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Veröffentlicht am 6. Februar 2017 von AK Rönchen

Die „Little Five“ Afrikas

Die „Big Five“ sind für viele Reisende die Stars der Savanne. Nach Elefant, Büffel, Leopard, Löwe und Nashorn halten vor allem die Ausschau, die als Safari-Neulinge zum ersten Mal im Busch unterwegs sind. Wer die Großen aber schon oft gesehen hat, hat die Gelassenheit, sich auf die Suche nach den Kleinen zu machen.

Rüsselspringer (Englisch: Elephant Shrew), Büffelweber, Pantherschildkröte (Englisch: Leopard Tortoise), Ameisenlöwe und Nashornkäfer teilen mit ihren großen Gegenstücken zwar nur einen Teil ihres Namens, sind aber auf ihre Art genauso spannend wie die Großen.

Rüsselspinger

Die putzigen Rüsselspringer kommen vor allem im südlichen, aber auch zentralen und östlichen Afrika vor. Mit ihrem wendigen Rüssel suchen sie nach Insekten; auf langen Hinterbeinen und großen Füßen flitzen sie ihrer Beute hinterher. Sie sehen Spitzmäusen zwar ähnlich, sind aber nach neuen Forschungsergebnissen tatsächlich genetisch enger mit Elefanten und Erdferkeln verwandt. Statt fünf Tonnen wiegen die kleinen Flitzer aber gerade mal bis zu 500 Gramm.

Foto: Flickr / wagon 16
Foto: Flickr / wagon 16

Büffelweber

Die Chancen, dass Sie auf Ihrer Safari einen Büffelweber sehen, stehen ziemlich gut. Sie kommen in vielen Ländern des südlichen und östlichen Afrikas vor. Die Architekten unter den Vögeln bauen aus trockenen Gräsern Nester mit mehreren „Zimmern“ und Eingängen, die mehrere Meter hoch und breit sein können. In diesen Baobab- und Akazien-WGs leben die geselligen Büffelweber oft mehrere Jahre.

Foto: Flickr / Robin Knight
Foto: Flickr / Robin Knight

Pantherschildkröte

Die Pantherschildkröte, im Englischen leopard tortoise, ist zwar längst nicht so schnell wie ihr „Big Five“-Gegenstück der Leopard. Doch kann sie sich, für eine Landschildkröte ungewöhnlich, sogar im Wasser fortbewegen. Als mit einem halben Meter Körperlänge Größte der „Little Five“ ernährt sie sich vor allem von Gras, nagt aber auch mal an einem Knochen als Calcium-Quelle für ihren Panzer. Dass muss ihr sehr gut bekommen, denn Pantherschildkröten können bis zu 100 Jahre alt werden.

Foto: Flickr / Bernard Dupont
Foto: Flickr / Bernard Dupont

Ameisenlöwe

Ameisenlöwen werden die Larven der Ameisenjungfern genannt. Die Youngsters leben auf der Sonnenseite des Lebens, schattige Plätze meiden sie. An trockenen und sandigen Stellen buddeln sie ihre trichterförmigen Fallen und lauern darin auf ihre Beute. Wenn Ameisen in den Trichter stürzen, fallen sie dem Ameisenlöwen direkt in seine langen Kieferzangen. Nach seiner räuberischen Jugend auf dem Boden verwandelt er sich zu einer libellenartig aussehenden Ameisenjungfer. Auch in der Luft setzt der nun erwachsene Ameisenlöwe seine Beutezüge fort.

Foto: Flickr / Scott Robinson
Foto: Flickr / Scott Robinson

Nashornkäfer

Der Nashornkäfer mit seinem kräftigen Panzer passt zwar in Ihre Handfläche, ist aber eines der stärksten Tiere der Welt – gemessen an den Körperproportionen. Nur die Männchen haben das lange, gebogene Horn, das dem Käfer seinen Namen gibt und er in Kämpfen mit Rivalen einsetzt. Mit dem „groß-und-stark-Werden“ lassen sie sich allerdings Zeit: Es kann bis zu fünf Jahre dauern, bis eine Larve ausgewachsen ist. Danach lebt der erwachsene Nashornkäfer nur vier bis sechs Wochen. Genieße deine Jugend!

Foto: Flickr / Holly Occhipinti
Foto: Flickr / Holly Occhipinti