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Veröffentlicht am 19. Juni 2017 von Anja Medau

Mit Elefantenbullen auf Du und Du: Auf Fotoreise mit Wolfgang Bauer

Sechs Foto- und Reisebegeisterte haben unseren Fotoguide Wolfgang Bauer im April auf unsere 2-wöchige Fotosafari durch den Nordosten Namibias und Botswana begleitet.
Herausgekommen sind großartige Landschafts-, Tier- und Portraitfotografien. Wolfgang Bauer berichtet in unserem kurzen Interview über die Highlights der Reise.

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Elefant-Tours: Lieber Wolfgang, Du kommst gerade zurück von unserer 2-wöchigen Fotoreise nach Botswana, Namibia und Simbabwe, die ein voller Erfolg war. Ihr seid zu den Highlights im Nordosten Namibias und nach Botswana aufgebrochen, habt Großkatzen im Okonjima Nature Reserve gesehen und ein traditionelles San-Dorf besucht. Ihr habt Wildtiere aus nächster Nähe fotografieren können, Menschen und natürlich auch jede Menge Landschaftsfotografie. Ihr habt die großen Victoria Falls besucht und Erdmännchen im Etosha Nationalpark gesehen.

Was waren Deine drei persönlichen Highlights auf der Tour gerade?

Das absolute Highlight dieser Reise war für mich persönlich der Aufenthalt im Okavango Delta. Das leise, sanfte Dahingleiten im Mokoro, dem klassischen Einbaum-Kanu, durch die Wasserlandschaften des Deltas war etwas ganz Besonderes. Aus dieser Perspektive, direkt über der Wasseroberfläche zu fotografieren, war ein absolutes Highlight für mich. Auch an der Fallkante der Victoria Falls zu stehen, die donnernden Wassermassen zu sehen, hören und spüren und sich beinahe im Anblick des fast immer zu sehenden Regenbogens zu vergessen, war natürlich einer der Höhepunkte. Die Victoria Falls haben mich derart beeindruckt, dass ich zum ersten Mal fast vergessen habe, die Kamera zu bedienen. Und dann muss ich hier natürlich als etwas Beeindruckendes unseren Besuch der Erdmännchenkolonie anführen. Wir hatten die Möglichkeit, diese faszinierenden Tiere über ca. zwei Stunden mit der Kamera zu begleiten. Ich denke, die Fotoausbeute war für alle Reiseteilnehmer ausgezeichnet.

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Warum Botswana und Namibia?

Wir wollten bei dieser Fotoreise den Fotografen die Möglichkeit geben, Geparden hautnah zu erleben und abzulichten. Und dafür ist die Lodge Okonjima in Namibia der beste Ort, den ich kenne. Auf meinen früheren Reisen hatte ich immer wieder beeindruckende Begegnungen mit den Buschleuten in ihrem Dorf bei Grootfontein in Namibia. Deshalb wollte ich mit der Fotogruppe unbedingt zu diesen interessanten Menschen reisen. Um Elefanten zu fotografieren, ist für mich die Gegend um „Nambwa“ in Namibia immer noch eine der besten Adressen, die ich kenne. In Botswana wollten wir den Reiseteilnehmern natürlich den tierreichen Chobe Nationalpark und das Okavango Delta zeigen.

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Was war das Schlimmste und Schönste, das Dir auf dieser Fotosafari passiert ist?

Ganz ehrlich, ein wirklich schlimmes Erlebnis hat es bei der Fotoreise nicht gegeben. Es gab eigentlich an jedem Tag, an dem wir von Elefanten umgeben waren, viele lustige Momente. In jeder größeren Herde waren viele junge bis ganz junge Eli-Babies dabei. Es war lustig mit anzusehen, wie diese sich tollpatschig ins Leben gestürzt haben und häufig noch nicht mal richtig aufrecht stehen konnten. Das Schönste und Beeindruckendste, was ich erleben durfte, war die Präsenz eines Elefantenbullen direkt neben meinem Zelt am Chobe-Fluss. Der Eli hat die ganze Nacht friedlich grasend, in unmittelbarer Nähe von mir verbracht. Auch heute noch spüre ich eine Gänsehaut vor Freude, wenn ich daran denke.

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Schließt man Freundschaften, bist Du noch in Kontakt mit Teilnehmern auch über die Reise hinaus?

Ich hatte auf dieser Safari mehrere Reisende, die schon zum dritten Mal mit mir unterwegs waren. Da kann man schon sagen, dass so etwas wie Freundschaft entsteht, die auch über das Fotografieren hinausgeht. Mit einem der Reiseteilnehmer bereise ich dieses Jahr privat noch Uganda.

Wie oft warst Du schon in Afrika und wie fing das mit Deiner Faszination für Afrika an?

Ich habe das südliche Afrika in den letzten Jahren etliche Male bereist. Irgendwann hört man auf, sich die Zahl der Reisen zu merken, sondern bemüht sich, die vielen Eindrücke nicht nur auf Speicherkarten, sondern auch im Kopf und im Herzen zu bewahren. Angefangen hat meine Faszination für Afrika vor vielen Jahren, als ich in einer Zeitschrift gelesen habe, dass es im Nordwesten von Namibia Elefanten gibt, die in der Wüste leben. Ich war davon so fasziniert, dass ich diese Tiere besuchen wollte. Gesagt, getan und ich war mit dem „Afrika-Virus“ infiziert. Ich glaube, den wird man nie wieder los.

Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf die nächste Elefant-Tours Fotoreise 2018 nach Uganda zu den Berggorillas.