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Veröffentlicht am 16. Januar 2017 von AK Rönchen

Auf ein Bier nach Südafrika: Lokales Craft Beer erobert den Markt

Südafrika kennen wir als Land der Weinliebhaber. Ob beim Braai, Picknick oder Brunch, leckerer und lokaler Wein ist fast immer dabei. Weniger bekannt ist die Vorliebe der Südafrikaner für lokales Bier. Craft Beer, also „handwerklich hergestelltes“ Bier wird immer beliebter und erobert stetig seinen Platz auf den Getränkekarten im Land am Kap.

Lokal hergestellt schmeckt es am besten

Craft Beer wird in Mikrobrauereien lokal und in begrenzten Mengen hergestellt und vertrieben. Mehr als 170 dieser Brauereien gibt es mittlerweile in Südafrika, viele davon im Western Cape. Jack Black Brewing Company, Cape Brewing Company (CBC), Boston Breweries und Darling Brew sind einige der größeren kleinen Brauereien, deren Biere aus vielen lokalen Zapfhähnen fließen.

Neben dem beliebten „wine tasting“ haben die Südafrikaner auch das „beer tasting“ für sich entdeckt. In der Devil’s Peak Brewing Company in Kapstadts Woodstock verkostet man das First Light Golden Ale mit fruchtigem Aroma und einer Note Melone und tropischer Früchte oder das King’s Blockhouse IPA mit Pinien- und Maracujaaromen. Passend dazu werden Barsnacks wie Camembert und frittiertes Hühnchen gereicht.

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Foto: Devil’s Peak Brewing Company

Die Annahme: Wer guten Wein zu schätzen weiß, hat einen fein entwickelten und gut trainierten Geschmackssinn. Auch handgemachtes Bier schätzen zu lernen, ist der nächste logische Schritt. Viele Südafrikaner legen außerdem Wert auf bewussten Konsum: Kleidung und Lebensmittel werden als „Proudly South African“ vermarktet und viele sind sich einig: „local is lekker“.

Ein Craft Beer für jede Jahreszeit

Der Kreativität der Brauer sind nur wenige Grenzen gesetzt: Malz, Hopfen, Hefe und Wasser sind immer dabei, so viel ist klar. Doch für regnerische Herbsttage gibt es die Roggenbiere, im Winter die dunklen Porterbiere und im Sommer Ales mit fruchtigen Maracuja- und Guavennoten. Die Aegir Project Brewery in Noordhoek bei Kapstadt braut sogar ein Spezialbier, das für sechs Monate in einem Pinot-Noir-Fass reift.

Viel Raum für Kreativität bietet allerdings auch Raum für Geschmacksverirrung. Anders als in Deutschland müssen sich Südafrikas Brauereien nicht an das Reinheitsgebot halten. In kleinen Hinterhofbrauereien sollte man deshalb genau hinschauen.

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Bierverkostungen im Western Cape

Wie die Devil’s Peak Brewery bieten auch andere Mikrobrauereien Bierverkostungen an, zum Beispiel die Cape Brewing Company in Paarl oder Stellenbrau in Stellenbosch. Auf der halbtägigen Super Cool Beer Tour besuchen Sie zwei Mikro- und eine Makrobrauerei in Kapstadts Vororten. Bei einigen kleineren Mikrobrauereien lohnt sich der Griff zum Telefon, um einen Termin für eine geführte Tour auszumachen.

Um einen ersten Eindruck von Südafrikas Craft-Beer-Szene zu bekommen, genügt aber oft schon ein Besuch in den lokalen Bars und Restaurants der großen Städte. Dort steht das Craft Beer gleich neben dem preisgekrönten Wein.

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