Veröffentlicht am 12. April 2008 von Stephan Schuff
Great East Africa
Meine Tour startete am 18. Februar mit dem Flug mit Ethiopian Airlines von Frankfurt über Addis Abeba hin zum Kilimanjaro Airport. Beim Anflug auf den Flughafen brach er plötzlich aus der Wolkendecke hervor – der Kilimanjaro. Nach einer Umrundung des „Dachs von Afrika“ und ungläubigen Bestaunen dieses mächtigen Berges setzte die Maschine sicher auf und ich war angekommen.
Meine erste Fahrt führte mich hin nach Arusha, um unser eigenes Büro zu sehen. Begrüßt von meinem Kollegen Henning vor Ort, fühlte ich mich gleich sehr wohl in Tansania und bereit für eine erlebnisreiche Zeit in Ostafrika.
Nach dem langen Flug erholte ich mich kurz in unserem Büro und wurde von Henning herumgeführt, der mir unsere Ausrüstung für unsere Camping Safaris und Bergbesteigungen sowie unseren Fuhrpark mit den Safarifahrzeugen zeigte. Da ich neues Equipment aus Deutschland mitgebracht hatte, konnte dieses noch um neue Zelte für die Kilimanjaro Besteigungen erweitert werden. Als nächstes folgte die Vorstellung aller Mitarbeiter vor Ort. Der Tag ging rasend schnell vorbei und die erste Nacht in Afrika lag vor mir.
Am nächsten Morgen fuhr ich mit Wilson, unserem Chefguide, zum Fuß des höchsten Punktes Afrikas, dem Kilimanjaro. Bei meinem ersten Stopp unterwegs, stand ich fast ungläubig auf der Straße und bestaunte dieses einmalige Landschaftsbild. Weiter ging es nach Marangu, dem Startpunkt der Kilimanjarobesteigung über die Marangu Route. Neben dem Nationalparksgate, überzeugte ich mich von den Unterkünften in der Umgebung, ob diese unseren Qualitätsansprüchen genügen. Nach Gesprächen mit den Hotelmanagern und Begehung der Zimmer setzte ich meine Reise fort zum nächsten Etappenziel nach Moshi. Von hier startet die Besteigung des Kilimanjaros über die Machame Route. Nachdem ich mir auch hier alle Hotels angesehen hatte, führte mein Weg zurück nach Arusha um hier die nächste Nacht zu verbringen.
Nachdem am Morgen unser Landcruiser von Wilson und unserem Koch bepackt worden war, ging es endlich los auf SAFARI! Unser erstes Ziel war der Tarangire Nationalpark. Schon nach passieren des Gates waren bereits in der Ferne die ersten Tiere zu sehen. Gazellen und Antilopen rannten wild umher. Der Grund hierfür war ein Rudel von Löwen, die ich aus sicherer Distanz dann auch bestaunen durfte. Direkt neben der Löwengruppe zog schließlich auch noch eine Elefantenherde vorbei. Ich dachte nur: Wildlife pur!
Nachdem wir noch einige Zeit die Löwen und Elefanten bestaunt hatten, setzten wir unsere Gamedrives fort und erlebten hautnah die afrikanische Tierwelt. Schon gleich am ersten Tag zwei Vertreter der „Big Five“ gesehen zu haben, beeindruckte mich doch sehr.
Nach dem Frühstück starteten wir weitere Gamedrives und anschließend führte unsere Reise zum Lake Manyara Nationalpark,. Nach Gamedrives im Park und der Übernachtung auf einer schönen Campsite in Mto wa Mbu, fuhren wir am darauffolgenden Tag auf Schotterpiste hin zum Lake Natron vorbei an mehreren Viehherden der Masai und an deren Dörfern.
Ein einzigartiges Naturschauspiel ereignete sich, als der Ol Doinyo Lengai (der heilige Berg der Masai) riesige Aschewolken ausstieß. Zu den beeindruckenden Erlebnissen mit der faszinierenden Tierwelt Afrikas an den ersten beiden Tagen folgte nun noch dieses beeindruckende Naturschauspiel. Natürlich immer aus sicherer Entfernung, bestaunte ich den ausbrechenden Vulkan.
Am nächsten Tag war ich endlich angekommen am weltbekannten Ngorongoro Krater. Hier unternahmen wir ausgiebige Pirschfahrten und fanden innerhalb des Kraters fast die gesamte Tierwelt Ostafrikas. Ein Vertreter der „Big Five“ blieb mir bisher jedoch verborgen – der Leopard. Wilson, mein Guide, sagte immer nur „ Hakuna Matata, Mr. Stephan, I will find him for you”. Am nächsten Tag in der Serengeti angekommen konnte Wilson sein Versprechen dann einlösen. Am Nachmittag döste der Leopard in einer Baumkrone vor unseren Augen und sonnte sich. Wilson sah den Leoparden schon aus der Ferne im Baum sitzen, als ich noch nicht mal den Baum erkennen konnte!
Nach 2 Tagen Serengeti endete auch schon meine Tansania Safari und mein Weg führte mich um den Lake Victoria herum nach Ruanda. Hier traf ich verschiede Veranstalter vor Ort, mit denen ich über eine mögliche Kooperation für die Zukunft sprach und auch einen kompetenten Partner für uns gewinnen konnte.
Mit Ihm plante ich meine 7 tägige Tour durch Ruanda mit einem Besuch des Akagera Nationalparks, Nyungwe Nationalparks und der Gedenkstädten des Genozids von 1994. Auch ein Besuch des Park National des Volcanoes mit dem absoluten Highlight, dem Gorilla Trekking stand natürlich auf dem Programm. Ich durfte insgesamt eine Stunde Zeit mit den letzten freilebenden Berggorillas dieser Welt verbringen. Dieses einmalige Erlebnis hat mich zutiefst beeindruckt und kann ich nur jedem Interessierten empfehlen, der diese beeindruckenden Tiere aus nächster Nähe erleben möchte.
Nach Ruanda folgte ein 14 tägiger Aufenthalt in Uganda, wo ich ebenfalls keines der Highlights ausließ. Auf dem Programm standen hier: Kampala (die Hauptstadt), der Queen Elisabeth Nationalpark, der Murchison Falls Nationalpark, das Rafting auf dem weißen Nil, der Kibale Nationalpark, der Lake Bunyonyi, der Lake Mburo und natürlich der Bwindi Impenetrable Nationalpark mit seinen Bergorillas. Hier durfte ich ein weiteres Mal Zeit mit den Gorillas verbringen.
Jedoch endete auch diese wunderschöne Zeit auf Safari und ich „musste“ meine Reise fortsetzen nach Sansibar, auf die „Gewürzinsel“, mitten im Indischen Ozean. Nachdem ich ca. 30 Hotelanlagen besucht und mir angeschaut habe, konnte ich während meines Aufenthalts, auf dieser wunderschönen Insel, vielerlei Aktivitäten unternehmen. Von Hochseefischen über eine der bekannten Spice Touren und meines ersten Tauchganges an einem vorgelagerten Riff standen allerlei spannende Unternehmungen auf meinem Programm. Natürlich nutzte ich auch die Möglichkeit einfach nur am weißen Sandstrand zu entspannen und dem Rauschen des Ozeans zu lauschen.
Mein Rückflug mit Ethiopian Airlines über Addis Abeba erfolgte am 27. März.
Sollten Sie an einem ähnlichen Programm interessiert sein oder Fragen zu den besuchten Zielen haben, können Sie mich gerne kontaktieren. Ich stehe Ihnen für Fragen jederzeit zur Verfügung.