Wir beraten Sie persönlich zu Ihrer Afrika-Reise: +49 761 611 667 0   |    info@elefant-tours.de
Facebook WhatsApp E-Mail Messenger Reddit Twitter

Veröffentlicht am 24. April 2017 von Anja Medau

An diesem Tier kommen Sie in Namibia garantiert nicht vorbei

Seit Jahren wird Namibia als eines der Top-Reiseziele gefeiert. Und das ist kein Wunder, denn das Land hat neben roten Dünen, Geisterstädten, Gastfreundschaft und Naturwundern auch großartige Tiere zu bieten. Allen voran das Wappentier, der Oryx.

Da der gute Gemsbok nicht nur einen seltsamen Namen trägt, sondern (zur Trauer aller Vegetarier und Terliebhaber) auch auf dem Grill eine beliebte Delikatesse darstellt, nehmen wir ihn heute mal genauer unter die Lupe.

hoeflich1_Namibia-Experience

Ory was, Ory wie? Der Oryx ist das klassische Tier, an dem kein Namibia-Reisender vorbeikommt.

Diese große Antilope mit ihren langen Hörnern und deutlicher Färbung ist das klassische Tier Namibias. Der “Oryx”, auch bekannt als der “Gemsbok”, tritt in den trockeneren Gebieten des ganzen afrikanischen Kontinents auf, wo er – oft am Morgen und am späten Nachmittag – auf Futtersuche nach Gräsern und Sträuchern geht.

Der Name Oryx stammt aus dem Altgriechischen, wo ὄρυξ „spitzes Eisen“ oder „spitzes Werkzeug“ bedeutete. Zudem ist ὄρυς, allenfalls als Variante von ὄρυξ, auch der Name eines „unbekannten wilden Thiers in Libyen“. In Arabien wird der Oryx auch Maha, Wudhaihi, Baqar al Wash und Boosolah genannt.

Nachdem sich der Oryx an die harten Lebensbedingungen in Namibia angepasst hat, wo Wasserknappheit und brütende Hitze die Norm sind, wurde er zum nationalen Wappentier des Landes erklärt. Er symbolisiert die Werte Mut, Eleganz und Stolz.

Wappen-Namibias

Aus der Not hat der Oryx eine Tugend gemacht und ein ausgeklügeltes biologisches System entwickelt, um selbst bei extremer Wasserknappheit zu überleben. Ähnlich wie bei Kamelen kann die Körpertemperatur der Oryxantilopen weit über das für Säugetiere typische Niveau von 38 °C ansteigen, ohne zu sterben. Sie überleben diese extremen Temperaturen aufgrund eines Aderngeflechts an der Halsschlagader, das wie ein Wärmeaustauscher funktioniert. Trotzdem können die Oryx an Hitzschlag sterben: Wenn sie sich bei großer Hitze zu lange schnell bewegen müssen, ist der Kühleffekt nicht mehr ausreichend. Der Oryx verbraucht nur bis zu 3 Liter Wasser pro 100 kg Körpergewicht pro Tag.

Besonders zugute kam dem Oryx der Naturschutz in Namibia: Namibia ist das erste afrikanische Land, welches den Umweltschutz in seiner Verfassung aufgenommen hat.

Den Oryx live und  in Farbe sehen Sie natürlich am besten auf einer Safari durch Namibia. Die schönsten finden Sie hier!