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Veröffentlicht am 31. Oktober 2016 von Anja Medau

Südafrika-Sprachführer: Mit diesen 10 Slang-Begriffen starten Sie direkt als Local durch

Bei der Landung in Kapstadt und den ersten Schritten durch die Stadt scheint alles sehr europäisch zu sein. Moderne Shops, hippe Cafés, coole, gut gelaunte Menschen und da alle Englisch sprechen, fühlt man sich sofort bestens gerüstet, loszuplappern.
Das klappt auch wunderbar, denn Englisch ist neben Afrikaans die am meisten gesprochene Sprache in Südafrika. Bei 11 offiziellen Sprachen hat sich ein jedoch ganz eigenes Englisch mit vielen für Europäer skurril anmutenden Slang-Worten entwickelt.

Damit Sie ab Tag 1 Ihrer Ankunft mitreden und vor allem verstehen können, hier unser ultimativer Südafrika-Slang-Führer:

1. Howzit
Howzit ist die meist gebrauchte Begrüßung von Südafrikanern. Man gibt sich die Hand und sagt „howzit” – wie geht’s. Kurzform für „How’s it going?”. Eine Antwort wird nicht wirklich erwartet. Stattdessen antwortet man „howzit” zurück oder „Very good, how are you?”.

2. Bru
Abgeleitet vom Wort „broer”, Afrikaans für „Bruder”, wird „bru” als Ausdruck von Zuneigung oder Sympathie gegenüber männlichen Freunden gebraucht (sowie Bro oder Dude);
Beispiel: „Howzit my bru!”

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3. Lekker
Der Ausdruck „lekker” hat in Südafrika nicht nur etwas mit Essen zu tun. Südafrikaner benutzen – ebenso wie die Holländer – das Wort lekker in sämtlichen Lebenslagen. Essen kann „lekker“ sein, aber auch eine Frau, ein Mann, der Abend, der Tag, der Sonnenuntergang. Alles sehr lekkere Angelegenheiten. Beispiele: „That was a lekker sandwich.”, „We had a lekker day at the beach.”, „this lekker chick over there”, oder auch als Gruß: „Have a lekker day, bru!”

4. Just now
Das mit der Zeit ist ein wenig anders in Afrika als in Deutschland. Alles dauert hier ein wenig länger. „It’s Africa Time” sagt man auch. Südafrikaner benutzen oft den Begriff “just now” – zum Beispiel bei einer Bestellung im Restaurant „I’ll be with you just now”. Hört sich doch durchaus schnell an. „Bin gleich bei Ihnen”. Ist aber nicht immer so. „Just now” bezeichnet einen eher undefinierten Zeitraum. Im Gegensatz dazu gibt es auch noch den Ausdruck „NowNow”. „I’ll do it NowNow”- ist schon ein bisschen schneller. Wenn Sie die Kellnerin also zum zweiten Mal nach Ihrer Rechnung fragen, kommt das bestimmt als Antwort. Entspannen ist also angesagt im Land der ewigen Sonne. Das ist sowieso das Wichtigste in Südafrika. Und das mit der Rechnung oder Bestellung, das klappt dann auch.

5. Braai
Südafrikaner lieben „Braais“. Barbecues oder Grillen. Das Wort „Braai“ kann als Verb und als Substantiv genutzt werden. Beispiele: „Let’s have a braai at my house on Sunday.” oder „We’re going to braai at a friend’s house.”

6. Izit?
Dieses kleine Wort werden Sie in Südafrika ununterbrochen hören. Meist in relativ hoher Tonlage verwendet, wird es wie bei uns der Ausspruch „ach echt?”, oder „wirklich?” benutzt und als Zwischeneinwurf in einer Unterhaltung gerne verwendet. Entspannterweise verwenden Südafrikaner den Begriff “izit” grammatikalisch völlig falsch – einfach nach herausragenden Aussagen – so wie man im Englischen „really?” oder im deutschen „echt?” oder „ehrlich?” einwerfen würde.
Beispiel: A: „I saw two houses for sale on the beach for over 4 Million Euros.” B: “Izit?”

7. Bakkie
Wenn Sie eine Safari buchen, kommen Sie bestimmt schon bei der Abholung am Flughafen das erste mal mit dem Wort „Bakkie” in Berührung. Ein „Bakkie“ ist ein Pick-up, ein Transporter mit Ladefläche, auf den man das Gepäck oder auch Werkzeug und Equipment laden kann. Beispiel:
“We all jumped on the back of my dad’s bakkie and went to the beach.”

8. Ja
Das umgangssprachliche, südafrikanische „yes” klingt wie ein langgezogenes, deutsches „ja”. Und bedeutet auch „ja” – Zustimmung. Es stammt aus der südafrikanischen Sprache Afrikaans und steht für zustimmende Antwort auf eine Entscheidungsfrage.
A: “Do you want to go to a dance club tonight?” B: “Ja, why not?”

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9. Yebo!
Yebo ist ein weiterer Ausdruck für „ja”. Es stammt aus der Zulu-Sprache und steht ebenfalls für Zustimmung.

10. Robot
Ein „Robot“ ist mitnichten ein kleiner Roboter, der im Verkehr eingesetzt wird. Südafrikaner nennen ihre Ampeln “Robot”. Sollten Sie nach dem Weg fragen, kommt also gerne ein “Turn right at the next robot.” – jetzt wissen Sie, wo es langgeht.