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Veröffentlicht am 15. Mai 2017 von Anja Medau

Mit dem Einbaum unterwegs im Okavango Delta

Afrika. Einer der ganz großen Reiseträume. Und ganz oben auf der Wunschliste der meisten Reisenden steht natürlich Kapstadt, eine Safari, endlose Sanddünen in Namibia, die Victoria Falls und Kultur.

Unser Reiseexperte Marcus hat sich genau diese Traumziele drei Wochen lang ganz genau angesehen.

Direkt in der Natur, im Zelt, ganz nah dran an Elefanten, Löwen und Flusspferden.

Das absolute Highlight für ihn war Botswana, berichtet er in unserem Interview.

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Marcus, Du kommst braungebrannt direkt von drei Wochen Camping auf Deiner Tour “Vom Kap zu den Victoriafällen“. Über 5.000 Kilometer durch Wüste, Wildnis, Städte und Sümpfe. Wie geht es Dir?

Fantastisch! Es war eine der großartigsten Reisen, die ich bisher unternommen habe. Und ich bin Südafrikaner! Besonders das Reisen im Zelt fand ich sensationell! Ich kann das jedem nur empfehlen!

Ihr wart mit einem „Overland Truck“ unterwegs. Was genau ist das?

Das ist ein kleiner Lastwagen mit einer Fahrerkabine. In den Truck passen 12 Leute, wir waren aber nur zu fünft. Insofern hatten wir ein sehr persönliches Verhältnis untereinander und auch mit unseren Guides. Die Tour geht 21 Tage, also sollte man sich besser verstehen – und bringt neben unglaublichen Naturerlebnissen auch eine großartige Erfahrung des Zusammenlebens. Klar, es ist eng, man teilt sich ein Zelt, darum machen diese Tour auch meist Paare. Aber so eine Reise schweißt einfach unglaublich zusammen.

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Was waren die Highlights Deiner Tour?

Mein absolutes Highlight war Botswana!

Unglaublich und einfach der absolute Wahnsinn war für mich das Okavango Delta.

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Wir sind von Maun losgefahren durch traditionelle kleine Dörfer. In Botswana gibt es überall auf den Dörfern Stroh- und Lehmhütten, die ganz anders als in Namibia oder Südafrika aussehen.

Wir sind mit einem Land Cruiser nach Marutsya gefahren. Das ist ein kleines Dorf am Rand des sogenannten Okavango Deltas – ein Sumpfgebiet in Botswana. Die meisten Menschen leben hier als eine Art “Gondoliere“ für Touristen. Sie lenken kanuartigen Mokoros durch das Okavango Delta. Ein riesengroßes Wassergebiet, das zum Kanufahren einlädt und so einfach unglaubliche Aussichten auf Wildtiere vom Wasser aus ermöglicht. Wir glitten das Wasser entlang – direkt neben Flusspferden, Millionen von Vögeln, die neben uns auf dem Wasser landeten. Wir sahen Zebras und Elefanten, die wir beim Trinken vom Wasser aus beobachten konnten. So nah kommt man sonst nie an diese Tiere heran.

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Nachmittags lernten wir von den Einheimischen das Mokoro-Fahren und die Fischer brachten uns bei, mit Netzen Fische zu fangen.

Wir haben einen ganzen Schwarm erwischt und abends unseren eigenen Fisch gegrillt. Sehr lecker!

Auf einer der Inseln haben wir an diesem Abend wild gecampt. Ohne Zeltplatz, ohne fließendes Wasser oder Strom. Zurück zur Natur pur und den Sternenhimmel nachts über dem Kopf. Für mich eines der unglaublichsten Erlebnisse, die ich je hatte. Man hört Elefanten, Löwen, Schakale, Grillen und alle anderen unvergleichlichen Geräusche des Busches.

 

Was hast Du über Botswana erfahren, was hat Dich besonders beeindruckt?

In ganz Botswana ist Jagd verboten und so wurden alle bisherigen Wildzäune inzwischen abgebaut. Das ganze Land ist sozusagen ein riesiger Game Park und es ist fast an der Tagesordnung, dass man auf einer normalen Landstraße eine Herde Elefanten durchlassen muss.

Ist es eigentlich gefährlich, in Botswana zu campen?

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Botwana hat eine viel geringere Verbrechensrate als Südafrika.

Was gefährlich ist, sind die Flusspferde! Sie sind die gefährlichsten Tiere und können, besonders wenn sie Junge haben, auch aggressiv sein. Ganz alleine sollte man, wie überall in Afrika, nicht unterwegs sein. Aber mit einem erfahrenen Guide ist campen überhaupt kein Problem.

Macht es Sinn, sich nur Botswana anzuschauen?

Auf jeden Fall!

Man kann Botswana wunderbar in zwei Wochen erkunden und hat dabei die unglaublichsten Naturbeobachtungen, die man in Afrika erleben kann. Wenn man mehr sehen will oder mehr Action braucht, kann man natürlich auch unsere Tour, die Namibia, Simbabwe und Botswana einschließt, fahren.

Für mich persönlich jedoch hat Botswana so viel unglaubliche Natur, Ruhe, Weite und vor allem Tiere, dass es sich definitiv lohnt, hier auch einen ganzen Urlaub zu verbringen!

Mehr über Marcus Tour erfahren Sie hier.