auf einen Geparden stießen.

Leopard

Mit vielen tollen Bildern ließen wir den größten Nationalpark Südafrikas hinter uns und fuhren weiter nach Swaziland.

Dieses sehr ländliche Königreich, welches – unschwer an den vielen Wäldern zu erkennen – vor allem vom Holzexport lebt, ist noch sehr ursprünglich. Vorbei an vielen kleinen Dörfern fuhren wir zur „swazi candle manufacture“ und ergatterten tolle Souvenirs für alle Daheimgebliebenen. Mitten in einer Ananasplantage fanden wir am späten Nachmittag dann zu unserer wunderschönen Unterkunft, dem Umdoni Guesthouse. Zum Abendessen gingen wir ins nicht weit entfernte „House of Fire“ und verbrachten dort einen erholsamen Abend bei traditionellem Essen.

Wieder in Südafrika angekommen, ging die Reise am nächsten Morgen weiter nach Kosi Bay, nahe der mosambikanischen Grenze. Von dort aus unternahmen wir früh am nächsten Morgen einen Bootsausflug auf den vier Seen, die direkt zwischen der Lodge und dem Meer liegen und konnten dabei die Einheimischen beim traditionellen Fischen beobachten. Den Rest des Tages verbrachten wir am weißen Sandstrand von Kosi Bay. 

Kosi Bay

Nach einer weiteren Nacht in der rustikalen Kosi Bay Lodge fuhren wir weiter ins wieder etwas belebtere St. Lucia. Auch dort unternahmen wir als Erstes eine Bootstour. Diesmal durch die St. Lucia Wetlands, wo wir viele Nilpferde und Krokodile zu Gesicht bekamen und vieles über Flora und Fauna des Feuchtgebietes erfuhren.

Den nächsten Tag verbrachten wir dann im nicht weit entfernten, landschaftlich sehr schönen Hluhluwe/Imfolozi Nationalpark, um nochmal ein paar Tiere vor die Linse zu bekommen. Auch dieses Mal hatten wir Glück und bekamen eine Nashornmutter mit Baby zu Gesicht. Etwas erschöpft vom vielen Fahren im Nationalpark, kehrten wir zurück nach St. Lucia und starteten am nächsten Morgen einen letzten Ausflug in der Gegend und zwar nach Cape Vidal. Das Besondere an diesem Nationalpark ist, dass er am Meer endet. Nach diesem letzten Ausflug mit einem tollen Frühstück am Meer, ging es auch schon wieder weiter die Küste entlang nach Umdloti nahe Durban.

Umdloti ist ein wunderschön gelegener kleiner Ort direkt am Meer mit vielen tollen Restaurants. Nach einem hervorragenden Abendessen in einem Fischrestaurant besuchten wir am nächsten Tag das beeindruckend chaotische, sehr vom indischen Einfluss geprägten Durban. Durch den unglaublichen Verkehr quetschten wir uns zu den Sehenswürdigkeiten, wie dem Victoria Market und dem UShaka Aquarium. Auch das neue Stadion ist direkt am Meer, auf dem Weg in die Stadtmitte zu sehen. Dem Verkehrschaos entkommen, machten wir uns diesmal auf den Weg ins Hinterland und zwar zu den Drakensbergen.

Dort verbrachten wir zwei Nächte in den sehr ausgefallenen Unterkünften Antbear Guesthouse und Sucamore Treehouse. Natürlich unternahmen wir von dort aus auch eine Wanderung zu den Felsmalereien. Nach diesen zwei Tagen in den beeindruckenden Drakensbergen machten wir uns wieder auf den Weg an die Küste. Dieses Mal ging es an die Wild Coast, ins sehr ursprüngliche Coffee Bay. Nachdem wir die abenteuerliche Zufahrtsstraße nach Coffee Bay gemeistert hatten, kamen wir tot müde in unserem Backpacker an. Nach einer erholsamen Nacht mit Meeresrauschen im Ohr, erkundeten wir die wilden Strandabschnitte und besuchten ein paar Hotels. Am Abend nahmen wir an einem unglaublich interessanten Village Dinner in einem der Khosa Dörfer teil.

Am darauffolgenden Tag ging unsere Reise mit einem Abstecher zum „Hole in the wall“ weiter nach Morgan Bay, in der Nähe von East London. Morgan Bay ist ein kleiner hübscher Ort mit tollem Badestrand, den wir aufgrund eines extrem verregneten Nachmittags leider nicht genießen konnten. Da wir in Morgan Bay nur eine Nacht gebucht hatten, ging es früh am nächsten Morgen auch schon wieder weiter die Küste entlang über East London und Port Elizabeth bis ins weltbekannte Surferstädtchen Jeffreys Bay an der Sunshine Coast. Dort angekommen beobachteten wir fasziniert, wie die Surfer in den Wellen ritten und bekamen am nächsten Morgen sogar ein paar Delphine zu Gesicht.

Unser nächster Stopp war dann auch schon der für seine tollen Wanderwege, vor allem für den Ottertrail, bekannten Tsitsikamma Nationalpark. Wir machten uns sofort über die neu eröffneten Hänge-Brücke auf den Weg zu dem tollen Aussichtspunkt von wo aus man einen sagenhaften Ausblick genießen kann. Früh am nächsten Morgen wurde dann natürlich auch der erste Teil des berühmten und wirklich tollen Ottertrails getestet. Der Ottertrail ist ein abwechslungsreicher und an der Küste verlaufender, empfehleswerter Wanderweg mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Nach diesem morgendlichen Walk fuhren wir dann weiter entlang der Gardenroute bis nach Knysna.

Knysna liegt direkt an einer wunderschönen Lagune. Wir unternahmen einen Ausflug zum endlos wirkenden Strand und verbrachten den Abend in einem der zahlreichen Fischrestaurants an der kleinen Waterfront. Auch hier besichtigten wir am nächsten Morgen einige Hotels, bevor wir über Wilderness mit seinen tollen Badestränden und vielen kleinen Gästehäusern wieder etwas ins Hinterland nach Oudtshoorn fuhren. Dort angekommen, machten wir uns direkt auf den Weg zu den Cango Caves, wo wir an einer spannenden Führung durch die drei Kammern der Tropfsteinhöhlen teilnahmen.

Cango Caves

Noch bevor wir die Tiere lebendig zu Gesicht bekamen, mussten wir abends natürlich eines der uns empfohlenen Straußensteaks probieren, von welchen wir wirklich begeistert waren. Mit einem etwas schlechten Gewissen machten wir uns dann am nächsten Morgen auf den Weg zur nächstgelegen Straußenfarm auf der wir alles Wissenswerte über die „Riesenvögel“ erfuhren und diese am Schluss sogar reiten durften.

Nach diesem doch etwas außergewöhnlichen Erlebnis ging die Reise auf der Panoramaroute R 62 durch die kleine Karoo weiter. Selbst diese etwas karge Gegend hat mit ihren kleinen interessanten Städtchen, wie z. B Barrydale und Montagu ihren speziellen Charme. Nach dieser doch recht langen aber landschaftlich tollen Fahrt kamen wir gegen Abend an unserem vorletzten Stopp der Reise, im Walörtchen Hermanus, an. Leider lag unsere Reisezeit außerhalb der Walsaison. Trotzdem machten wir aber am nächsten Morgen natürlich einen Spaziergang entlang der Küste. Nach einer kleinen Erkundungstour durch das doch eher ruhige Städtchen und weiteren Hotelbesichtigungen machten wir uns auf den Weg nach Kapstadt, dem Endpunkt unserer Reise. Unterwegs besichtigten wir den wunderschönen Weinort Stellenbosch. Nach einem Mittagessen in einem der zahlreichen Lokale und einer Stadtrundfahrt kamen wir nachmittags in Kapstadt an. Leider hatten wir in Stellenbosch nicht die Zeit, eines der Weingüter zu besichtigen.

Den Tafelberg vor Augen, war dieses Versäumnis allerdings schnell vergessen. Da wir an diesem Nachmittag extrem klares und sonniges Wetter hatten fuhren wir direkt zur Gondelstation des Tafelberges. Oben angekommen war die Aussicht einfach atemberaubend! Wir verbrachten über eine Stunde auf dem Wahrzeichen der Stadt, bevor wir uns von der Gondel wieder nach unten bringen ließen um in unser Guesthouse Villa Lutzi einzuchecken.

Kapstadt

Die nächsten beiden Tage verbrachten wir mit einem Ausflug über den Chapmans Peak zum Kap der guten Hoffnung und natürlich nach Simons Town zur Pinguin Kolonie am Boulders Beach, einem Besuch auf Robben Island und natürlich mit essen und shoppen an der Waterfront. Nachdem wir dann am letzten Tag unserer Reise auch hier noch einige Hotels besichtigt hatten und zum Glück noch etwas Zeit gefunden hatten um einen Abstecher nach Camps Bay zu machen, machten wir uns schweren Herzens auf den Weg zum Flughafen. Die Rückgabe des Mietwagens verlief ohne Probleme, so dass wir rechtzeitig unseren Rückflug nach Deutschland antreten konnten.