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Veröffentlicht am 15. September 2010 von Hanna Sütterlin

… aus dem südlichen Afrika

Meine diesjährige Reise auf dem schwarzen Kontinent führte mich nach Zimbabwe, Botswana, Südafrika und Mosambik.

Sie begann in der pulsierenden Stadt Victoria Falls in Zimbabwe. Nach meinem nächtlichen Flug ab Frankfurt über Johannesburg nach Victoria Falls mit der South African Airways erwartete mich schon ein Fahrer, der mich zu meiner Unterkunft brachte.

Am nächsten Tag wurde ich mit einem Transfer über die Grenze nach Botswana gebracht. Am Startpunkt meiner ersten Tour „Botswana Explorer“, mehr Informationen unter:
https://www.elefant-tours.de/safari/botswana-explorer/ erwarteten mich schon der Guide, der Koch und auch die anderen Teilnehmer.

Nach einem stärkenden Mittagessen und einem Briefing machten wir uns auf zu einer Bootsfahrt auf dem Chobe River. Vom Fluss aus entdeckten wir Elefanten, Krokodile, Flusspferde und Büffel.

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Am Tag darauf fuhren wir über die Grenze nach Namibia in den Caprivi Streifen. Hier übernachteten wir im Susuwe Nationalpark. Früh morgens ging die Fahrt weiter zu den Popa Falls. In unserem Camp angekommen, bauten wir die Zelte am Ufer des Okavango Rivers auf. Unser Koch stellte den Tisch auf einem Hochstand auf, damit wir während des Abendessens die gigantische Aussicht über den Fluss genießen konnten.

Nach einem frühen Start an Tag 4 durchquerten wir den Mahango Nationalpark um über die Grenze nach Botswana zu den Tsodilo Hills zu fahren. Nach Aufbau des Camps direkt am Fuße des gewaltigen Bergmassivs holte uns ein lokaler Guide ab, um mit uns einen der Berge zu besteigen. Während unserer Wanderung konnten wir die eindrucksvollen Felsmalereien der San bestaunen.

An diesem Tag war besonders frühes Aufstehen angesagt. Unser Ziel war das tierreiche Okavango Delta. Zunächst fuhren wir mit dem Allrad-Fahrzeug an den östlichen Rand des Okavango Deltas. Von dort ging es weiter mit Motorbooten in das Innere des Binnendeltas. An einer kleinen Insel erwarteten uns schon die lokalen Guides, um uns in traditionellen Mokoros in unser Wildcamp auf einer der Inseln zu bringen. Nachdem wir unser Camp aufgebaut hatten, kletterten wir zurück in die Mokoros, um auf einer nahe gelegenen Insel einen Game-Walk zu unternehmen. Unsere begleiteten Guides gaben uns ausführliche Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt. Mit dem Untergang der Sonne fuhren sie uns zurück zum Camp. Auch den darauffolgenden Tag widmeten wir der Erkundung des Deltas zu Fuß und im Mokoro.

Mit dem Aufgang der Sonne bauten wir unsere Zelte ab und machten uns auf den Weg zurück zu unserem Fahrzeug. Weiter ging es in die Stadt Maun. Alternativ konnte man auch mit Kleinflugzeugen über das Okavango Delta nach Maun fliegen. Nachdem die Vorräte aufgestockt waren, fuhren wir zu unserem Camp am Rande der Stadt. Nach einem original afrikanischen Barbecue und erschöpft von den atemberaubenden Eindrücken des Deltas krabbelten wir in unsere Zelte.

Das Ziel am achten Tag unserer Reise war das, für seine guten Wildbeobachtungen
berühmte, Moremi Game Reserve. Wenige Minuten nach Einfahrt in den Park begann die spannende Safari. Wir begegneten einem Rudel Löwen, das so nah an unser Fahrzeug kam, dass nur noch das Autoblech uns von dem Rudel trennte. Mitten im Park, ohne Umzäunung, bauten wir unser Camp auf. Wir konnten den Nachmittag-Game-Drive schon gar nicht mehr erwarten, nach der Erfahrung mit dem Löwenrudel. Auch an den zwei weiteren Tagen im Moremi Game Reserve und in der Savuti Sektion erlebten wir fantastische Tierbeobachtungen.
Neben Elefanten, Giraffen, Büffeln, Flusspferden, Nashörnern und Hyänen waren aber die zwei Leoparden das absolute Highlight der Safari. Die Nächte im Park waren ebenso spannend wie die Tage. Durch die Zeltwände lauschten wir der Geräuschkulisse der afrikanischen Nacht.

Mit einem Zwischenstopp an einem Supermarkt erreichten wir den Chobe Nationalpark. Auch hier campten wir im Nationalpark. Auf unserem Nachmittag-Game-Drive fuhren wir zum Chobe River, der den Park begrenzt. Der Anblick der untergehenden Sonne hinter den trinkenden Elefanten, Büffeln und Giraffen verlieh dem Tag das perfekte Ende.

Auch Tag 2 im Chobe Nationalpark gestalteten wir mit einem Morgen- und Nachmittag- Game-Drive. Das Leben am Fluss begeisterte uns: Elefanten schwimmen von einem Flussufer zum anderen, Büffel führen ihre Kälber zum Wasser und die Löwen lauern schon hinter den Büschen.

Am letzten Tag der Tour bauten wir früh die Zelte ab, um noch einmal Zeit für einen Morgen-Game-Drive zu gewinnen. Nach Verlassen des Parks führte uns der Weg zurück zum Ausgangspunkt der Tour nach Kasane. Hier verabschiedete ich mich von den anderen Teilnehmern.


Nun führte mich meine Reise nach Johannesburg. Ich flog mit der Air Botswana von Kasane nach Johannesburg, um an der Tour „ Zululand & Mosambik“ teilzunehmen. Mehr Informationen zur Tour unter:

https://www.elefant-tours.de/overland/zululando-mosambik/

Mit 2 Guides und neun Teilnehmern starteten wir die Tour in Richtung Mkuzi Game Reserve. Nach einem langen Fahrtag bezogen wir unsere feststehenden Zelte im Park. Gemeinsam am Lagerfeuer lauschten wir den Geräuschen der Nacht.

Noch im Morgengrauen brachen wir zu einer ersten Pirschfahrt auf, bevor wir am Nachmittag die Möglichkeit hatten ein traditionelles Zulu-Dorf zu besichtigen. Die Bewohner waren sehr engagiert uns ihre Unterkünfte, ihre Art zu Leben und ihre Lebensphilosophie näher zu bringen. Nach dem Besuch unternahmen wir erneut eine Pirschfahrt im Mkuzi Game Reserve. Die Guides führten uns zu einem Wasserloch. Wir stiegen aus unserem Fahrzeug aus, um zu einem abgezäunten Aussichtspunkt zu gelangen, von dem wir das gesamte Wasserloch überblicken konnten. Zwei Nashörner bei einem Kampf um das Wasser zu beobachten, war ein einmaliges Erlebnis.

Mit einem Zwischenstopp in der quirligen Stadt Kosi Bay erreichten wir unsere Unterkunft nahe einem Naturschutzgebiet gelegen. Nach einem ruhigen Mittag starteten wir mit der Betreiberin der Unterkunft einen Spaziergang zum Strand. Auf dem Weg dorthin erklärte sie uns die vielen verschiedenen Pflanzenarten und wozu die Bewohner eines Zulu-Dorfs diese benutzen. Vom Hunger getrieben kehrten wir zur Unterkunft zurück. Nachdem alle durch ein reichhaltiges Abendessen gestärkt waren, ließen wir gemeinsam das bis dahin Erlebte gemütlich am Lagerfeuer Revue passieren.

An Tag 4 der Tour machten wir erneut einen Ausflug zum Strand. Heute gab es Gelegenheit zum Schwimmen, Schnorcheln und sich zu sonnen. Gegen Nachmittag durften wir einem lokalen Fischer bei seiner Arbeit zu schauen. Er erklärte uns die genaue Funktion der außergewöhnlichen, aus Holz gebauten Fischfallen. Auch den darauffolgenden Tag widmeten wir den angebotenen Aktivitäten am Strand.

Das nächste Tagesziel der Reise war das Königreich Swaziland. Im Hlane Game Reserve gingen wir mit einem einheimischen Ranger zu Fuß auf die Pirsch, um die Bewohner wie Nashörner, Elefanten und viele verschiedene Vogelarten zu entdecken. Das absolute Highlight waren die Nashörner. Mit genauen Anweisungen des Rangers konnten wir die Tiere von Angesicht zu Angesicht beobachten.

Wir kehrten Swaziland und Südafrika den Rücken und fuhren in die Hauptstadt Mosambiks, nach Maputo. Diese typische afrikanische Großstadt mit ihrem orientalischen Flair zog uns in ihren Bann. Wir besichtigten den imposanten viktorianischen Bahnhof und einen Markt. Anschließend fuhren wir mit der Fähre zur Halbinsel Catembe. Auf der Halbinsel übernachteten wir in dem direkt am Strand gelegenen Hotel Gallery und aßen gemeinsam im hoteleigenen Restaurant zu Abend.

Am nächsten Tag mussten wir früh aufstehen, damit wir die erste Fähre zurück zum Festland erwischten. Die Fahrt an diesem Tag führte uns in die Provinzhaupstadt Inhambane. Auch hier ist der arabische Einschlag unverkennbar. Unsere Unterkunft, Casa Barry ist an einem der Traumstrände von Mosambik gelegen.

Die kommenden drei Tage konnten wir für die verschiedensten Aktivitäten nutzen wie Tauchen, Schnorcheln, Dolphin-Watching oder auch einfach nur am Strand die Seele baumeln lassen. Abends traf sich die Gruppe, um gemeinsam den einheimischen und frisch gefangenen Fisch zu genießen.
Entlang der Küste brachte uns die Fahrt nach Bilene, einem kleinen Ort am Ufer der Uembje Lagune. Die 8 km breite und 27 km lange Lagune verfügt über klares Wasser und einen weißen Sandstrand. Am Abend konnten wir ein letztes Mal im campeigenen Restaurant die frischen Meeresfrüchte genießen.

Zurück über die Grenze in Südafrika war unser heutiges Ziel der Krüger Nationalpark. Durch den Limpopo Nationalpark passierten wir die Grenze nach Südafrika. Dadurch, dass wir von Mosambik kamen, trafen wir im Norden des Krüger Nationalparks ein. Auf der Fahrt in den Süden des Parks, hatten wir gute Gelegenheit einen großen Teil des Parks zu sehen. Wir wurden mit spektakulären Wildbeobachtungen belohnt. Ein Elefant berührte mit seinem Rüssel sogar unser Fahrzeug! Kurz darauf erblickten wir auf einem am Straßenrand gelegenen Baum einen Leoparden. Völlig euphorisch erreichten wir kurz vor Schließung des Gates unser Camp.

Noch im Dunkeln packten wir unseren Tagesrucksack für einen weiteren Game Drive im Park. Zuerst fuhren wir zu der Stelle zurück, wo sich der Leopard am Vorabend aufhielt. Doch er war nicht mehr auffindbar, stattdessen hingen im Baum die Reste seines Abendessens. Zurück in unserem Camp und um viele Tierbilder auf unserer Kamera reicher, veranstalteten wir für das letzte Abendessen der Gruppe ein traditionelles, südafrikanisches Barbecue.

Am letzten Tag der Tour fuhren wir zurück zum Ausgangspunkt der Reise nach Johannesburg. Ein Teil der Teilnehmer wurde am Flughafen Johannesburg abgesetzt und der andere Teil wurde in die vorgebuchten Unterkünfte gebracht.

Obgleich beide Touren sehr unterschiedlich aufgebaut waren, kann ich dennoch beide Touren auf ihre Art wärmstens empfehlen. Während bei der ersten Tour Wert darauf gelegt wurde, das typische, afrikanische Bushfeeling zu erleben, wurde während der zweiten Tour Wert darauf gelegt, Afrika in Verbindung mit westlichem Komfort zu genießen.